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Einige Laufveranstaltungen wegen Corona-Virus abgesagt ...
 
 
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11.03.2020  

 
 

 
Einige Laufveranstaltungen wegen Corona-Virus abgesagt ...

 
Zurzeit sind viele Läuferinnen und Läufer emotional aufgebracht, eine Laufveranstaltung nach der anderen wird abgesagt. Einer ihrer liebsten Freizeitbeschäftigung wird ihnen entzogen. Topathleten haben sich über viele Monate hart auf eine Meisterschaft vorbereitet, der ganze Aufwand war vergebens. Frust macht sich breit, der verständlich ist. Schuld daran sind die Auswirkungen des zurzeit im Umlauf befindlichen Coronavirus COVID-19.
 
Das heimtückische am neuen Coronavirus COVID-19 ist, dass es sich wesentlich schneller ausbreitet als andere Viren. Studien zufolge liegt die Inkubationszeit, also vom Zeitpunkt der Infektion bis zu ersten Anzeichen und Symptomen wie Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber bei 5-7 Tagen. In dieser Zeit sind Infizierte bereits Träger und können andere Personen anstecken, während sie noch gar nicht als Krank zu erkennen sind. Die Krankheit verbreitet sich, bevor sie beim Träger selbst ausbricht. Darum kann der Erreger in kürzester Zeit große Gebiete befallen.
 
Für einen normalen, gesunden Menschen verläuft die Infektion in der Regel harmlos. Anders sieht es bei Menschen aus, die gesundheitlich vorbelastet sind.
 
Mit diesem Hintergrund hat die NRW-Landesregierung zur Eindämmung der Virusverbreitung einen Erlass herausgegeben, wonach unter anderem auf weiteres Veranstaltungen mit mehr als 1.000 zu erwartenden Teilnehmern nicht stattfinden darf. Selbst kleinere Veranstaltungen sollen nur genehmigt werden, wenn es vertretbar ist. "Eine schmerzhafte Entscheidung, aber notwendig und verkraftbar.", so Ministerpräsident Armin Laschet.
 
Kleiner Trost: Einige Laufveranstalter, wie z.B. der Königsforst-Marathon oder der Frühlingslauf des LT DSHS Köln haben ihre Läufe für März bereits abgesagt, aber dafür alternativ eine einmalige Verschiebung ihrer Veranstaltung in den Herbst angekündigt.
 
"Es geht darum die Verbreitung des Virus einzudämmen. Es ist ein Akt der Solidarität gegenüber den Schwachen, den immunschwachen Menschen, den Kranken, den Lungenkranken. Als Gefährdet gelten z.B. über 1,8 Millionen Diabethiker in NRW. Die Mediziner sagen, "Schützt die Alten". Es geht um Rücksichtnahme. Und da sind wir alle gefordert, als Gesellschaft. Gerade die Gesunden und Jüngeren unter uns, sollten gerade jetzt an die vermeidlich Schwächeren denken."

Wer also möchte, dass schnellstmöglich wieder uneingeschränkt Laufveranstaltungen stattfinden, kann beispielsweise wie folgt daran mitwirken:
 
1.) Anderen Personen nicht die Hand reichen
2.) Das Berühren von Augen, Nase und Mund vermeiden
3.) Menschenansammlungen meiden
4.) Einen räumlichen Abstand (1 bis 2 Meter) zu anderen Menschen
5.) Engen Kontakt zu Erkrankten - wenn möglich - vermeiden
6.) Bei Erkrankung zu hause bleiben
7.) Niesen oder husten Sie in die Armbeuge
8.) Nach dem Husten oder Niesen die Hände waschen Waschen Sie regelmäßig und ausreichend lange (mindestens 20 Sekunden) Ihre Hände mit ausreichend Wasser und Seife
9.) Wenn Taschentücher gebraucht werden, Taschentücher sofort nach Gebrauch in den Abfalleimer oder Müllbeutel entsorgen.
 
Quelle der Hinweise "So verringern Sie das Ansteckungsrisiko": Stadt Köln



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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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