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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Brief des SSB-Köln an Armin Laschet und Andrea Milz zur aktuellen Pandemie
 
 
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17.02.2021  

 
 

 

Anschreiben an die Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
z.H. Herrn Ministerpräsident Laschet und
z.H. Frau Staatssekretärin Milz
vom Stadtsportbund Köln / sportjugend Köln zur aktuellen Situation der Pandemie:


 
An:
Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
z.H. Herrn Ministerpräsident Laschet und
z.H. Frau Staatssekretärin Milz
Horionplatz 1
40213 Düsseldorf

Köln, den 17.02.2021



Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Laschet, sehr geehrte Frau Staatssekretärin Milz,
 
der Kölner Sport, vertreten durch den Stadtsportbund Köln (SSBK) mit seinen ca. 650 Vereinen und ca. 300.000 Mitgliedern hat nun fast 1 Jahr alle der Pandemie geschuldeten, notwendigen Restriktionen und Einschränkungen mit erheblichen Schmerzen, aber überzeugend mitgetragen.
 
Doch nun ist es an der Zeit, den Vereinen in Köln Perspektiven aufzuzeigen, die den existenzgefährdenden Prozess stoppen und eine verantwortungsvolle Rückkehr in den Sportbetrieb er- möglichen und damit den gesellschaftlichen Kitt retten.
 
Ein allererster, kleiner Schritt wäre es, die offensichtliche Ungleichbehandlung zu beenden, die es jetzt schon Vereinen z.B. im Nachbarland Niedersachsen erlaubt, ?sportliche Betätigung zu zweit oder mit Personen des eigenen Haushalts? auszuüben, sei es draußen oder in vereinsei- genen Sportstätten, bei uns aber nicht. Wieso ist, was in Niedersachsen möglich, im Sportland NRW unmöglich? Das ist nicht zu vermitteln und kann von Ihnen schnell geändert werden!
 
Zudem müssen nun unbedingt weitere Schritte in die verantwortungsvolle, alle Hygienemaß- nahmen beachtende Öffnung, vorbereitet und kommuniziert werden. Konkret, systematisch und nachvollziehbar! Die Breitensportvereine haben sich schon in der Vergangenheit verant- wortungsbewusst gezeigt, waren nie hotspotverdächtig und werden auch in Zukunft ihren po- sitiven Beitrag für die Menschen in Köln und NRW leisten. Auf Dauer ohne ihren Sport laufen unsere Kinder und Jugendliche Gefahr in ihrer Sozialkompetenz und in Bewegungsarmut zu- rückgeworfen zu werden, unsere Senioren verlieren sich in Einsamkeit, unsere Mitglieder sind verunsichert und verlassen die Vereine. Der Sport als Grundlage für Gesundheit, Gemeinschaft und Fairness verliert seine Basis.
 
Haben Sie Mut, den Sportvereinen zu vertrauen. Geben Sie ihnen eine glaubhafte Perspektive und setzen Sie deshalb jetzt erste Zeichen. Es ist an der Zeit!

 
Mit freundlichen Grüßen

gez. Peter Pfeifer
(1. Vorsitzender Stadtsportbund Köln)
gez. Helmut Schaefer
 (1. Vorsitzender Sportjugend Köln)


 
 




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
Quelle: Stadtsportbund Köln & Sportjugend köln

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