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medien.marathon münchen: Local Hero statt Topathlet
 
 
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08.10.2004  

 
 

Der medien.marathon münchen verzichtet konsequent auf die Verpflichtung teurer Spitzenathleten und erfreut sich seit fünf Jahren wachsender Beliebtheit.

Spitzenzeiten bei Marathonveranstaltungen sind teuer: Antrittsgelder, Preisgelder, Prämien, der Aufenthalt und die Betreuung der Topläufer schlagen mit sechsstelligen Beträgen zu Buche. Offen bleibt die Frage, was es dem Veranstalter bringt? Imagegewinn? Teilnehmer? Medieninteresse? Dem medien.marathon münchen brachte es im ersten Marathonjahr zumindest Akzeptanz. Die Münchner Veranstalter landeten im Jahr 2000 mit zwei Zeiten unter 2:10 einen Überraschungscup.

Danach entschied man sich für das Prinzip des „Local Hero". Teure Stars wurden seitdem nicht mehr verpflichtet. Zielgruppe des medien.marathon münchen sind Hobby- und Freizeitläufer, deren primäre Motivation es ist, das Ziel zu erreichen. Zeit spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle. So kommen eben auch regionale Laufgrößen zu ihren Erfolgserlebnissen. Fehlt die internationale Elite am Start und ist niemand aus Nairobi da, landet auch der Läufer aus Nymphenburg weit vorn. Das ist das Prinzip des „Local Hero". Und so können sich Läufer aus Bayern mit hervorragenden Platzierungen beim medien.marathon münchen profilieren. So geschehen 2002, als Toni Gröschl (2:26:53), Zweitplatzierter beim Marathon, anschließend in seiner Heimatstadt Rosenheim zum Sportler des Jahres gekürt wurde. Oder die sympathische Silke Fersch (2:44:10) aus Amberg, die 2003 und 2004 den Marathon bei den Frauen gewann.

Der Erfolg gibt dem Veranstalter Recht. Im letzten Jahr überschritt die Teilnehmerzahl erstmals die 10.000er Marke. Die vielen ambitionierten Freizeitläufer machten den medien.marathon münchen zum viertgrößten Marathon in Deutschland.
Und auch heuer zeichnet sich eine Steigerung ab. Erwartet werden rund 11.000 Läuferinnen und Läufer. Grund für den Erfolg ist auch der ständige Optimierungsprozess der Strecke. Seit 2002 befindet sich das Ziel im Olympiastadion. Der Sportler kommt durch das Marathontor, läuft noch 300 Meter auf der Bahn und erlebt die prickelnde Atmosphäre im Stadion. Seit diesem Jahr ist sicher, dass das auch in Zukunft so bleibt, denn Fußballspiele finden künftig im neuen Fußballstadion in Freimann statt.

Gestartet wird der 5. medien.marathon münchen am 10. Oktober 2004 um 10:00 Uhr vor dem Olympiastadion am Spiridon-Louis-Ring. Es folgen 42,195 Kilometer Sightseeing pur: Leopoldstraße mit Siegestor, Königsplatz, Karolinenplatz, Odeonsplatz, Marienplatz, vorbei am Deutschen Museum, weiter Richtung Oberföhring, durch Bogenhausen, rein in den Englischen Garten, vorbei am Chinesischen Turm und zurück durch Schwabing zum Olympiapark.

Auf der Strecke werden wieder über 1.000 Helferinnen und Helfer für die Sicherheit und das leibliche Wohl der Läufer sorgen. Insgesamt 21 bayerische Sport- und Laufvereine sind am Marathontag im Einsatz. Die meisten von ihnen sind beim medien.marathon münchen seit der ersten Stunde dabei und mit großer Begeisterung bei der Sache. Sie besetzen die 16 Verpflegungsstände und übernehmen Ordnerfunktionen.


 





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Autor und Copyright: Presseinformation des medien.marathon münchen,

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