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Offener Brief des Stadtsportbund Köln an die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln |
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Offener Brief an
Frau Oberbürgermeisterin Henriette Reker
und Herrn Beigeordneten Robert Voigtsberger
vom Stadtsportbund & sportjugend Köln
Der Kölner Sport und der
neuerliche Lockdown
Sehr geehrte Frau Reker, sehr geehrter Herr Voigtsberger,
zunächst vorneweg die
Bemerkung, dass wir im Sport die aktuelle Situation und den neuerlichen
"Lockdown
light" sehr bedauern und teilweise auch nicht verstehen, da der Sport und seine
Vereine sich in den letzten Monaten vorbildlich verhalten haben und nicht im
Entferntesten zu den "Superspreadern" oder Hotspots zählen. Dennoch tragen wir
verantwortungsvoll und diszipliniert auch diesen neuerlichen Lockdown bis Ende
November mit, weil er gesamtgesellschaftlich wohl notwendig ist.
Dennoch drei Anmerkungen, die
dem Kölner Sport und uns allen helfen können:
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1. |
Bitte sorgen Sie dafür,
dass die Bundesmittel für die Entschädigungen auch der Sportvereine
schnell, unbürokratisch und in angemessener Höhe nach Köln fließen und
der Stadtsportbund diese, wie beim von Ihnen initiierten Kölner
Notfalltopf, an die Vereine auszahlen kann. Dies wird wichtiger denn je. |
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2. |
Schulen und Kindergärten
bleiben geöffnet. Das ist gut so! Sorgen Sie bitte dafür, dass nicht nur
der Offene Ganztag und Bewegte Kindergärten für die Sportvereine als
Träger und Kooperationspartner erhalten bleiben sondern dass Schulhöfe
und Außenanlagen der Kitas für die Sportvereine geöffnet werden, damit
unsere Kinder körperlich, mental und psychisch durch Sport gesund
bleiben und gestärkt werden in diesen schwierigen Zeiten.
Wenn Ihnen Ähnliches
auch für die älteren Mitbürger unserer Stadt gelänge, hätte Köln ein
bewundernswertes Alleinstellungsmerkmal. |
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3. |
In Berlin wurde den
Sportvereinen erlaubt den Trainings- und Übungsbetrieb in den
Sportvereinen für Kinder bis 12 Jahren weiterhin zu betreiben. Das
halten wir auch in Köln für zielführend, weil die Kölner Sportvereine
durchaus in der Lage sind, durch Hygienekonzepte und AHA-Verhalten einen
solchen Trainingsbetrieb verantwortungsvoll zu gestalten. Bitte sorgen
Sie im Sinne unserer Kinder dafür, dass dies auch in Köln möglich wird.
Düsseldorf sollte dafür ein offenes Ohr haben. |
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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