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Eine verdiente Ehrung - Der "Günter-Kuxdorf-Weg" |
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Eine verdiente Ehrung - Der "Günter-Kuxdorf-Weg"
Am vergangenem Samstag
war es endlich soweit: Der Weg, der von der Frankfurter Straße in nördliche
Richtung abgeht und an den Sportanlagen des TuS Köln rrh. 1874 e.V., den
Sportanlagen von FC Viktoria Köln 1904 e.V. und dem Kölner Tennisclub Gold-Weiß
e.V. vorbei führt und an der abgepollerten Straße der Merheimer Heide endet,
wurde eingeweiht. Genauer gesagt bekam der namenlose Weg endlich einen Namen
verpass, nämlich "Günter-Kuxdorf-Weg". Das schöne an der Geschichte ist, dass
der Namensgeber und der Weg miteinander bestens bekannt sind und die
Namensgebung an sich eine mehr als verdiente Würdigung darstellt.
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Vorsitzender des TuS Köln
rrh Rober Krämer hält vor zahlreichen Gästen eine Rede zur Namensgebung
des "Günter-Kuxdorf-Weg". |
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Einweihung
des Straßenschildes "Günter-Kuxdorf-Weg" |
Günter Kuxdorf, nachdem der Weg
benannt wurde, war über mehr als vier Jahrzehnte die zentrale Figur und Seele
des Sportvereins TuS Köln rrh. Er hat durch sein ehrenamtliches Engagement als
Trainer und Abteilungsleiter viele Jugendliche für die Leichtathletik begeistert
und zu sportlichen Erfolgen führen können. Durch seine Führung schafften es
zahlreiche Athleten Deutsche Meistertitel in der Leichtathletik zu gewinnen oder
sogar die Olympia-Teilnahme zu erreichen.
Günter Kuxdorf zeichnete neben
seiner hohen fachlichen Kompetenz vor allem aus, dass die Förderungen seiner
Athleten nicht an der Tartan-Bahn endete. Für viele Athleten organisierte er
Berufsausbildungen, unterstützte sie in schwierigen persönlichen Situationen und
beeinflusste maßgeblich ihre positive persönliche Entwicklung.
Günter Kuxdorf war dabei ein
Mensch, der ohne großes Zögern anpackte, wo immer es hilfreich für die Förderung
seiner" Athleten und des Sports war. Er stellte damit maßgebliche Weichen für
die positive Entwicklung des Vereins und hatte somit großen Anteil an der
Förderung des Sports im Rechtrheinischen. Das Spektrum seines Engagements
reichte dabei vom eigenhändigen Aufbau von Vereins-Gebäuden bis hin zur
Organisation von überregional renommierten Sportfesten, wie dem Christi-
Himmelfahrt-Sportfest mit bis zu 1000 Teilnehmern.
Stets integer,
leistungsorientiert, aber gleichzeitig immer fördernd und unterstützend, war und
ist Günter Kuxdorf ein Vorbild für ehrenamtliches Engagement im Sport.
Günter Kuxdorf war 52 Jahre
lang Mitglied im TuS Köln rrh., davon über 40 Jahre aktiv als Trainer. Er
verstarb im Mai 2013 im Alter von 76 Jahren an den Folgen einer plötzlichen
Blutung, die ihn ereilte, als er seine Athleten mit dem Fahrrad beim Training im
Königsforst begleitete.
Lebenslauf Günter
Kuxdorf
06.06.1936 |
Geburt in Köln-Lindenthal. Eltern: Else und
Helmut Kuxdorf. Eine Schwester: Renate Kuxdorf *31.12.1938 |
1942-1951 |
Volksschule Köln-Mülheim |
1944-1946 |
Evakuierung nach Sachsen |
1951-1954 |
Ausbildung zum KFZ-MECHANIKER bei Opel Bauer/
Köln-Mülheim |
1954-1958 |
Anstellung als Kfz-Mechaniker bei Opel
Bauer/Köln-Mülheim |
21.03.1959 |
Heirat mit Ehefrau Irene Kuxdorf; geb.
08.05.1937 |
1958 - 04/1961 |
Anstellung als KFZ-Mechaniker bei General Motors
Gste Hall in Stockholm, Schweden, |
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Übersiedelung mit Ehefrau nach Stockholm |
30.08.1959 |
Geburt von Sohn Gunnar in Stockholm |
01.06.1961 |
Eintritt in den TuS Köln rrh. |
1961-1963 |
Anstellung bei Firma Heinz Broicher, Köln |
30.12.1963 |
Geburt von Tochter Heike in Köln |
1964-1965 |
Anstellung bei Zentra Auto, Köln |
1965-1966 |
Meisterschule; Abschluss als KFZ-Meister |
1967-1984 |
Werkstattleiter bei Zentra Auto, Köln |
1985-1989 |
Fuhrparkleiter bei Otto Wolff, Köln |
1990-30.06.994 |
Fuhrparkleiter bei Thyssen, Düsseldorf |
13.05.2013 |
Gestorben in Köln |
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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