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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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2. Tag der Winterlaufserie des LSV-Porz - Gute Zeiten trotz Regen und Schlamm
 
 
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06.02.2023  

 
 

 
2. Tag der Winterlaufserie des LSV-Porz - Gute Zeiten trotz Regen und Schlamm
 
Auch der 2. Lauf der Winterlaufserie des LSV-Porz stand unter Einflüssen des Wetters. So waren die Läuferinnen und Läufer diesmal wechselnden Niederschlagsverhältnissen und kalten Winden ausgesetzt. Der Waldboden der Strecke zeigte sich aufgeweicht und parallel zur Autobahn ging es durch einige Pfützen, bzw. alternativ über schlammigen Boden. Allesamt keine einfachen Bedingungen für Wettkämpfe, aber gute Bedingungen mit Trainingsreizen als Vorbereitung für die anstehende Laufsaison.
 
Laufen-in-Koeln war wieder mit vor Ort und verfolgte den Rennverlauf an der Spitze wie kein anderer. So verlief der zweite Lauf der Winterlaufserie des LSV Porz:
 
Startaufstellung für Walker und Nordik-Walker
 
Walking & Nordic-Walking
 
In Porz starten traditionell immer als erstes zuerst die Walker und Nordicwalker. Sie eröffnen quasi die Laufveranstaltung. Auch wenn Walking in unserem Landesverband nicht als Wettkampf, sondern unter Gesundheitssport gewertet wird, bekommt man hier ambitionierte Leistungen zu sehen. Beim ersten Lauf waren Vertreter der Sportart unterwegs, die einen Schnitt von 6:02 Minuten auf den Kilometer aufwiesen. Auch diesmal ging es wieder flott zur Sache. Wie beim ersten Lauf gewann auch diesmal wieder Ulla Warnecke vom Marathon Dinslaen. Die Runde über 5 km absolvierte sie mit 36:04 Minuten trotz der etwas widrigen Wetterbedingungen sogar 26 Sekunden schneller als beim 1. Lauf. Bei den Nordic-Walkern ging es diesmal nicht so rasant wie letzten Mal zu. Uwe Wollenweber vom gastgebenden Verein "LSV Porz" lief beim ersten Lauf mit 38:13 Minuten noch als 4. ins Ziel. Augenscheinlich war diesmal weniger Druck im Spiel, er absolvierte die Runde mit 38:49 Minuten als schnellster NW-Teilnehmer.
 
 
Startaufstellung zum Schülerlauf
 
Justus Tom Felde beim Schülerlauf wieder ganz vorne
 
Als nächstes stand der Schülerlauf auf dem Programm. Die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvierten hier einen kleinen Rundkurs über 1 Kilometer. Dieser Lauf ist immer wieder ein Highlight der Winterlaufserie. Die Nachwuchssportlerinnen und Sportler fieberten dem Startschuss entgegen, am Rande standen nicht weniger Eltern, die ihre Kinder mit viel Beifall anfeuerten. Zahlenmäßig war wieder die Don-Bosco-Schule mit 156 Schülerinnen und Schülern vertreten. Am Ende hatten allerdings wieder die gut trainierten Schüler aus Vereinen die Nase vorne. So auch Justus Tom Felde von der Troisdorfer LG. Für ihn verlief der Start recht gut, nahm dies als Ansporn und konnte seine Spitzenposition bis zum Ende verteidigen. Mit 4:01 Minuten war er diesmal sogar ganze 11 Sekunden schneller, als beim 1. Lauf vor 2 Wochen. Aus dem gleichen Verein kommend, zeigte auch seine Schwester Stella ihr Können. Mit 4:08 Minuten gewann sie das Rennen als schnellste Schülerin und belegte damit sogar den 3. Platz im Gesamteinlauf.
 
 
Startaufstellung zum Lauf über 5 Kilometer
 
Sonja Vernikov (fast) so schnell wie die Männer
 
Nach dem aufregenden Trubel ging es dann für die großen Läuferinnen und Läufer auf die 5 Kilometer-Runde. Ein stark besetztes Feld, was mit Sonja Vernikov ein spannendes Rennen versprach. Die gebürtige Marburgerin ist eine starke Läuferin des LAZ Rhein-Sieg, die auch im Stadion immer wieder gute Leistungen zeigt. Sollte sie das Rennen gar als Gesamtschnellste gewinnen? Nach dem Startschuss schien es fast so zu laufen. In einem Zweiergespann mit Luca Schäfer übernahm sie die Spitze des Feldes. Im weiteren Verlauf holte allerdings Johannes Ritter vom TV Refrath auf. Veronika folgte ihm. Am Ende gewann dann allerdings jemand ganz anders. Leonard Gol, der letztes Jahr noch den Halbmarathon vom Vivawest-Marathon gewann, positionierte sich ganz nach vorne und lief nach 17:15 Minuten und 16 Sekunden Vorsprung als Schnellster ins Ziel. Johannes Ritter somit also mit 17:31 Minuten auf Platz zwei. Sonja Vernikov gewann klar als schnellste Frau das Rennen und lief mit 17:34 als Dritte im Gesamteinlauf ein. Drittschnellster Läufer wurde Luca Schäfer mit 17:35 Minuten. Im Frauenfeld kam es am Ende noch zu einem Schlusssprint den Celine Schneider vom LAZ Rhein-Sieg für sich gewinnen konnte. Nur einen Bruchteil einer Sekunden später folgte ihr mit der gleichen Zeit von 19:01 Minuten Silke Schneider vom TV Refrath.
 
 
Startaufstellung zum Lauf über 10 Kilometer
 
DLC Aachen dominiert den Lauf über 10 Kilometer
 
Der vorletzte Lauf des Tages ging über zwei Runden, was 10 Kilometer ergeben. Hier zeigte sich recht schnell, Konrad Frischkorn und Nico Fuchs, beide vom DLC Aachen waren aus der Kaiserstadt nicht zum spazieren gehen angereist. Sie gaben direkt von Anfang an Gas, und führten die erste Runde mit großem Abstand an. In der zweiten Runde setzte sich Konrad Frischkorn dann allerdings deutlich ab und lief ein hochkonzentriertes Rennen. Dem gut trainierten Triathlet ging es nicht nur um den Sieg, sondern auch um eine gute Zeit. Beim Zieleinlauf zeigte die Uhr 32:31 Minuten. Zum Vergleich - Vor zwei Wochen lief hier Dominik Fabianowski mir 32:31 die gleiche Zeit. Dann dauerte es gut 39 Sekunden, bis die Zuschauer Nico Fuchs mit 33:10 Minuten im Ziel begrüßen Konnten. Nach weiteren 2:12 Minuten erreichte Issa Harrou vom Ayyo Team Essen den dritten Platz. Der Zieleinlauf der Frauen war dann keine Überraschung mehr. Den DLV Aachen Vereinkollegen machte es Olivia Peel gleich und lief auf Sieg. Mit 38:35 Minuten lief sie bei den Frauen ein einsames Rennen an der Spitze und versuchte den zweimaligen Rundkurs für sich so schnell wie möglich zu absolvieren. Alice Lüchtefeld, bim letzten Lauf noch auf Platz 4, konnte ihre Leistung um 5 Sekunden verbessern und lief diesmal mit 39:28 Minuten auf Platz zwei. Kathrin Stausberg vom TV 1867 Bad, die sich als Triathletin aus Leidenschaft bezeichnet, komplettierte das Siegertrio mit 40:11 Minuten.
 
 
Startaufstellung zum Lauf über 15 Kilometer
 
Thierry van Riesen und Joanna Tallmann gewinnen locker 15 Km-Lauf
 
Zum Schluss viel der Startschuss für das Rennen über 15 Kilometer. Direkt vom Start weg stellte sich nicht die Frage, ob Thierry van Riesen von der LG Rhein-Wies das Rennen gewinnen wird, sondern in welcher überlegenden Zeit. Seine Bestzeit auf 10 Kilometer stellte er 2021 in Föhren mit 33:42 Minuten auf. Das wies ihn bereits als schnellsten Teilnehmer des Feldes aus. In Porz legte er ein Tempo von 3:26 Minuten auf den Kilometer vor, arbeitete einen Kilometer nach dem anderen Kilometer ab. Die ersten 5 Kilometer in rund 17:08 Minuten, die 10 Kilometer in 34:17 Minuten. Der Abstand zu seinen Verfolgern wurde immer größer. Am Ende erreichte er das Ziel unangefochten in 51:26 Minuten. Sein Verfolger Viktor Horch vom TuS Deuz folgte ihm 1:41 Minuten später in einer guten Zeit von 53:07 Minuten. Mit diesem Ergebnis verbesserte er die Kreisbestzeit in der  Altersklasse M40, bisher gehalten vom Deuzer Trainer Andreas Rottler aus dem Jahr 2010, um fast 40 Sekunden. Auf Platz drei lief Kai Marcks vom LAZ Puma Rhein-Sieg, der die Strecke in 53:39 Minuten absolvierte. Damit zeigte er nach dem Lauf über 10km (35:33 Minuten) vor zwei Wochen erneut seine gute Form. Im Frauenfeld trat erneut Joanna Tallmann an. Vor zwei Wochen legte sie beim Lauf über 10 Kilometer den Grundstein für ihren möglichen Seriengewinn mit 37:58 Minuten. Normalerweise ist sie eher bei schwierigen Läufen mit vielen Höhenmetern anzutreffen, aber auch Porz ist natürlich eine Reise wert. Vergleichsweise zum 1. Lauf, wo sie noch auf Platz drei einlief, war sie diesmal allein und verlassen auf der Strecke. Augenscheinlich fehlte somit ein Anreiz, womit sie ein etwas langsameres Tempo anschlug. Dennoch, mit 58:53 Minuten war sie den anderen Frauen weit überlegen. Joanna Tallmann ist auch für den Halbmarathon beim 3. Lauf der Serie gemeldet. Wenn alles gut läuft, wird sie die Serie sicherlich gewinnen. Auf Platz zwei lief mit 1:03:45 Stunden Gabi Müller-Scherzant vom TuS Deuz ein. Den dritten Platz sicherte sich Kerstin Hölzel vom Athlético Bacardi, die die Strecke in 1:08:30 Minuten zurücklegte. 5 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gaben vorzeitig auf.
 
Die Schnellsten über 15 Kilometer - Thierry van Riesen und Joanna Tallmann
 
Der dritte Lauf der Serie findet nach Karneval, am 26. Februar 2023 statt. Dann wird es auch einen Halbmarathon im Angebot geben.



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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
Fotos: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln

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