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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Offener Brief des Stadtsportbund Köln an die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln
 
 
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30.10.2020  

 
 


Offener Brief an
Frau Oberbürgermeisterin Henriette Reker
und Herrn Beigeordneten Robert Voigtsberger
vom Stadtsportbund & sportjugend Köln
 
Der Kölner Sport und der neuerliche Lockdown
 
Sehr geehrte Frau Reker, sehr geehrter Herr Voigtsberger,
 
zunächst vorneweg die Bemerkung, dass wir im Sport die aktuelle Situation und den neuerlichen "Lockdown light" sehr bedauern und teilweise auch nicht verstehen, da der Sport und seine Vereine sich in den letzten Monaten vorbildlich verhalten haben und nicht im Entferntesten zu den "Superspreadern" oder Hotspots zählen. Dennoch tragen wir verantwortungsvoll und diszipliniert auch diesen neuerlichen Lockdown bis Ende November mit, weil er gesamtgesellschaftlich wohl notwendig ist.
 
Dennoch drei Anmerkungen, die dem Kölner Sport und uns allen helfen können:
 
  1. Bitte sorgen Sie dafür, dass die Bundesmittel für die Entschädigungen auch der Sportvereine schnell, unbürokratisch und in angemessener Höhe nach Köln fließen und der Stadtsportbund diese, wie beim von Ihnen initiierten Kölner Notfalltopf, an die Vereine auszahlen kann. Dies wird wichtiger denn je.
  2. Schulen und Kindergärten bleiben geöffnet. Das ist gut so! Sorgen Sie bitte dafür, dass nicht nur der Offene Ganztag und Bewegte Kindergärten für die Sportvereine als Träger und Kooperationspartner erhalten bleiben sondern dass Schulhöfe und Außenanlagen der Kitas für die Sportvereine geöffnet werden, damit unsere Kinder körperlich, mental und psychisch durch Sport gesund bleiben und gestärkt werden in diesen schwierigen Zeiten.
 
Wenn Ihnen Ähnliches auch für die älteren Mitbürger unserer Stadt gelänge, hätte Köln ein bewundernswertes Alleinstellungsmerkmal.
  3. In Berlin wurde den Sportvereinen erlaubt den Trainings- und Übungsbetrieb in den Sportvereinen für Kinder bis 12 Jahren weiterhin zu betreiben. Das halten wir auch in Köln für zielführend, weil die Kölner Sportvereine durchaus in der Lage sind, durch Hygienekonzepte und AHA-Verhalten einen solchen Trainingsbetrieb verantwortungsvoll zu gestalten. Bitte sorgen Sie im Sinne unserer Kinder dafür, dass dies auch in Köln möglich wird. Düsseldorf sollte dafür ein offenes Ohr haben.
 
 

    www.stadtsportbund-koeln.de
 
www.sportjugend-koeln.de




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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