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Medaille zur SG-Bockenberg-Winterlaufserie erinnert an Helmut Urbach
 
 
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14.01.2023  

 
 

 

Medaille zur SG-Bockenberg-Winterlaufserie erinnert an Helmut Urbach
 
Traditionell gedenkt die SG Bockenberg im Rahmen ihrer Winterlauf-Siegerehrung in Form einer Erinnerungsmedaille ehemaligen Leichtathleten aus dem Laufbereich. Zur Winterlaufserie 2022/2023 erinnerte der Verein an die Leistungen des Laufurgesteins "Helmut Urbach". Dabei standen vor allem seine Leistungen als 100km-Läufer im Fokus. Das besondere an dieser Ehrung war, dass der auf Medaille und Urkunde wiedergegebene Helmut Urbach heute noch aktiv ist und seit je her selbst an der Winterlaufserie teilnahm. Auch in diesem Jahr gehörte er zu den Finishern der Serie.
 
 
 
Die Rede zur Vorstellung des Motives vom 1. Vorsitzenden Hans-Georg Bute :
 
Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde,
 
in diesem Jahr haben wir das erste Mal eine Person auf unserer Medaille verewigt die zwei Seiten der Leichtathletik abbildet wie es sie in unseren Reihen bzw. unseren Veranstaltungen vorher so noch nicht gegeben hat.
 
Ob National oder International gleichermaßen hat sie durch ihre Leistungsfähigkeit Rekorde gelaufen wie man es damals nicht für möglich gehalten hat.
 
Warum diese Erfolge und wenn, dann überaus selten nicht auch im Nationaltrikot des DLV stattfanden, konnte ich nicht ermitteln, ist aber auch nicht Gegenstand unserer Entscheidung.
 
Später stieg er dann in die Organisation von Laufveranstaltungen ein und hat sich auch hier einen großen Namen gemacht. Im Gegensatz zu Anderen steht bei ihm die Athletin, der Athlet, im Vordergrund.
 
Da kenne ich Einige wo man den Eindruck hat nur sie gehörten immer in den Fokus ein jeder Veranstaltung. Wo die Leistungskurve der eigenen Athleten immer nach oben zeigen muss, dass eigene Versagen aber verniedlicht wird.
 
Zurück zu unserem zu Ehrenden.
 
Wir Alten erinnern uns noch an die Gebietsreform NRW von 1974 / 1975. Köln sollte unbedingt Millionenstadt werden,
 
Deshalb wollten sich die Kölner die Stadt Bergisch Gladbach, zumindest aber die Stadt Bensberg einverleiben; hat nicht geklappt. Bensberg kam zu Bergisch Gladbach.
 
Dann wollten sie Leverkusen haben; hat nicht geklappt.
 
Dann haben sie sich Wesseling unter den Nagel gerissen; mussten es aber wieder hergeben.
 
Nur bei Porz, das ja damals zum Rheinisch Bergischen Kreis gehörte, blieben sie hart und gaben es nicht wieder her.
 
Neben dem Willen zu einer Millionenstadt zu werden, lag das auch, so munkelte man damals im Kreise der Leichtathletik, an der Person von der ich hier die ganze Zeit spreche.
 
Sie hat damals auch das Trikot des Leicht-Athletik-Zentrums Bergisch Gladbach getragen und das wollten sie nicht weiter zulassen. Ein solch bekannter Sportler gehört in eine Millionenstadt und nicht in das sogenannte Randgebiet einer großen Stadt.
 
Ich glaube auch der letzte ist jetzt drauf gekommen -heute ehren wir mit unseren bescheidenen Mitteln Helmut Urbach, den König der 100 Km, für seine Lebensleistung um die Laufszene.
 
Zur Graphik auf der Medaille: Das Foto habe ich aus dem Archiv von Detlev Ackermann bekommen. Er sagte dabei: So sieht er sich oft selbst, also sollten wir ihn auch so sehen.
 
Helmut komm doch einmal zu mir damit ich dich mit der ersten Medaille die ausgegeben wird, ehren kann.
 
  




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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