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Der Brückenlauf des ASV Köln ist nach zwei Jahren Coronapause zurück |
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Der Brückenlauf des ASV Köln ist nach zwei Jahren Coronapause zurück. Rund 1.470
Läuferinnen und Läufer hatten sich zur 41. Auflage angemeldet, um am
Sonntagvormittag trotz des trüben Wetters das Kölner Rheinpanorama aus allen
Perspektiven läuferisch zu genießen
Doch bevor der Startschuss zum
Brückenlauf durch Lea Meyer fallen konnte, mussten sich die Teilnehmer erstmal
fast 20 Minuten in Geduld üben. Uneinsichtige Autofahrer hatten eine doppelt
angelegte Absperrung missachtet und sorgten so für eine verspätete
Streckenfreigabe. Der ASV Köln überspielte die Wartepause mit Einspielungen
seiner Cheerleader-Gruppe, einer perfekten und sportgerechten Moderation von Tom
Bartels und anheizender Musik.
Um 10:19 Uhr war es dann
soweit, die Läuferschar setzte sich in Bewegung und die Severinsbrücke wurde als
Erstes in Angriff genommen. An der Spitze setzte sich der spätere Sieger der
kleinen Brückenrunde über 5,5 km ab. An der Hohenzollernbrücke trennten sich
dann die Wege und Janning Trumann zeigte sich an der Spitze vom Lauf der großen
Brückenrunde mit 16,27 Kilometern.
Während das Läuferfeld der
großen Runde die Hohenzollernbrücke überquerte und dann Richtung Norden lief,
gab es bereits die ersten Wettkampfergebnisse auf der kleinen Runde. Roman Hopp
hatte sie als Schnellster absolviert und lief bereits nach 19:54 Minuten als
Erster ins Ziel. Das man auch im hohen Alter noch Leistung bringen kann,
demonstrierte der M50er Heiko Wilmes vom TV Refrath, der nach 21:10 Minuten als
Zweiter die Ziellinie überquerte. Den dritten Platz sicherte sich Arthur Avellan
Trappe vom ASV Köln in einer Zeit von 22:26 Minuten. Gut in der Zeit waren auch
die Frauen. Hier setzte sich mit Inken Terjung eine ASV-Mittelstrecklerin aus
der Gruppe von Coach Moritz Elze durch. Sie gewann in 22:41 Minuten.
Vereinkollegin Elena Hentges folgte ihr mit 25:23 Minuten. Das Siegertrio
komplettierte Lisa van der Ven mit 26:34 Minuten.
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Während die Sieger der kleinen
Runde feststanden, wurde es auf der großen Runde nochmal spannend. Im Norden
führte die Strecke weiter über einen Zubringer auf die Mülheimer Brücke. Am Ende
gab es dann einen Führungswechsel. Michael Grysko von der LG Wuppertal überholte
und konnte im weiteren Verlauf des Rennens den Vorsprung immer weiter ausbauen.
Nachdem es über den Auenweg Richtung Claudius-Therme und dann durch den
Rheinpark ging, erfolgte über die Deutzer Brücke wieder der Wechsel auf die
linke Rheinseite. Zum Schluss ging es zurück über die Drehbrücke und dann für
Michael Grysko nach 1:00:34 Stunden ins Ziel. Trumann eiferte ihm mit 1:02:11
Stunden auf Platz zwei nach. Den dritten Platz erklomm Lukas Kehlenbach vom TuS
Köln rrh. mit einer Zeit von 1:02:24 Stunden.
Bei den Frauen hatte ganz klar
der Gastgeber das Zepter in der Hand. Vera Coutellier vom ASV Köln gewann
erwartungsgemäß das Rennen in nur 1:05:10 Stunden. Wie stark die Leistung von
Vera Coutellier an ihrem 27. Geburtstag war, zeigt die Tatsache, dass lediglich
sieben Männer vor der Zahnärztin im Ziel waren, die seit Jahren zu den stärksten
deutschen Läuferinnen über 1.500 Meter zählt. Auf Platz Zwei lief
Vereinskollegin Sarah Schmitz in 1:06:03 Stunden, sowie ebenfalls vom ASV Köln
Alive Lüchtefeld, die den Rundkurs in 1:06:24 absolvierte.
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Lea und Joshua führen die
Siegerehrung der schnellsten Männer der großen Brückenrunde durch |
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Lea und Joshua führen die
Siegerehrung der schnellsten Frauen der großen Brückenrunde durch |
Dass der ASV Köln nicht nur bei
regionalen Läufen, sondern auch auf dem internationalen Parkett ein Wörtchen
mitzureden hat, konnten wir mit Joshua Hartmann und Lea Meyer bei der WM und EM
erleben. Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in München hatte die 25
Jahre alte ASV-Athletin mit ihrer Sensationssilbermedaille über 3.000 Meter
Hindernis ganz Sportdeutschland begeistert. Joshua Hartmann hatte bei der EM als
erster Deutscher seit 1986 ein 200-Meter-Finale bei Europameisterschaften
erreicht und war bereits im Juni mit der deutschen 4x100-Meter-Staffel in 37,99
Sekunden deutschen Rekord gelaufen. Außerdem schob er sich 2022 mit 20,33
Sekunden auf Rang fünf der ewigen deutschen Bestenliste über 200 Meter vor. Die
zwei sportlichen Vorbilder übernahmen mit die Siegerehrung und gaben dem Ganzen
einen überaus ehrvollen Rahmen.
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Nach den Siegerehrungen ging es
sportlich weiter. Tom Bartels moderierte den weiteren Zieleinlauf, bis auch der
Letzte nach 2:30 Stunden die Ziellinie erreicht hatte und eine verdiente
Finisher-Medaille überreicht bekam.
Im Ziel gab es reichlich Obst
und Salzgebäck gegen den kleinen Hunger und ausreichend zu trinken.
Insgesamt war es eine
überzeugende und und erlebnisreiche Veranstaltung. Nächstes Jahr werden
hoffentlich wieder mehr Läuferinnen und Läufer mit dabei sein.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Fotos: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln; ASV Köln/Axel Kohring
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