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Duell der Weltrekordler beim Mainova Frankfurt Marathon |
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Weltklasse-Besetzung bei Männern und Frauen / Streckenrekordlerin Meskerem
Assefa wieder am Start / Duell der Weltrekordler Tsegaye Mekonnen und Mark
Kiptoo / Fabienne Königstein weckt deutsche Hoffnungen
Ein Blick auf das
diesjährige Elitefeld des Mainova Frankfurt Marathon verrät: Bei Männern und
Frauen werden sich wieder Weltklasse-Athleten spannende Rennen liefern. Im
Blickpunkt bei den Männern wird das Duell der Weltrekordler Mark Kiptoo und
Tsegaye Mekonnen stehen. Die Rückkehr der Vorjahressiegerin und
Streckenrekordlerin Meskerem Assefa verspricht ein sehr schnelles Frauenrennen.
Aus deutscher Sicht weckt der Start von Fabienne Königstein (geb. Amrhein)
Hoffnungen.
Junioren- gegen
Masters-Weltrekordler ein wohl einmaliges Duell am 27. Oktober. Der Äthiopier
Tsegaye Mekonnen brach 2014 mit einer famosen Zeit von 2:04:32 Stunden in Dubai
die Junioren-Bestmarke (wobei die IAAF im Marathon für Junioren keine
offiziellen Rekorde führt). Der einstige Shootingstar der Marathonszene trifft
in Frankfurt nun auf Mark Kiptoo. Der 43-jährige Kenianer stellte im Vorjahr in
der Festhalle in 2:07:50 Stunden einen neuen Weltrekord in der
Masters-Altersklasse auf, den er in diesem Jahr weiter verbessern will.
Tsegaye Mekonnen hatte in den
vergangenen Jahren mit Verletzungspech zu kämpfen. Nun möchte er in Frankfurt
wieder buchstäblich an alte Zeiten anknüpfen. Der Gewinner des Hamburg Marathon
2017 ist schließlich erst 24 Jahre alt. Insgesamt stehen zehn Athleten mit
Bestzeiten unter 2:08 Stunden am Start bei der 38. Ausgabe des Mainova Frankfurt
Marathon.
Meskerem Assefa kehrt zurück an
den Ort des größten Erfolgs ihrer Karriere. Die Äthiopierin hatte im vergangenen
Jahr in der Festhalle trotz windiger Bedingungen ihre persönliche Bestzeit auf
2:20:36 Stunden gedrückt und damit einen neun Streckenrekord aufgestellt.
Renndirektor Jo Schindler:
Durch die Verpflichtungen von Meskerem Assefa and Tsegaye Mekonnen werden die
Zuschauer zwei weitere Topstars der Marathonwelt erleben können. Es sagt viel
über die Qualität unserer Veranstaltung aus, wenn solche Athleten ihren
Herbstmarathon in Frankfurt laufen wollen. Bei adäquaten Wetterbedingungen haben
wir gute Chancen auf sehr schnelle Rennen.
Bei den Frauen scheint sogar
eine Zeit unterhalb der Schallmauer von 2:20 Stunden möglich. Denn die
34-jährige Meskerem Assefa bekommt auf diesem Niveau in Frankfurt Gesellschaft
von Valary Aiyabei. Die Bestzeit der Kenianerin (2:20:53) liegt schließlich nur
17 Sekunden über dem Frankfurter Kursrekord. Auch mit Sylvia Kibet ist zu
rechnen. Die Kenianerin hat mit einer olympischen Bronzemedaille (2008) und zwei
Mal Silber bei Weltmeisterschaften (2009 und 2011) eine glanzvolle Bahnkarriere
über 5000 Meter hingelegt. Bei ihrem Gewinn des Marathons in der marokkanischen
Hauptstadt Rabat hat sie nun eine Marathon-Bestzeit von 2:25:52 Stunden
erreicht.
Spannend aus deutscher Sicht
ist die Personalie Fabienne Königstein, noch besser bekannt unter ihrem
Mädchennamen Amrhein. Die 26-Jährige feierte im vergangenen Jahr ihren
Durchbruch auf der Marathonstrecke, als sie in Düsseldorf in 2:32:34 Stunden
deutsche Meisterin wurde. Es folgte ein starker elfter Platz als beste Deutsche
beim Marathon im Rahmen der EM in Berlin .
Königstein studiert neben der
Laufkarriere Molekularbiologie an der Universität Heidelberg und will beim
Mainova Frankfurt Marathon die Qualifikationszeit für die Olympischen Spiele
2020 in Tokio angreifen.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Autor und Copyright: Kai Menze für Laufen-in-Koeln
Foto: Mainova Frankfurt Marathon
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