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Chinesische Elitetrainer zur
Fortbildung an der Deutschen Sporthochschule Köln
2008 wird Peking Austragungsort der Olympischen Spiele sein. Wie akribisch
sich das Land auf dieses sportliche Großereignis vorbereitet, zeigen u.a. die
Erfolge chinesischer Athletinnen und Athleten in Athen. Besonders im Bereich der
Trainingswissenschaft sind die chinesischen Sportorganisationen bemüht, neueste
Erkenntnisse in ihre Arbeit einfließen zu lassen.
Spitzensportbezogene
Trainingsmethodik ist auch Gegenstand eines Kooperationsvertrages zwischen dem
chinesischen und dem deutschen NOK. Erste konkrete Maßnahmen haben bereits
stattgefunden: Aufgrund einer Anfrage der "Beijing University of Physical
Education", einer Partnerhochschule der DSHS, der "All China Sport Federation"
und dem "China Olympic Commitée" beim Deutschen Sportbund wurde von der Fort-
und Weiterbildungsstelle der Sporthochschule ein Konzept für ein
Fortbildungsprogramm für Spitzentrainer entwickelt und durchgeführt. Die
inhaltliche Ausgestaltung erfolgte durch Referenten der Hochschule und des
Deutschen Sportbundes. Von Biomechanik und Doping über Nahrungsergänzungsmittel,
Psychologie, Pädagogik, Sportmedizin und Trainingslehre bis hin zu
Sportstrukturen und Verbandswesen reichte die breite Themenpalette.
Am Ende gabs viel Lob für die
fachkundige, umsichtige und engagierte Planung und Vorbereitung der
Veranstaltung, an der auch ein Vertreter des chinesischen NOKs teilgenommen
hatte. "Das gute Gelingen wird zu einer Stärkung und Weiterentwicklung der
sportlichen Beziehungen zwischen China und Deutschland beitragen", zog Michael
John vom Deutschen Sportbund Bilanz.
Und auch in Athen waren die in
Deutschland fortgebildeten Elite-Trainer erfolgreich. So gewannen die beiden
Schützlinge von He Lumin, einem der Teilnehmer, der am Ende der Fortbildung das
Zertifikat "Coaching Science" vom Rektor der Sporthochschule und vom DSB
erhielt, olympisches Gold im Taekwondo.
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Autor und Copyright: Pressemeldung der Sporthochschule Köln,
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