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Deutsche Marathonmeisterschaften - Angriff auf die deutsche Bestleistung |
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Sandra Morchner kann beim
METRO Marathon Düsseldorf
eine neue deutsche Bestleistung aufstellen
Überlegen gewonnen. Anders kann man die Resultate der beiden letzten deutschen
Meisterschaftsrennen von Sandra Morchner (PSV Grün-Weiß Kassel) nicht
beschreiben. Be ihrer deutschen Marathonmeisterschaft 2017 hatte sie gut zehn
Minuten Vorsprung und bei der deutschen Halbmarathonmeisterschaft 2018 fast
acht. Ihre Siegerzeit von 1:18:29 Stdn. ist gleichzeitig neue deutsche
Halbmarathon-Bestleistung in der Altersklasse W45.
Kein Wunder, dass Morchner bei
dem Versuch ihren DM-Titel über die 42,195 Kilometer beim METRO Marathon
Düsseldorf 2018 (29. April) zu verteidigen, auch mit einer neuen Bestleistung
über die Marathon-Distanz liebäugelt. Offiziell will sie zwar nichts davon
wissen, sie will nur schneller sein als bei ihrem DM-Titel 2017. Da war sie mit
2:50:16 Stdn. Schon flott unterwegs. Die aktuelle W45-Marathonbestleistung steht
bei 2:47:28 Stdn. Sie hat ein großes Potential, ihr traue ich diese Leistung
zu, meint ihr Coach Winfried Aufenanger.
Mit Volldampf geht die
W45-Titelverteidigerin an den METRO Marathon Düsseldorf heran. Die zwei Wochen
nach der deutschen Halbmarathonmeisterschaft will ich dann noch einmal so
richtig hart trainieren, bis zu 160 Wochenkilometer, kündigte Morchner an.
Die 46-jährige ist wohl die schnellste Läuferin die die schöne Nordseeinsel
Sylt jemals hatte, Morchner wohnt in Westerland, startet aber im Trikot des PSV
Grün Weiß Kassel. Sie ist auch der shooting star der deutschen Langlaufszene,
denn vor 2017 kannte sie praktisch niemand. Bis auf den ehemaligen
DLV-Marathon-Bundestrainer Winfried Aufenanger. Er trainiert Morchner seit zwei
Jahren und formte eine echte Rekordläuferin.
In ihrer Jugend widmete sich
die Bürokauffrau dem Ballett. Auch danach war läuferisches Ausdauertraining
für sie kein Thema. Sie achtete aber immer schon auf ihren Körper, ernährte
sich gesund und ging ins Fitnessstudio. Vor sieben Jahren begann sie mit dem
Laufsport. Spaß an der Bewegung in der freien Natur, den Nordseewind zu spüren
, Entspannung vom Job zu finden, darin fand sie ihre Erfüllung.
Sporadisch nahm sie an regionalen Wettkämpfen mit unterschiedlichem Erfolg
teil.
Als sie dann 2016 den
ehemaligen Bundestrainer Winfried Aufenanger im Trainingslager in Portugal
kennenlernte, begann sie gezielt zu trainieren. Fast immer alleine gegen den
Wind und das in der Regel in den frühen Morgenstunden ab 5 Uhr. Ich liebe es
früh am Tag zu laufen, dann habe ich alles hinter mir und kann meinem Beruf
nachgehen, so Morchner. Sie läuft täglich und legt an zwei Tagen in der Woche
eine zusätzliche Trainingseinheit ein. Neben dem Job keine leichte Aufgabe. Die
viel Disziplin verlangt. Und so heißt es für die ehrgeizige Insulanerin
täglich running agianst the wind in Anlehnung an den Song von Bob Seeger.
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Autor und Copyright: Tino Hermanns für Laufen-in-Koeln
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