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											 | Vorbericht in den Altersklassen zur Deutschen Marathonmeisterschaft 2019 |  
										
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		| 2018 wurde Tom Gröschel 
		(TC Fiko Rostock) im Rahmen des Düsseldorf-Marathon in 2:15:20 Stunden 
		Deutscher Marathonmeister. 2019 wird Düsseldorf zum sechsten Mal 
		Gastgeber der Marathon-DM |  Vorbericht Deutsche 
Marathonmeisterschaften 2019
 im Rahmen des Metro Marathons Düsseldorf
 
 Die Teilnahme an Deutschen Meisterschaften ist für jeden Sportler ein besonderer 
Höhepunkt in seiner Sportlerkarriere. Das Gefühl, in seiner Disziplin  hier der 
Marathon- zu den Besten im Land zu zählen, ist einfach toll. Die Sportler 
trainieren fast ein ganzes Jahr, um dann auf den Punkt fit zu sein. Fast 400 
Läuferinnen und Läufer aus allen Bundesländern fiebern auf den 28. April hin, 
wenn um 9.30 Uhr der Startschuss über 42.195 km fällt.
 
 In 23 Altersklassen geht es um 
Deutsche Einzeltitel. Darüber hinaus werden auch die besten Marathon Teams 
ermittelt. Bereits im vorigen Jahr kamen bei den Deutschen Meisterschaften in 
Düsseldorf 350 Marathonis ins Ziel.
 
 Insgesamt haben 360 Sportler 
ihre Meldung für den Marathon abgegeben. Davon werden 70 in der Hauptklasse der 
Männer und Frauen starten. Das Gros der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nehmen 
die rührigen Altersklassenläufer ein. 60 Frauen in den Altersklassen W 35 bis W 
70 und 230 männliche Akteure von der AK 35 bis zur AK 80 !!! haben nur ein Ziel, 
möglichst schnell das Ziel am Rheinufer zu erreichen.
 
 Wer zählt am 28. April zu den Favoriten?
 
 Artur Schmidt, der die letzten vier Deutschen Marathonmeisterschaften in 
Frankfurt und Düsseldorf moderiert hat stellt sie vor:
 
 
	
		| Hauptklasse der Männer 
		und Frauen. 
 Ging es im Vorjahr an 
		gleicher Stelle um die Qualifikation zu den Leichtathletik 
		Europameisterschaften in Berlin, so steht in diesem Jahr der Gewinn der 
		Deutschen im Vordergrund.
 
 Das Trio um den 
		Vorjahresmeister Tom Gröschel (Tc Fiko Rostock), Simon Stützel ( LG 
		Regio Karlsruhe) und Marcus Schöfisch (Lauftraining.com), der Deutsche 
		Marathonmeister des Jahres 2016, gelten als heiße Anwärter auf die drei 
		zu vergebenden Medaillen. Tom Gröschel, der im Vorjahr überraschend in 
		neuer persönlicher Bestzeit von 2:15:20 Std. den Titel holte, hat beim 
		Halbmarathon in Hannover Anfang April in guten 65:25 Min. gezeigt, dass 
		er sich in guter Verfassung befindet. Im Vorjahr konnte der Schützling 
		von Tonno Kirschbaum (Wattenscheid) in der Vorbereitung nicht optimal 
		trainieren, was heuer nicht der Fall war.
 
 Sein stärkster 
		Widersacher dürfte Simon Stüzel ( LG Regio Karlsruhe) sein. Mit einem 
		guten 4. Rang bei den diesjährigen Halbmarathonmeisterschaften in 64:44 
		Min. deutet er an, was in diesem Jahr über die doppelt so lange Distanz 
		möglich sein kann. Immer zu beachten ist der Thüringer Marcus Schöfisch. 
		Der Deutsche Marathonmeister des Jahres 2017 ist immer wieder für eine 
		Überraschung gut. Mit Tobias Schreidl (LG Passau) ist der Deutsche 
		Marathonmeister des Jahres 2014 von München am Start, der mit dem Hessen 
		Yannik Ernst ( TV Waldstraße Wiesbaden) in Lauerstellung liegt.
 
 
 Übersichtlicher ist die Situation in der Frauen Hauptklasse.
 
 Nachdem die 
		Vorjahressiegerin Fabienne Amrhein verletzungsbedingt leider absagen 
		musste, dürfte der Weg für Anna Hahner (SCC Berlin) frei sein. Sie reist 
		mit einer persönlichen Bestzeit von 2:26:44 Std. aus dem Jahr 2014 an. 
		In den letzten zwei Jahren lief für die Nordhessin nicht alles nach 
		Wunsch. Nach Olympia 2016  zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Lisa- 
		stoppten sie Verletzungen. In diesem Jahr entschloss sie sich zu einem 
		Trainer- und Vereinswechsel. Das Training unter Erfolgscoach Dieter 
		Hogen, er trainierte schon in den 90 iger Jahren Uta Pippig, zeigte sie 
		beim diesjährigen Halbmarathon in Berlin in guten 1:15:42 Std., dass 
		ihre Formkurve wieder nach oben geht. Für sie gilt, sich das Rennen gut 
		einzuteilen, die Freude an einem Marathonrennen wieder zurückzugewinnen 
		und erstmalig Deutsche Marathon Meisterin zu werden.
 
 Mit Isabel Leibfried 
		(TSG 1845 Heilbronn) ist die vorjährige Vizemeisterin wieder am Start. 
		Isabel hat sich in den letzten zwei Jahren um fünf Minuten gesteigert 
		und strebt eine erneute Verbesserung ihrer Bestzeit von 2:41:39 Std. an. 
		Dass dies nicht unrealistisch ist, zeigt ihre gelaufene Halbmarathonzeit 
		von Freiburg in 1:17.31 Std.
 
 Sandra Morchner 
		(Laufteam Kassel) startet wohl schon in der W 45, aber sie dokumentiert, 
		dass man auch mit 48 Jahren ganz vorne mitlaufen kann, Kürzlich wurde 
		der Schützling von Winfried Aufenanger Deutsche Meisterin im 
		Halbmarathon in guten 1:17:47 Std. obgleich sie nicht 100 prozentig fit 
		startete.
 
 Gespannt darf man auf 
		das Abschneiden von Katrin Reischmann (Vfb LC Friedrichshafen) sein.
 Die Siegerin des Halbmarathon von Ulm 2018 möchte ihre seitherige PB von 
		2:46 Std. in der Rheinmetropole unterbieten. Bei den HM DM erzielte sie 
		gute 1:19:48 Std..
 
 Auch Lea Düppe (MTG 
		Mannheim) könnte mit ihren 1:21:56 Std. von Freiburg unter den Top 8 
		einlaufen.
 
 
 Die einzelnen Alersklassen:
 
 M und W 35
 
 Da bei den Männern der 
		Vorjahressieger Andreas Straßner (Düsseldorf) verletzungsbedingt nicht 
		gemeldet hat, ist der Ausgang in der jüngsten Altersklasse völlig offen.
 Mit Enrico Dietrich (TuS 08 Lintorf) könnte sich ein Sportler erstmalig 
		den Titel erlaufen. Er wusste bei den Deutschen 
		Halbmarathonmeisterschaften in 68:16 Min. zu überzeugen
 Einige Akteure können sich mit einem beherzten Rennen mit Edelmetall 
		belohnen.
 
 Anders die Situation 
		der Frauen. Hier ragen aus dem Feld Sandra Haderlein (SC Kemmern), Hanna 
		Tempelhagen (LC Olympia Berlin) und Doris Marquardt ( LAV Bonn 
		Godesberg) heraus. Sie dürften letztendlich das in der AK 35 unter sich 
		ausmachen.
 
 M und W 40
 
 Auch hier fehlt der 
		Vorjahressieger Valentin Harwardt (Wolfsburg).
 Mit Maciek Miereczko (VfB Erftstadt) ist ein ehemaliger 2:14 Std. Läufer 
		in die Master Klasse aufgerückt, dem der Sieg zuzutrauen ist. Mit 
		guten Chancen tritt der Vizemeistermeister aus dem Vorjahr Sven Serke (LSF 
		Münster) an.
 
 In der AK W 40 ist mit 
		Katrin Ochs (LG Filder) eine von vier Titelverteidigerinnen am Start.
 Sie hat ganz klar die Titelverteidigung im Auge. Systematisch hat sie 
		sich auf Düsseldorf vorbereitet. Beim Hannover Marathon erreichte sie 
		einen sehr guten 5. Rang im Halbmarathonrennen in 1:24:44 Std.
 
 Übrigens wird der 
		Marathon in Düsseldorf schon ihr Zweiter in diesem Jahr sein.
 Im März gewann sie ganz locker einen Marathon in der Nähe von Stuttgart 
		in einer Endzeit klar unter drei Stunden und schlug dabei alle 
		männlichen Konkurrenten.
 
 M und W 45
 
 In der M 45 das gleiche 
		Spiel wie in der M 40. durch das Fehlen des vorjährigen Siegers steigt 
		die Chance von Marcus Mey ( TV Eifeler Turnerschaft Konzen) auf seinen 
		ersten Titelgewinn.
 Er trifft u.a. auf die Dieter Zielinski (LT haspa Marathon ) , der beim 
		Frankfurt Marathon 2018 eine 2:40 Std. lief.
 
 In dieser Altersklasse 
		gibt es bei den Frauen eine klare Favoritin mit der Titelverteidigerin 
		Sandra MORCHNER (Laufteam Kassel) . Die Ausnahmekönnerin von der Insel 
		Sylt hat sich in den letzten drei Jahren unter der Anleitung des 
		ehemaligen Bundestrainers Winfried Aufenanger zu einer exzellenten 
		Läuferin entwickelt. Vor Jahresfrist lief sie als viertbeste Deutsche in 
		Düsseldorf mit neuer Deutscher W 45 Rekordzeit von 2:46:54Std. ins Ziel. 
		Eine erneute Rekordverbesserung ist ihr zuzutrauen.
 
 Gespannt darf man auf 
		das Auftreten von Monika Mikki Heiß von der LG Telis Finanz Regensburg 
		sein. Die Pädagogin ist jedoch immer noch für eine Marathonzeit von 
		deutlich unter 3 Stunden gut.
 
 Dies hat die Sächsin 
		Sandra Boitz (SC Dhfk Leipzig) allemal drauf.
 
 M und W 50
 
 In dieser Altersklasse 
		ist die Beteiligung immer sehr hoch.
 
 Seit Jahren wird in der 
		AK 50 verbittert um den Titel und die Medaillen gekämpft.
 Hier stellt sich der Titelverteidiger und Lokalmatador Dr. Wolfgang Lenz 
		der Konkurrenz.
  Ich habe mich zielstrebig auf mein Heimrennen  vorbereitet. Ich 
		werde alles geben, damit der Titel in Düsseldorf bleibt. So der 
		promovierte Naturwissenschaftler mit Wohnort in Ratingen.
 
 Mit Gerhard Schnebele ( 
		TV Gailingen) ist ein Läufer aus der M 45 in die M 50 aufgestiegen, dem 
		es ohne weiteres zuzutrauen ist, auch noch unter 2:40 Std. laufen zu 
		können.
 Thomas Sambale ( Rhein-Berg Runners) und der unverwüstliche Klaus 
		Mannweiler (TSV Wolfratshausen) dürften ein gewichtiges Wörtchen um die 
		Medaillenvergabe mitreden.
 
 Äußerst interessant 
		dürfte es bei den Frauen werden.
 
 Mit der 
		Titelverteidigerin Christine Ramsauer ( Team Memmert e.V.) und der 
		Vorjahreszweiten Claudia Mordas ( Tusem Essen) sind die Schnellsten des 
		Vorjahres in der W 50 am Start.
 
 Ihnen droht jedoch 
		Gefahr von Angela Moesch ( Laufgruppe Deiringsen), die mit 2:59:23 Std. 
		in der Bestenliste steht und in diesem Jahr in die W 50 aufgestiegen 
		ist. Angela hat sich bereits in diesem Jahr den Titel im Halbmarathon 
		erlaufen.
 
 M und W 55
 
 Hier ist mit dem 
		Wiesbadener Markus Zerres ein weiterer Sieger aus dem Vorjahr am Start.
 Der Hesse hat eine besondere Beziehung zu Düsseldorf. Hat er doch lange 
		Zeit hier gewohnt, studiert und gearbeitet.
 
 Aufgestiegen in diese 
		Klasse sind sowohl der mehrfache Deutsche Meister Dr. Matthias Koch (LAV 
		Stadtwerke Tübingen) als auch Robert Jäckel ( TuS o8 Lintorf) .
 Gespannt darf man auf das Abschneiden von Maximilian Klaus (KSG 
		Gerlingen) sein, der bei den Deutschen Halbmarathonmeisterschaften in 
		sehr guten 1:17.40 Std. als Vizemeister einlief.
 
 Bei den Frauen gibt es 
		ein Wiedersehen mit der Vorjahressiegerin Monica Wüster (USC Mainz), die 
		im Vorjahr sich selbst mit dem Titelgewinn überraschte.
 
 In diesem Jahr trifft 
		sie auf die starke Dresdenerin Beate Bonnaire, die eine Bestzeit von 
		3:10 Std. aus dem Vorjahr stehen hat.
 
 M und W 60 - 80
 
 In der AK M 60
 
 In dieser Altersklasse 
		ist der Ausgang der Deutschen Meisterschaft völlig offen.
 Mehrere Athleten haben hier die Möglichkeit sich in die Analen der 
		Meisterschaften einzutragen.
 
 Reinhold Walter (LT 
		Unterkirnach) wir in dieser AK ganz vorne erwartet.
 
 Mit Christoph Schneider 
		Hasseln) ist der Vorjahressieger am Start, der eine Titelverteidigung 
		anstrebt.
 
 In der M 65 dürfte der 
		Sieg über den Unterkirnacher Albert-Eugen Vetter führen, der im Vorjahr 
		in Düsseldorf zweiter in der M 60 in 3:00.19 Std. wurde.
 Gute Medaillenchancen werden Jörg Dietrich (LC Rehlingen) und Rudolf Alt 
		(LLG Wonnegau) eingeräumt.
 
 Das Feld der M 70 wird 
		von Jürgen Graeber (SuS Oberaden) angeführt.
 
 In der M 75 kämpfen 
		vier Sportler um die Medaillen. Allen voran der mehrfache Deutsche 
		Meister Edmund Schlenker VfB Ostelsheim. Der pensionierte 
		Justizvollzugsbedienstete ist seit mittlerweile sechs Dekaden laufend 
		überaus erfolgreich unterwegs.
 
 Mit Werner Stöcker ( LG 
		Wittgenstein) und Karl-Heinz Kern (LG Rülzheim) sind zwei Läufer des 
		Jahrganges 1939 am Start. Hier werden dem mehrfachen Deutschen Meister 
		Stöcker die größten Siegeschancen eingeräumt.
 
 Auch die Frauen sind in 
		den Altersklassen ab W 60 noch zahlreich vertreten.
 Namen wie Gabriele Celette (LC Rehlingen) in der W 60, Monika Feyerabend 
		(LSF Münster) in der W 65 und Ulrike Pithan (TuS Deutz) in der W 70 sind 
		hier als aussichtsreiche Titelaspirantinnen zu nennen.
 
 Wie in all den Jahren 
		werden sich auch in diesem Jahr wieder Läuferinnen und Läufer in den Top 
		drei Rängen platzieren, womit man im Vorfeld nicht rechnen konnte.
 Gerade das macht den Reiz einer Deutschen Meisterschaft aus.
 Gerade in den Altersklassen der Frauen und Männer.
 Was wäre eine Deutsche Marathonmeisterschaft ohne die fleißigen und 
		ehrgeizigen Altersklassensportler?
 
 Die Siegerehrungen werden für die Hauptklassen 1-3 Männer und Frauen 
		gegen 12.50 Uhr auf der Siegerehrungsbüne im Zielbereich durchgeführt.
 
 Die 
		Altersklassensiegerehrungen 1-3 s werden ab 14.00 Uhr in der Alten 
		Kammerei von der ehemaligen Weltrekordlerin im Marathonlauf Christa 
		Vahlensiek durchgeführt.
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 Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
 Artur Schmidt für Laufen-in-Koeln
 
 
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