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Felix Limo, Sieger
im Marathon (2:06:44)
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Warst du sicher
den Lauf zu gewinnen?
Ja ich war mir sicher. Ich
habe bei 30km angefangen das Tempo zu verschärfen, aber mein Rücken hat sich
wieder bemerkbar gemacht. Also habe ich mir das hohe Tempo für die letzten
zwei Kilometer aufgehoben.
Wie waren die Bedingungen?
Die Bedingungen waren
ein wenig schwierig. In den Kurven musste man darauf achten nicht in Pfützen
zu treten. Aber sonst war es in Ordnung.
Kommst du zurück nach
Berlin?
Ich hoffe das ich
wieder kommen kann und dann möchte ich den Weltrekord brechen, denn Paul
Tergat hat es ja auch geschafft.
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Joseph Riri, 2. Platz beim Marathon (02:06:49)
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Haben Sie jemals daran gedacht Felix Limo zu schlagen?
Nein, es war ein sehr hartes
Rennen für mich. Ich habe nie daran gedacht ihn zu schlagen. Er hatte ja schon
davor die deutlich bessere Zeit. Für mich kann ich sagen ich habe mein bestes
gegeben und bin zufrieden. Ich habe meine Bestzeit von 02:14:18 auf 02:06:49
verbessert. Das ist super.
Warum waren Sie so viel
schneller?
Ich habe das eigentlich ein
wenig erwartet. Das Training in Kenia und Japan ist sehr gut gelaufen. Erwartet
habe ich 2:09:00 aber das es 02:06:00 wird, habe ich nicht gedacht.
Trainieren japanische Frauen
mehr als Kenianische Männer?
Ja definitiv. Sie arbeiten
zusammen im Team und sie laufen viel mehr und wesentlich länger (Umfangsläufe)
als die Kenianer. Ich laufe im Training maximal 35km und die Japanerinnen laufen
teilweise 40 oder 50km. Selbst als ich in Japan 18 Monate trainiert habe sind
die Japanerinnen wöchentlich Distanzen gelaufen die ich nie geschafft hätte. Wir
sind gut wegen unserer Geschwindigkeit und die Japaner wegen ihrer Ausdauer.
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Joshua Chelanga, 3.Platz aus Kenia
(02:07:05)
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Sie hatten Schwierigkeiten am Ende,
warum?
Mir war ein wenig kalt während des Rennes. Ich habe versucht die Beine zu
bewegen aber die Persönliche Bestleistung war super für mich aber sie hätte auch
besser sein können.
Warum laufen die Japanischen Frauen
so gut?
Die Japanerinnen folgen der richtigen Trainingsweise und dem richtigen
Training.
Was nehmen Sie sich für die Zukunft
vor?
Ich mache seit 8 Jahren Leistungssport. Erst war ich beim Cross Country. Jetzt
bin ich beim BERLIN-MARATHON gelaufen und den dritten Platz belegt. Ich
verbessere mich von rennen zu rennen.
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Yoko Shibui, Siegerin des Marathons
(02:19:41)
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Wie sind Ihre Gefühle?
Für mich ist es ganz egal ob ich einen Rekord gelaufen bin oder nicht. Ich bin
ins als erste ins Ziel gelaufen und das ist wichtig. Ich habe einen neuen
Japanrekord aufgestellt und dazu noch einen Streckenrekord das ist super.
Haben Sie bewusst während des
Rennens auf die Zeit geachtet?
Nein mir waren Zwischenzeiten egal. Mein Coach hat mir Informationen darüber
gegeben, aber ich habe nicht richtig zugehört. Als ich das Brandenburger Tor
dann gesehen habe, dachte ich dran das mein Coach mir gesagt hat ich solle unter
02:20:00 laufen. Also musste ich mich beeilen.
Nachdem Sie im letzten Jahr etwas
Probleme hatten, sind Sie dieses mal zufriedener?
Ich bin 2003 keinen einzigen Marathon gelaufen weil ich ein paar Probleme
hatte. Ich habe dann unter anderem meine Ernährung umgestellt und es hat mir
sehr viel gebracht. Mein letzter Marathon war nicht zu meiner Zufriedenheit und
ich habe auf ein Rennen gewartet bei dem ich mit einem guten Ergebnis
abschließen kann. Die Sonnenbrille hat mir auch geholfen. Dadurch habe ich vor
mir so gut wie nichts gesehen und konnte mich ganz auf mich und das Rennen
konzentrieren. Beim nächsten Mal möchte ich noch besser rennen.
Wie wird es weiter gehen?
Nach dem letzten Marathon habe ich gesagt ich möchte aufhören, aber jetzt sage
ich mir dass ich weiter laufen möchte. Wo es hingehen wird, kann ich nicht
sagen. Die Schritte von damals zu heute sind ja auch schon groß gewesen.
Wie trainieren Sie?
Wir laufen ungefähr acht Mal die Woche 35km. Aber auch sonst laufen wir sehr
viel und immer im Team.
Wie haben Sie das Rennen
verkraftet?
Das Rennen war gut. Die ersten Kilometer und ab 30 Kilometer bin ich schnell
gelaufen. Mein Manager hat mir die Flasche gegeben auf der stand: Nicht
aufgeben also konnte ich dann auch nicht aufgeben und habe mein bestes
gegeben.
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Hiromi Ominami, 2. Platz (02:23:26)
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Wollten Sie schneller als Ihre
Zwillingsschwester Takami (02:23:43) laufen?
Ja das war mein Ziel und das ist ja auch gut gelungen. Sie hat es im
Japanischen Fernsehen gesehen.
Welches Ziel hatten Sie beim real,-
BERLIN-MARATHON?
Die erste Hälfte war so wie ich es geplant habe. Nach 35 Kilometern wurde ich
dann etwas langsamer. Nächstes Mal möchte ich die zweite Hälfte besser laufen.
Das Wetter fand ich sehr gut es ist oft genauso in Japan. Das Ziel meine
persönliche Bestzeit zu verbessern hat funktioniert.
Was nehmen Sie sich für die Zukunft
vor?
Ich habe mit 5000m angefangen, bin dann den Halbmarathon und jetzt den Marathon
gelaufen. Ich habe mich immer verbessert. Mein Ziel ist jetzt die WM im nächsten
Jahr. Ansonsten habe ich meine Planung noch nicht gemacht.
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Sonja Oberem, 3. Platz (02:26:53)
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Wie war der real,- BERLIN-MARATHON
heute für Sie?
Die Platzierung und die Zeit waren gut. Das Wetter war überhaupt nicht mein
Ding. Deswegen bin ich auch mit einem langen Shirt gelaufen. Das hat mich aber
nicht eingeschränkt. Die Beine konnten einfach nicht mehr, weil durch den Regen
und den Wind wurden die einfach ein wenig steif. Aber sonst habe ich mich gut
gefühlt und hätte bestimmt auch ein wenig besser rennen können.
Wie sieht Ihre Planung nun aus im
Bezug auf den Marathon?
Es war definitiv mein letzter Marathon! Ich habe BWL studiert und möchte in den
Familienbetrieb mit einsteigen. Im nächsten Jahr wird der 100 Jahre alt und dort
warten alle schon auf mich. Vielleicht werde ich den ein oder anderen Lauf noch
machen, aber definitiv keinen Marathon.
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Autor und Copyright: Presseinformation des rel,- Berlin- Marathon
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