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Wer macht am Sonntag beim METRO Marathon Düsseldorf das Rennen? |
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Volha
Mazuronak |
Olympia-Fünfte Volha Mazuronak startet in Düsseldorf
Die beste europäische
Marathonläuferin bei den Olympischen Spielen 2016 startet in Düsseldorf: Volha
Mazuronak, die Olympia-Fünfte von Rio, gab ihre Startzusage für den METRO
Marathon Düsseldorf am 29. April. Die Weltklasseläuferin aus Weißrussland ist
die Favoritin bei dem Rennen am Rhein. Bei den Männern steht mit Hideyuki
Ikegami auch ein japanischer Topläufer auf der Elite-Startliste.
Zum ersten Mal sind in den
METRO Marathon Düsseldorf die Deutschen Meisterschaften integriert. Hier geht
es fast am Ende des Qualifikationszeitraumes für die deutschen Top- Läufer
auch um mögliche Startplätze bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in
Berlin im August.
Die große Favoritin des METRO
Marathon kommt aus Weißrussland: Volha Mazuronak, die vom deutschen Trainer
Wolfgang Heinig betreut wird, feierte 2016 bei den Olympischen Spielen in Rio
einen großen Erfolg: Als Fünfte war sie im Marathon die beste europäische
Läuferin. Volha Mazuronak hatte zuvor bereits beim London-Marathon überrascht:
Im April 2016 lief sie dort auf Rang vier und erzielte ihre nach wie vor
aktuelle Bestzeit von 2:23:54 Stunden. Die Weißrussin hat sicherlich das
Potenzial, den Düsseldorfer Streckenrekord anzugreifen. Die Bestzeit der
Kenianerin Agnes Barsosio steht seit 2012 bei 2:25:49. Die 28-jährige Volha
Mazuronak lief bereits dreimal in ihrer Karriere Zeiten von unter 2:26 Stunden -
dabei war sie jeweils schneller als der Düsseldorfer Streckenrekord.
Außerdem kommt es im
Frauenrennen beim METRO Marathon Düsseldorf zu einem Aufeinandertreffen der
Siegerinnen der vergangenen beiden Jahre: Doroteia Alves Peixoto geht am 29.
April als Titelverteidigerin an den Start. Die Portugiesin steigerte sich vor
einem Jahr am Rhein auf 2:32:00. 2016 hatte Zsofia Erdelyi in Düsseldorf mit
2:35:37 Stunden gewonnen und damit ebenfalls einen noch gültigen persönlichen
Rekord aufgestellt. Die Ungarin kehrt nun auch nach Düsseldorf zurück.
Bei den Männern gehören
Gilbert Yegon (Kenia) und Dereje Debele Tulu (Äthiopien) zu den ganz heißen
Siegfavoriten. Zum einen kennen sich beide auf Düsseldorfs Straße aus gewannen
sie doch schon den METRO Marathon Düsseldorf. Yegon siegte 2914 (2:08:07 Stdn.)
während Tulu 2013 erfolgreich war. Dabei stellte der Äthiopier auch den
gültigen Streckenrekord von 2:07:48 Stdn.und seine persönliche Bestleistung
auf. Yegon hat aber die beste Vorleistung aller Läufer. Der Kenianer war schon
mal nach 2:06:18 Stdn. nach einem Marathon-Lauf im Ziel.
Sicher ist auch der Start von
Hideyuki Ikegami. Der Japaner weist eine Bestzeit von 2:13:41 Stunden auf. Er
wird beim METRO Marathon Düsseldorf unter anderen auf den Kenianer Edwin Kiptoo
treffen, der einen persönlichen Rekord von 2:11:24 aufweist.
Deutsche Meisterschaften in Düsseldorf mit interessanten Debütanten
Im Kampf um die Deutsche
Meisterschaft gehört ein Debütant zum Kreis der Favoriten: Philipp Baar (ART
Düsseldorf) hatte 2017 bereits überraschend den Titel bei den Deutschen
Halbmarathon-Meisterschaften in Hannover gewonnen. Damals lief er 64:57 Minuten.
In seinem ersten Rennen über die 42,195 km trifft er nun unter anderen auf
seinen Vereinskameraden Sebastian Reinwand (Bestzeit: 2:19:20) und Marcus
Schöfisch (SC DHfK Leipzig/2:17:56), der bereits vor zwei Jahren in Frankfurt
den nationalen Marathon-Titel gewonnen hatte. Während Olympia-Teilnehmer Julian
Flügel (ART Düsseldorf) verletzungsbedingt passen muss, könnten zwei
Debütanten eine Rolle spielen: Ramdane Cherif (LG Telis Finanz Regensburg) und
Tobias Blum (LC Rehlingen) erreichten im Halbmarathon Zeiten von 64:53
beziehungsweise 65:42 Minuten.
Bei den Frauen bahnt sich im
Rennen um die Deutsche Meisterschaft ein Zweikampf an: Beim METRO Marathon
Düsseldorf treffen Fabienne Amrhein (MTG Mannheim) und Franziska Reng (LG Telis
Finanz Regensburg) aufeinander. Amrhein lief im vergangenen September in Berlin
ihr Marathon-Debüt und kam auf Platz elf in 2:34:14 Stunden, Reng rannte ihren
ersten Marathon einen Monat später in Frankfurt und belegte in 2:34:57 Rang 13.
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Autor und Copyright: Tino Hermanns für Laufen-in-Koeln
Foto: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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