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Gesundheitsamt gibt grünes Licht für Run of Colours |
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Hurra, wir laufen - Run of Colours findet statt
Gesundheitsamt gibt grünes Licht für Run of Colours
Es war nicht leicht, aber die Ausdauer hat sich gelohnt. Als einer der ersten
Läufe in Köln hat der Run of Colours sein Schutz- und Hygiene-Konzept vom
Gesundheitsamt der Stadt Köln genehmigt bekommen. Damit kann der Lauf am 26.
September 2020 im Rheinauhafen stattfinden. Großes Aufatmen auch bei der
Aidshilfe Köln:
Schließlich werden die Erlöse der Veranstaltung dringend
benötigt. Gehört der Lauf doch zu einem der wichtigsten Finanzierungsbausteine
für die Eigenmittel des Vereins. Bis zum Jahresende werden der Aidshilfe
voraussichtlich wegen der Corona-Pandemie 100.000 Euro fehlen, bedingt durch
höhere Kosten für die zahlreichen Schutzmaßnahmen, weniger Einnahmen bei
Spendengeldern, Ausfälle von Benefizveranstaltungen und geringere Einnahmen beim
Checkpoint. "Das ist ein großartiges Zeichen und freut mich für die zahlreichen
Läufer*innen, die sich in den letzten Wochen trotz Ungewissheit weiter
angemeldet haben und uns unterstützen wollen", so Erik Sauer, Pressesprecher Run
of Colours.
Zeitgleich ist der Run of
Colours somit der sportliche Startschuss des diesjährigen ColognePride, der von
Ende Juni auf den 26. September bis 11. Oktober verschoben wurde. Die
Lebenshaus-Stiftung, die den Lauf zugunsten der Aidshilfe Köln organisiert, ruft
deswegen alle Community-Mitglieder auf, sich am 26. September die Sportschuhe
anzuziehen, in den Sportdress zu schlüpfen und sportlich in den diesjährigen
ColognePride zu starten. Gleichzeitig tut jede*r Läufer*in etwas Gutes, denn die
Einnahmen der Startgelder kommen der Arbeit der Aidshilfe Köln zugute.
Hier die wichtigsten Maßnahmen des Schutz- und Hygienekonzeptes:
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Nur insgesamt 700 Teilnehmende werden zugelassen. |
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Entsprechende gestaffelte Zeitfenster (Timeslots) im 10-Minuten-Takt
werden in der Zeit von 12 - 18 Uhr von den Teilnehmenden im Vorfeld
online gebucht; sobald ein Zeitfenster voll ist, muss ein anderes
Zeitfenster gebucht werden. |
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Zeitversetztes Starten von Einzelstartern. |
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Der Start- und Zielbereich wird so gestaltet, dass sich dort nur die
Läufer*innen des entsprechenden Timeslots und die eingeteilten
Ordner*innen und Helfer*innen aufhalten. |
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Auf eine Kleider- bzw. Gepäckabgabe und Umkleide wird verzichtet. Die
Teilnehmenden erscheinen fertig umgezogen zum Lauf. |
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In allen Funktionsbereichen werden Desinfektionsstationen eingerichtet. |
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Der Mund- und Nasenschutz ist erst unmittelbar vor dem Start abzulegen
und während des Laufes mit sich zu führen. Falls ein Mitführen nicht
möglich ist, stehen Mülltonnen direkt nach dem Start zur Entsorgung
bereit. |
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Die Zeitnahme erfolgt über ein Einwegchipsystem (Transponder), welches
in die Startnummer integriert ist. |
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Während des Laufes besteht keine Pflicht, Mund- und Nasenschutz zu
tragen. |
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Die Zwischenverpflegung auf der Strecke entfällt. Eigene Getränke können
mitgenommen werden |
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Aufgrund des zeitversetzten Startens erfolgt eine Zeitmessung nach
Nettozeit. |
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Das Ranking erfolgt nach den Netto-Zeiten. |
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Es findet keine Siegerehrung statt. |
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Personen mit einem oder mehreren der folgenden Symptome (Husten, Fieber,
Schnupfen, Halsschmerzen, allgemeine Schwäche, Durchfall, Geruchs- und
Geschmacksstörung) dürfen an der Veranstaltung nicht teilnehmen. |
Die Anmeldung ist bereits angepasst, so dass man sich ab sofort einen
individuellen Timeslot sichern kann. Teilnehmende, die sich bereits angemeldet
haben, werden separat informiert und gebeten, sich einen Timeslot zu buchen. Die
wichtigsten Punkte aus dem Schutz- und Hygienekonzept finden Sie auch online
auf der Homepage zur Veranstaltung.
Neben einem Startslot kann auch
das diesjährige Eventshirt bestellt werden. Das Shirt ist allerdings limitiert,
aktuell sind aber alle Größen vorhanden. Es handelt sich um ein Unisex-Shirt, so
dass Frauen besser eine Nummer kleiner bestellen sollten. Es kostet 16 Euro und
ist von der Firma Uniqlo.
Jede Spende zählt
Auch wenn man in diesem Jahr
nicht laufen kann, weil man keinen Timeslot erwischt hat oder verhindert ist,
kann man der Aidshilfe helfen. Die Lebenshaus-Stiftung hofft mindestens 20.000
Euro Erlöse mit dem Lauf zu erzielen. Da hilft jeder Euro. Und das Beste: Dafür
muss man sich nicht mal die Laufschuhe schnüren, sondern kann den Verein einfach
mit einer Spende unterstützen. Und wenn man selbst nicht spenden kann, auch kein
Problem: Vielleicht gibt es jemanden im Umfeld, der oder die das übernehmen
möchte. Ansonsten müsste die Aidshilfe voraussichtlich im nächsten Jahr Angebote
streichen, sollte es nicht gelingen, das Finanzloch von vermutlich 100.000 Euro
zu stopfen.
Dankeschön an alle Unterstützer*innen
Auch die Lebenshaus-Stiftung
hat in den letzten Wochen gemerkt, dass zahlreiche Firmen, die sonst ein Team
zum Lauf geschickt haben, vorsichtig agieren und sich entschieden haben, in
diesem Jahr nicht dabei zu sein. Deswegen ist es umso bemerkenswerter, dass sich
zahlreiche Läufer*innen in den letzten Wochen angemeldet haben, obwohl es noch
völlig offen war, ob der Lauf stattfinden wird. Aber auch die Unterstützung der
langjährigen Sponsoren war gegeben. "Ich finde es großartig, dass unsere
Sponsoren Birkenapotheke, Projekton Immobilien GmbH, die Rewe Group und die
Kreissparkasse Köln uns trotz der Rahmenbedingungen unterstützen. Durch
zahlreiche Gespräche auch mit anderen Firmen merken wir, dass das nicht
selbstverständlich ist und es uns sicherlich bei Unterstützeranfragen noch
länger begleiten wird, dass viele Firmen nicht mehr die Möglichkeiten haben", so
Erik Sauer.
Besonders erfreulich in diesem
Zusammenhang auch, dass das japanische Modeunternehmen Uniqlo die im Vorjahr
kurzfristig gestartete Zusammenarbeit ausgebaut hat. So wird Uniqlo erstmals die
Eventshirts sponsern. Darüber hinaus wird das Unternehmen alle Preise für die
besten Läufer*innen zur Verfügung stellen.
"Wir von UNIQLO Deutschland
freuen uns erneut, Teil des Run of Colours zu sein und die Aidshilfe Köln für
mehr Inklusion und Toleranz zu unterstützen. Auch bei UNIQLO entsagen wir
jeglicher Art der Diskriminierung aus Gründen der Ethnie, der Nationalität, des
Alters, des Geschlechts oder der sexuellen Orientierung. Wir wollen als
Weltbürger handeln, nach ethischen Grundsätzen und mit Integrität. UNIQLO stellt
Bekleidung her, die sich nicht in Kategorien einteilen lässt und sämtliche
Gesellschaftsgruppen verbindet. In diesem Umfeld versetzen wir alle unsere
Beschäftigten in die Lage, in ihrem jeweiligen Aufgabenbereich erfolgreich zu
sein, ihre persönlichen Stärken durch ihre professionelle Tätigkeit auszubauen
und ihr Gefühl von Stolz und Selbstvertrauen zu vertiefen", so Michelle
Kronbergs, Uniqlo Deutschland.
Die Run of Colours Familie
heißt Uniqlo herzlich willkommen und hofft auf eine langfristige Zusammenarbeit.
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Autor und Copyright: Erik Sauer für Laufen-in-Koeln
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