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Kölner Friedenslauf - Aufbruchsstimmung auf allen Distanzen nach Corona |
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Startaufstellung zum Lauf über 25 Kilometer |
Aufbruchsstimmung auf allen
Distanzen
Nach vielen Monaten von
Entbehrungen fand am vergangenen Samstag erstmalig wieder ein echter Lauf statt.
Aufgrund der zurzeit niedrigen Inzidenzwerte sind Wettkämpfe wieder möglich
geworden. Hierzu wurde der ursprünglich abgesagte "Kölner Friedenslauf" reaktiviert und an
die aktuelle Situation angepasst. Ziel war es nun, durch ein weitgefächertes
Angebot von 5 bis 50km, so viele Läuferinnen und Läufer anzusprechen. Ein
Verkaufsstand von Udo Lohrengel für Laufsportartikel rundete die Veranstaltung
ab.
Aufgrund der kurzfristigen
Wiederberufung des Laufes und allgemeinen Unsicherheit im gesamten
Laufveranstaltungsbereich, fiel das Teilnehmerfeld mit 102 Aktiven
vergleichsweise zu früheren Veranstaltungen eher bescheiden vorsichtig aus. Um
so größer war die gute Stimmung unter den Teilnehmern und ein freudiges
Widersehen mit anderen Veranstaltern, die sich am Rande des Geschehen als
Zuschauer zeigten.
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4 Ultraläufer machten sich
auf den Weg, den Stadtwald 10 Mal zu durchlaufen. Mit der Startnummer 4
der spätere Sieger Martin Trzaskalik |
Den Anfang machten 4 Ultralangstreckenläufer, sie hatten sich vorgenommen, den 5
Kilometer langen Rundkurs durch den Stadtwald 10 Mal zu absolvieren. Ein starkes
Bild lieferte hierbei Martin Trzaskalik ab. Der eifrige Kilometerfresser aus
Köln legte trotz deutlich ansteigender Temperaturen und leichtwelligem
Höhenprofil die Marathonmarke in 3:30:17 Stunden zurück. Im Ziel zeigte die Uhr
nach 50 Kilometern eine Zeit von 4:15:10 Stunden an.
Wesentlich schneller waren die
nachfolgenden Teilnehmer beim Lauf über 5 Kilometer im Ziel. Rund 35 Läuferinnen
und Läufer hatten sich hierfür im Start eingefunden. Den Ton gab hier direkt
nach Abgabe des Startschusses ganz klar Hakim El Makrini von den Milers Colonia
an. Der M45 Läufer ist Mitglied des noch recht frischen Vereins in Köln und ist
auch bei Bahnläufen zu Hause und das mit steigender Leistung. Absolvierte er
letztes Jahr die 5.000m beim Eröffnungsfest "Blaue Bahn" des TuS Köln noch in
16:49,61 Minuten, so kann er beim wesentlich schwierigeren Friedenslauf nun eine
Zeit von 16:45 Minuten aufweisen. Mit am Start war natürlich auch Norbert
Schneider von den Rhein-berg Runners. Der Eisenbahner, der zurzeit fast keinen
Lauf auslässt, konnte mit 18:17 Minuten auf Platz 2 rangieren. Christhoph
Niemann von der LG Gummersbach folgte ihm kurz darauf mit 18:38 Minuten. Ein
gelungenes Comback feierte Claudia Schneider vom LT DSHS Köln. Mit 19:04 Minuten
gewann sie das Rennen als schnellste Frau. Alice Lüchtefeld brauchte mit 20:30
Minuten etwas langsamer, lief aber deutlich früher ins Ziel als Manon Peltier
mit 26:17 Minuten.
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Sieger 5Km: Manon Peltier
(3), Norbert Schneider (2), Hakim El Makrini (1), Claudia Schneider (1),
Alice Lüchtefeld (2) |
Mal was ganz Neues war
sicherlich der Lauf über 25 Kilometer. Wie sagt man so schön, länger als ein
Halbmarathon und kürzer als 30km. Genau die richtige Distanz für den Top-Läufer
Dominik Fabianowski vom ASV Köln. Er befindet sich in der Vorbereitung für einen
Herbstmarathon. Die Halbmarathonmarke absolvierte er in 1:15:39 Minuten. Am Ende
des Laufes standen 1:30:26 Minuten. Auf Platz zwei landete Marian Bunte. Auch er
als Marathonläufer nutzte die Distanz und gewann verdient in 1:33:02 Stunden.
Auf Platz drei des Gesamtfeldes lief Claudia Maria Henneken vom DauerLaufVerein.
Die auch unter dem Namen "Ninja Jane" bekannte Athletin konnte es locker mit den
starken Männern aufnehmen. Die Halbmarathon-Marke überlief sie nach 1:32:31
Minuten und unmittelbar darauf in 1:49:20 Minuten die Ziellinie. Der 4 Platz,
bzw. zweite Platz der Frauen ging an Stefanie Schulze Palstring vom ASV
Triathlon Köln mit 2:01:52 Stunden.
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Sieger 25Km: Marian Bunte
(2), Nora Goldschmidt(3), Maria Claudia Henneken (1), Stefanie Schulze
Palstring (2) |
Beim abschließenden Lauf über
10 Kilometer übernahmen gleich 4 laufstarke Sprinter des LAZ Puma Rhein-Sieg das
47köpfige Teilnehmerfeld. Vorne an der Spitze setzte sich Florian Herr ab, der
eigentlich vorwiegend bei Bahnläufen anzutreffen ist. Im 3:29 Minutenschnitt
lief er die Strecke so sicher wie eine 400m Bahn ab. Nach gerade mal 34:55
Minuten erreichte er das Ziel. Nur 7 Sekunden später folgte ihm Vereinskollege
Rene Spanier. Weiter ging es mit Kai Marcks mit 36:29 Minuten, der sich den
dritten Platz sicherte. Das Vereinsquartett machte Christian Beelitz mit einer
Zeit von 36:29 Minuten komplett. Auf den nächsten gesamtplatz lief Sabine
Burgdorf vom ASV Köln. Sie gewann mit 36:34 Minuten das Frauenfeld. Platz 2 ging
an Phyllis Emilia Mayer mit 44:31 Minuten. Auf Rang Drei lief Vera Tölg mit
46:13 Minuten.
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Sieger 10Km: Phyllis
Emilia Mayer (2), Sabine Burgdorf (1) ,Kai Marcks (3), Florian Herr (1),
Rene Spanier (2) |
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Fotos: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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