|
|
|
|
|
1.147 Läuferinnen und Läufer trotzen dem Wetter beim Run of Colours |
|
|
1LIVE-Morningshow-Moderator Benni Bauerdick schickt die Teilnehmer des 5
Km-Laufes mit einem Startschuss auf die Strecke |
1.147 Läuferinnen und Läufer trotzen dem Wetter beim Run of Colours
Um Punkt 13 Uhr schickte
1LIVE-Morningshow-Moderator Benni Bauerdick die Läuferinnen und Läufer des
5-km-Laufs auf die Strecke, bevor sich um 14:30 Uhr die Staffeln und
10-km-Läuferinnen und Läufer auf den Weg machten. Während die Fünfer alle
trocken ins Ziel kamen, wurden es bei dem 10 km - und Staffellauf leider sehr
nass. Zeitweise zog ein Gewitter über die Veranstaltungsfläche. Kurz vor dem
Startschuss musste sogar der Torbogen aus Sicherheitsgründen abgebaut werden.
Bereits am Morgen brachte eine starke Sturmböe die Zelte für die Umkleide und
Taschenablage zum Einsturz. Leider waren die Zelte so beschädigt, dass sie nicht
mehr einsatzfähig waren. Mit 35:11 Minuten und 42:53 Minuten überquerten
Philippe Gillen (Run Squad CGN) und Gina Purschke als Erste bei den Männern und
Frauen die Ziellinie des 10-km-Laufs. Auf Platz zwei und drei folgten Sven
Mettner (Co(o)L-Runnings) und Till von Bracht sowie Ines Marquardt (Microsoft
GLEAM & Friends) und Alex Klein (TPSK 1925 e.V.). Über die 5-km-Distanz waren
Alexander Klak (Milers Colonia/17:44 min) und Katherina Deutzmann (Southern
Oregon Runners/20:44 min) die Schnellsten vor Till Bracht (17:59 min) und
Michael Bartz (18:39 min) sowie Kerstin Buchwald (21:34 min) und Tatjana
Armbruster (Userlike/ 21:45 min). Nica Schächtele ( Bosch Rainbow-Runners)
sicherte sich schon traditionell in der Wertung Divers sowohl die 5 km (27:57
min) als auch die 10 Km Wertung (1:05:37) für sich Beste Staffel war die
BaUtsch-Staffel von der FC Stiftung, sie brauchte für die 15 km nur 59:56
Minuten. Zusammen mit dem virtuellen Lauf hatten sich 1234 Personen angemeldet.
Die Aidshilfe Köln kann sich über gut 28.500 Euro Erlöse freuen.
Noch vor knapp vier Wochen
fragten die Organisatoren die Läuferinnen und Läufer: Wo seid ihr? Doch
letztendlich haben sich 1147 Menschen für die 14. Ausgabe des Run of Colours
angemeldet. Eine Zahl, die auch aufgrund der Erfahrungen von zahlreichen anderen
Laufveranstaltungen so nicht zu erwarten war. Hat der komplette Laufbereich doch
mit erheblichen Einbußen bei den Anmeldungen zu kämpfen. Teilweise bis zu 80
Prozent weniger Läufer zwingen immer mehr Veranstalter zur Absage ihres
Volkslaufs. Auch wenn beim Run of Colours die Zahlen aus 2019 in weiter Ferne
liegen, damals waren es 1.911, ist man mit dem diesjährigen Anmeldestand mehr
als zufrieden. "Wir haben in den letzten Wochen noch einmal ordentlich die
Werbetrommel gerührt und anscheinend hat das gefruchtet. Es freut mich, dass
sich doch noch mehr Leute angemeldet haben als im Vorjahr. Vor allem, da wir so
die zahlreichen gestiegenen Kosten abfedern können und noch ein schöner Batzen
für die Aidshilfe übrigbleiben wird", so ein zufriedener Erik Sauer,
Pressesprecher Run of Colours.
Aidshilfe freut sich über 28.500 Euro
Nachdem im Vorjahr erstmals
30.000 Euro durch den Run of Colours zugunsten der Aidshilfe Köln
zusammengekommen sind, ist es in diesem Jahr etwas weniger. Rund 28.500 Euro
wird der Veranstalter Lebenshaus-Stiftung der Aidshilfe überweisen können. "Die
letzten Wochen waren wirklich ein Höllenritt. In diesem Jahr hatten wir nur
sechs Wochen Zeit, alles auf die Beine zu stellen. Ohne meine hauptamtliche
Kollegin Gül Cassagnères und die 60 Ehrenamtler:innen hätten wir das nicht
geschafft. Jetzt heißt es erst einmal durchatmen, ein wenig sammeln, bevor wir
dann mit der Sponsorensuche für 2023 starten", so ein sichtlich erschöpfter Erik
Sauer.
Richard-Riemerschmid-Berufskolleg stellt wieder größte Laufgruppe
Erfreulich ist auch, dass in
diesem Jahr wieder zahlreiche Gruppen, Schulen, Vereine, Organisationen und
Firmen am Lauf teilgenommen haben. Viele davon sogar zum allerersten Mal. Neben
den Klassikern Rewe Group, AWO Köln, Kreissparkasse Köln, UPS, Karate Do Overath
e.V. und Projekton war erstmals das Land- und Amtsgericht Köln dabei sowie die
Stiftung 1. FC Köln, die Grünen Köln, die Redaktion von First Dates, Microsoft,
das Max-Planck-Institut, Rimowa, der SC Janus, SPD Queer, Stattgarde Colonia
Ahoij, TELIS Finanz Kanzlei Köln Mitte und der TÜV Rheinland. Die Anzahl aus dem
Vorjahr konnte das Richard-Riemerschmid-Berufskolleg mit 77 Teilnehmenden nicht
ganz erreichen, dennoch bildete die Schule wieder die größte Laufgruppe.
Virtueller Run of Colours endet erst morgen
Von Donnerstag bis Sonntag
konnten weltweit wieder Menschen virtuell am Run of Colours teilnehmen. Nachdem
im letzten Jahr die Möglichkeit so gut angenommen wurde, hatten die
Organisatoren auch in diesem Jahr die digitale Variante angeboten. Alle, die am
17. September verhindert waren oder eben nicht in Köln wohnen, konnten sich beim
Lauf für die gute Sache beteiligen. So gingen weitere knapp 100 Läuferinnen und
Läufer aus den Niederlanden, Sachsen, Berlin, ganz NRW, Baden-Württemberg und
Bayern sowie Cornwall / England an den Start. Sie liefen dort 5 km, 10 km oder
fuhren 20 km Rad zugunsten der Aidshilfe Köln.
Run of Colours feiert 2023 Jubiläum
Was 2009 klein angefangen hat,
findet nächstes Jahr zum 15. Mal statt. Der Termin für die Jubiläumsauflage 2023
steht schon fest. Der Lauf startet am 16. September 2023. Am Welt-Aids-Tag, dem
1. Dezember, wird wieder die Anmeldung geöffnet. Nur an diesem Tag kostet ein
Startplatz 14 Euro statt 19,50 Euro.
Der Run of Colours:
Der Run of Colours gehört zu
den Top-10-Laufveranstaltungen in der Kölner Region und ist aus dem
Sportkalender nicht mehr wegzudenken. Seit 2009 wird der Lauf unter dem Motto
"Ich lauf? mir die Füße bunt" von der Lebenshaus-Stiftung zugunsten der
Aidshilfe Köln veranstaltet. Der Slogan steht für Vielfalt und Akzeptanz. Jedes
Jahr starten über 1.000 Läuferinnen und Läufer im Rheinauhafen Köln für den
guten Zweck. Sie alle setzen ein Zeichen für mehr Akzeptanz für Menschen mit HIV
und Aids. Die Erlöse der Veranstaltung kommen den Angeboten der Aidshilfe Köln
zugute.
__________________________________
Autor und Copyright: Erik Sauer für Laufen-in-Koeln
Foto: Veit Szpak
|
|
|
|
|
|