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Endlich wieder ein richtiger Lauf - Teilnehmende genießen Run of Colours |
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Endlich wieder ein richtiger Lauf - Teilnehmende genießen Run of Colours
Nachdem der Benefizlauf
zugunsten der Aidshilfe Köln 2020 als einer von wenigen Läufen in Köln unter
strengen Hygiene-Auflagen im Rheinauhafen stattfinden konnte, war es in diesem
Jahr schon fast wieder so wie vor Corona. Fast 1.000 Teilnehmende gingen bei der
realen und virtuellen Version an den Start. Mit 16:25 Minuten, 21:33 Minuten und
28:42 Minuten überquerten Michael Metzger (vereinslos) , Stefanie Kipschull (MPI
AGE Runners) sowie Alexander Paul Klein (Tri Team Düsseldorf) als Erste bei den
Männern, Frauen und in der Divers-Wertung die Ziellinie des 5-km-Laufs. Auf
Platz zwei und drei folgten Johannes Ritter (vereinslos) und Alexander Klak (Run
of Colours Promoteam) sowie Katherina Deutzmann (harzhelden.news) vor Tatjana
Wippenfeld (Run of Colours Promoteam). Über die 10-km-Distanz waren Kerstin
Buchwald mit 41:19 Minuten und nochmal Micheal Metzger (vereinslos) mit 35:35
Minuten die Schnellsten vor Diana Böhme (REWE Systems) und Caroline Christina
Desens sowie Leonard Gol (vereinslos) und Alex Sander (vereinslos). Beste
Staffel war T. Shelby, die in die 16,8 km in 1:26:22 zurückgelegt haben. Die
Wertung für den kreativsten Staffelstab gewann die Staffel die Knüvis. Den
Startschuss um 12:30 Uhr gaben Aidshilfe-Vorstand Elfi Scho-Antwerpes und
Bürgermeister Andreas Wolter, bevor sie sich gemeinsam mit den Läufer:innen auf
die 5-km-Strecke begaben. Insgesamt sind rund 30.000 Euro für die Aidshilfe Köln
zusammengekommen.
Nachdem in den beiden Vorjahren
das Wetter richtig mies war, herrschten diesmal hervorragende Rahmenbedingungen
beim 13. Run of Colours: Ein Mix aus Sonne, Wolken und typischem
Rheinauhafen-Wind. Und das Ganze bei gut 22 Grad, für die Zuschauenden super,
für die Läufer:innen vielleicht sogar einen Ticken zu warm. Besser hätte man es
sich für die Rückkehr im Rheinauhafen nicht wünschen können. 847 Läufer:innen
hatten sich für die Vor-Ort-Variante angemeldet, was im Vergleich zu den
Vorjahren deutlich weniger war.
"Corona hat die Menschen
nachhaltig beeinflusst. Trotz Lockerungen und 3G-Regel haben wir einen
Teilnehmendenschwund von 50 Prozent zu verzeichnen. Andere Laufveranstalter
machen ähnliche Erfahrungen und müssen sogar deswegen absagen. Wenn ich aber in
die Gesichter im Ziel geschaut habe, sind alle froh gewesen, heute hier zu sein.
Deswegen ist es wichtig und richtig gewesen, dass wir den Lauf durchgeführt
haben-, so ein glücklicher Erik Sauer, Geschäftsführer Lebenshaus-Stiftung.
Aidshilfe freut sich über 30.000 Euro Überschuss
Aber nicht nur die
Teilnehmenden hatten Grund zur Freude. Auch bei der Aidshilfe Köln gab es nur
zufriedene Gesichter. Rund 30.000 Euro wird der Veranstalter Lebenshaus-Stiftung
an die Aidshilfe Köln überweisen, die für die Finanzierung von deren Angeboten
eingesetzt werden können. Damit übertrifft die 13. Auflage die Erlöse aus den
beiden Vorjahren jeweils nochmals um fast 10.000 Euro. "Gerade in der aktuellen
Situation, in der sich die Aidshilfe befindet, ist es erfreulich, dass der Run
of Colours als ein kleiner Finanzierungsbaustein seinen Teil beiträgt. Ein
Dankeschön an alle Teilnehmenden und natürlich auch an die Sponsoren, die mit
ihrem Engagement dafür sorgen, dass die Kosten gedeckt sind-, so Sauer am Ende
der Veranstaltung.
Richard-Riemerschmid-Berufskolleg stellte größte Laufgruppe
Nachdem das
Richard-Riemerschmid-Berufskolleg bereits im letzten Jahr mit 48 Schüler:innen
und Lehrer:innen die größte Laufgruppe gebildet hatte, haben sie sich in diesem
Jahr nochmals übertroffen. Mit 85 Teilnehmenden stellten sie eine neue Bestmarke
auf.
"Das
Richard-Riemerschmid-Berufskolleg mit dem Schulprojekt Schule der Vielfalt -
Schule ohne Homophobie und der Run of Colours wurden beide 2021 mit dem
Ehrenamtspreis der Stadt Köln ausgezeichnet. Besonders in diesem Jahr hat der
Spirit dieser tollen Auszeichnung die Schüler:innen motiviert, sich sportlich
aktiv sozial zu engagieren und beim Benefizlauf zugunsten der Aidshilfe Köln
mitzumachen. Daher starten die Colour-Runners des RRBK dieses Jahr mit einer
besonders starken Laufgruppe von 85 Teilnehmer:innen-, so Wolfgang Rachl,
Laufgruppenorganisator und Lehrer am Richard-Riemerschmid-Berufskolleg.
Erstmals dabei war in diesem Jahr auch die Carl von Ossietzky Gesamtschule. Von
Unternehmensseite waren zahlreiche Läufer:innen der Sponsoren REWE Group,
Projekton Immobilien und Kreissparkasse Köln am Start, ebenso von der AWO Köln,
dem SC Janus, dem Max- Planck-Institut, crossconsulting & crossbuilders und KG
Goldmarie.
Virtuelle Version endet erst Sonntag
Von Donnerstag bis heute Nacht
fand der Run of Colours auch erstmals in einer virtuellen Version statt. Alle,
die am 18. September verhindert waren oder eben nicht in Köln wohnen, konnten
sich beim Lauf für die gute Sache beteiligen. Insgesamt 97 haben diese Chance
genutzt. So gingen sowohl Teilnehmende aus Luxemburg, Kiel, Berlin, aus dem
Ruhrgebiet, Sachsen, Bremen und Rheinland-Pfalz an den Start, liefen dort 5 km,
10 km oder fuhren 20 km Rad zugunsten der Aidshilfe Köln.
Impfmobil vor Ort
Im Rahmen des Run of Colours
bestand auch die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Der mobile Impfbus hatte
auf dem Harry-Blum-Platz Halt gemacht. Von 12 - 18 Uhr bestand die Möglichkeit,
sich ohne Termin impfen zu lassen. Voraussetzung war nur ein Mindestalter von 16
Jahren. Insgesamt nahmen 63 Kölner:innen das Angebot an.
Run of Colours 2022 - Save the Date
Der Termin für den nächsten Run
of Colours steht auch schon fest. Er findet am 17. September 2022 statt. Am
Welt-Aids-Tag, dem 1. Dezember, wird wieder die Anmeldung geöffnet. Nur an
diesem Tag kostet ein Startplatz 12 Euro statt 18 Euro.
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Autor und Copyright: Erik Sauer für Laufen-in-Koeln
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