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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Auch Kamele trainieren auf dem Laufband
 
 
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18.12.2003  

 
 

Fitness ist in - das gilt auch für Kamele, vor allem für Rennkamele. Und für sie ist das Training einfacher geworden, dank eines Kamellaufbands "Mahari", das das Unternehmen Kagra AG aus Fahrwangen in der Schweiz entwickelt hat.
 
Kamelrennen sind in den arabischen Golfstaaten Tradition. Rennkamele mit Siegerqualitäten kosten über eine Million US-Dollar. Entsprechend kostbar sind sie den Scheichs. Und die Initiative, ein Laufband für Kamele zu entwickeln, sei auch von Scheichs ausgegangen, erzählt Kagra-Chef Mario Graber, der seit Jahren Erfahrung mit Pferdelaufbändern hat. Das Kamellaufband ist genau wie das für Pferde, nur das Laufband selbst ist weicher, schließlich haben Kamele keine Hufe. Das Band kann stufenlos verstellt werden bis zu 52 Stundenkilometern und bis zu einer Steigung von fünf Prozent.
 
Gedacht sei das Laufband aber vor allem für Forschungszwecke, so Graber. Um das Laufverhalten der Ausdauertiere zu studieren, müsse man sonst mit dem Jeep stundenlang neben dem Kamel herfahren. Das gehe auf dem Kamellaufband viel leichter.
 
Probleme haben die Kamele mit dem Laufband nicht. Bisher hat noch kein Tier gezögert, das Band zu betreten. Und offensichtlich macht ihnen das Laufen auf dem Band Spaß.




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
Quelle: Deutsche Ärztezeitung

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