Runners Point war einst
mit die erste Anlaufquelle, wenn es um Bekleidung im Laufsport ging. In
den letzten Jahren geriet das immer mehr in den Hintergrund.
Runners Point schließt alle Filialen in Deutschland
Das wird voraussichtlich leider der
letzte Artikel mit und über "Runners Point" seitens Laufen-in-Koeln sein. Die Marke soll mit seinen 73 Filialen in Deutschland komplett
eingestellt und aufgegeben werden. Das teilte jüngst die Geschäftsleitung mit.
Über die Gründe für diese Entscheidung ist bisher nichts weiter bekannt. Der
Betriebsrat schaltete daraufhin einen Anwalt ein, um mit der Unternehmensleitung
über eine mögliche Fortsetzung des Betriebes zu verhandeln. Wie der WDR
berichtet, soll bei einem Scheitern über einen Sozialplan, sowie einen
Interessensausgleich verhandelt werden. Betroffen sind von den Schließungen rund
700 Beschäftigte.
Runners Point wurde 1984 von
der Warenhauskette "Karstadt" gegründet, dessen Zentrale sich in Recklinghausen
befand. Der bekannteste Vertreter dürfte wohl Jochen Heringhaus sein, der für
Runners Point werbend auf unzähligen Laufveranstaltungen erfolgreich als
Moderator tätig war. Seit 2013 gehörte Runners Point zum US Unternehmen "Foot
Locker".
Die Filialen der
Foot-Locker-Tochter Sidestep sollen zukünftig erhalten bleiben. Hier werden
Bekleidung und Schuhe verkauft. Die Filialen sollen künftig von der
Europa-Zentrale in den Niederlanden aus geleitet werden.