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Schwimmen im Rhein ist lebensgefährlich |
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Schwimmen im
Rhein ist lebensgefährlich |
Jedes Jahr ertrinken mehrere Menschen im Rhein, weil sie die Gefahren
unterschätzen!
Die Kölnerinnen und Kölner
dürfen sich auch an diesem Wochenende auf viel Sonne und hochsommerliche
Temperaturen freuen. Wer nasse Abkühlung sucht, hat in Köln die Wahl zwischen
etlichen Freibädern, Badeseen und dem Rhein.
Die Stadt Köln warnt jedoch
eindringlich vor den Gefahren des Schwimmens im Rhein. Jedes Jahr ertrinken
mehrere Menschen im Rhein, weil sie die Gefahren unterschätzen. Bei
gefährlichen
Strömungen wirkt der Sog so stark, dass er selbst geübte Schwimmerinnen und
Schwimmer bis auf den Grund zieht. Diese Strömungen sind unberechenbar und
meist nicht zu erkennen.
Wellen von großen Schiffen
können arglos im Wasser stehende Menschen umwerfen und in die gefährliche
Strömung treiben. Ebbe und Flut" innerhalb weniger Minuten: Stromaufwärts
fahrende Schiffe saugen das Wasser vor ihnen an. In Ufernähe sinkt dann der
Wasserpegel. Badende lassen sich durch die kurzfristige Ebbe" dazu verleiten,
weiter ins Wasser zu gehen. Sobald jedoch das Schiff vorbeigefahren ist, kommt
die Flut" mit unerwarteter Kraft und reißt selbst Erwachsene in die
Hauptströmung.
Folgen von Rheinunfällen sind
Knochenbrüche, Unterkühlung, Herz-Kreislauf-Störungen und im schlimmsten Fall
Ertrinken.
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Verhaltenstipps für den
Notfall:
Mit der Strömung schwimmen
Selbst für geübte Schwimmerinnen und Schwimmer ist das Ankämpfen gegen
die Strömung aussichtslos. Schwimmen Sie mit der Strömung ans Ufer und
machen Sie durch lautes Rufen auf sich aufmerksam. Das ist Ihre einzige
Überlebenschance.
Bleiben Sie am Ufer
Springen Sie nicht selbst in den Rhein. Schon oft mussten Menschen nach
einem Rettungsversuch selbst aus dem Fluss gezogen werden. Leider haben
einige von ihnen ihren Mut mit dem Leben bezahlt.
Notruf 112 wählen
Melden Sie der Feuerwehr den Notfall unter der Rufnummer 112.
Wo ist der Notfallort?
Beachten Sie die Rheinstromkilometer-Tafeln. Nennen Sie Straße mit
Hausnummer in der Nähe oder bekannte Örtlichkeiten, zum Beispiel
Brücken, Häfen, markante Bauwerke.
Was ist passiert?
Warten Sie auf weitere Fragen und Anweisungen.
Rettungsring zuwerfen
Wenn Sie in der Nähe einen Rettungsring sehen, versuchen Sie, diesen der
Person im Rhein zuzuwerfen. Begeben Sie sich dabei oder beim Versuch,
die Person zu retten, keinesfalls selbst in Gefahr.
Person im Blick behalten
Bleiben Sie nach Möglichkeit in der Nähe der Person im Rhein und lassen
Sie diese nicht aus den Augen. Vielleicht kann sie sich festhalten oder
sich sogar selbst retten. Rufen Sie nochmals den Notruf 112 und
schildern Sie der Feuerwehr Ihre Beobachtungen.
Ist es nicht möglich
der Person zu folgen, warten Sie an der Stelle auf das Eintreffen der
Einsatzkräfte, wo Sie das erste Mal die Feuerwehr alarmiert haben. Ihre
Angaben sind lebenswichtig und beschleunigen den Rettungseinsatz.
Auf ihrer Internetseite gibt die Stadt Köln Verhaltenstipps für den
Notfall. Die Informationen können neben Deutsch auch in Englisch,
Französisch und Arabisch abgerufen werden.
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Autor und Copyright: Sabine Wotzlaw, Information der Stadt Köln
Foto: Detlev Ackermann, Grafik: DLRG, Foto: Stadt Köln
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