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DOSB Präsident Alfons Hörmann: "Die Sorgen um Sportdeutschland nehmen zu" |
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DOSB-Präsident Alfons Hörmann |
DOSB-Präsident
Alfons Hörmann äußert sich zum beschlossenen Maßnahmenpaket des Bundes und der
Länder:
"Der DOSB bedauert sehr,
dass dieser temporäre Lockdown inklusive eines Verbots des Amateursports
offenbar nötig geworden ist. Wir tragen diese Maßnahme jedoch
verantwortungsbewusst trotz der negativen Effekte für den Sport
grundsätzlich solidarisch mit. Dies fällt nicht leicht, weil sich die
bereits sichtbaren und die für Viele noch unsichtbaren Corona-Schäden in
SPORTDEUTSCHLAND durch diese pauschale Maßnahme der Politik nochmals
deutlich verstärken. Leider berücksichtigt der generelle Lockdown nicht
die vielfältigen und erfolgreichen Aktivitäten des Sports, der durch ein
hohes Maß an Disziplin und mit der konsequenten Umsetzung von
Hygiene-Konzepten erreicht hat, dass der Sport nachweislich kein
Infektionstreiber ist.
Wir begrüßen, dass der
Profi- und Spitzensport nicht ausgesetzt wird, auch wenn er ohne
Zuschauer stattfinden muss. Es bleibt jedoch dabei, dass die gesamte
Sportlandschaft, von der Bundesliga bis zum Kinderturnen, untrennbar
zusammengehört. Unsere 27 Millionen Mitglieder in rund 90.000 deutschen
Sportvereinen wissen, dass nur der gemeinschaftliche Sport im Verein
seine wertvolle soziale und gesundheitliche Wirkung entfalten kann und
auch individuelles Sporttreiben hier keinen vergleichbaren Ersatz
darstellt.
Um den Beitrag der
Vereine, Bünde und Verbände zur gesellschaftlichen Stabilität auch
dauerhaft und nach der Krise gewährleisten zu können, fordern wir im
Bereich der angekündigten Nothilfen, dass der Sport in seiner ganzen
Vielfalt unproblematisch daran teilhaben kann.? |
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Foto:
Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
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