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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Das große Finale der 38. Winterlaufserie des LSV Porz
 
 
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28.02.2023  

 
 

Das große Finale der 39. Winterlaufserie des LSV Porz
 
Nach Eis, Matsch und kalter Nässe, konnte das große Finale der dreiteiligen Winterlaufserie des LSV Porz trotz kühler Temperaturen, zumindest bei Trockenheit und Sonnenschein stattfinden. Die leicht wärmenden Sonnenstrahlen verleiteten einzelne der über 998 gemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer sogar dazu, mit kurzer Hose und leichtem Hemd an den Start zu gehen. Am Ende gab es zur Erinnerung ein Handtuch, oder Pokal.
 
Die Walker waren wie immer die Ersten
 
 Auch beim dritten Lauf wurde die Veranstaltung wieder mit der Walking-Disziplin eingeläutet. Ein 39köpfiges Teilnehmerfeld, bestehend aus 22 Walkern und 17 Nordic-Walkern blickte voller Spannung Richtung Starter, der sie mit einem "Auf die Plätze" und Startschuss auf die Strecke schickte. Für Michael Kohl vom Rennsteiglaufverein schlug ab da die Stunde. Wie eine Rakete nahm er an Fahrt auf und beherrschte den 5 Kilometer langen Rundkurs im flotten Schritt wie kein anderer. Nach 31:42 Minuten erreichte er als Schnellster die Ziellinie. Bei den Nordic Walkern fiel das Scheinwerferlicht auf Michael Redlich vom TSV Dierunghausen. Der M60iger setzte seine Stöcke wie eine Nähmaschine ein und marschierte quasi konkurrenzlos durch das Naherholongsgebiet Leidenhausen. Als Sieger seiner Disziplin konnte er mit 32:50 mehr als zufrieden sein, lief er doch mit einem Lächeln sogar als Gesamtzweiter aller Walkervertreter ein.
 
Helmut Urbach mit OGS Leitung und Schulrektor der Don-Bosco-Schule Porz
 
Der Start zum Schülerlauf

 

In der Zwischenzeit konzentrierte sich die Aufmerksamkeit auf den Schülerlauf der U12, einer Schar von 171 Kindern die mit viel Eifer dem Start entgegenfieberten. Nicht weniger ungeduldig und aufgeregt zeigten sich die Eltern, die sich rund um den Start und Zieleinlaufkanal positionierten. Doch bevor das Rennen losging, gab es vorher noch eine große Danksagung. Die Schulleitung der Porzer Don-Bosco-Schule überreichte dem LSV-Porz Vereinsvorsitzenden Helmut Urbach einen großen Blumenstrauß und ein Ballonherz mit "Danke Helmut" Schriftzug. Die Schule nimmt bereits seit Jahren aktiv an der Winterlaufserie teil und bildete mit über 110 Teilnehmerinnen und Teilnehmern mal wieder die größte Teilnehmergruppe. Schon Wochen vorher trainierten die Schülerinnen und Schüler begeistert, wobei der Erhalt eines eigenen Pokals am Ende der Winterlaufserie die größte Motivation darstellte. Hoch motiviert war unter anderem aber auch Lukas Junkermann. Er stand bereits beim ersten Lauf schon am Start und gewann das Rennen mit sicherem Abstand. Wird er den Sieg wiederholen können? Bevor er richtig loslegen konnte, musste er sich nach dem Startschuss allerdings erstmal aus der zweiten Reihe nach vorne bringen, was ihm aufgrund seines schnellen Anlauftempos auch rasch gelang. Dann ging alles ganz schnell, der junge Nachwuchsathlet der Troisdorfer LG nahm weiter Tempo auf und eiferte dem Führungsradfahrer hinterher. Nach genau 4 Minuten hatte er die 1 Kilometer lange Strecke absolviert und war damit sogar 5 Sekunden schneller als beim ersten Lauf. Bereits auf Platz sechs des Gesamteinlaufes gab es ein spannendes Kopf an Kopf Rennen zwischen Stella Tom Felde von der Troisdorfer LG und Milena Fabritius vom VfL Engelskirchen. Sie liefen mit 4:22 Minuten als schnellste Schülerinnen fast gemeinsam ins Ziel, wobei Stella Tom Felde um einen Bruchteil schneller war.
 
Start zur klassischen 5 Kilometer-Runde
 
Nachdem sich die ganze Aufregung gelegt hatte, starteten als Drittes die Läuferinnen und Läufer des 5 Kilometer Laufes. Ein Blick auf das 189köpfige Starterfeld geworfen, ließ schnell erahnen, wer wohl das Rennen machen würde. Dominik Fabianowski vom TV-Refrath war als unangefochtener Favorit ausgemacht. Nach dem Startschuss lies er es augenscheinlich erstmal ruhig angehen und lief die ersten Meter gemeinsam mit Jonas Land vom LAZ Rhein-Sieg. Dann nahm er aber doch das Tempo auf und übernahm mit wachsendem Abstand die Führung, bevor er nach 15:59 Minuten als Erster das Ziel erreichter. Ein guter Vorbereitungslauf für die nächste Woche, wo er beim Elitelauf über 10 Kilometer starten wird. Für den zweiten, Jonas Land nutzte den Lauf ebenfalls als Vorbereitung und überzeugte mit neuer persönlicher Bestleistung von 16:14 Minuten. Richtug gut lief es auch bei Jan Vernikov vom LAZ Rhein-Sieg, der ebenfalls mit einer neuer persönlicher Bestzeit glänzte und nach 17:35 Minuten als Dritter das Ziel erreichte. Bei den Frauen setzte sich wie erwartet Kathrin Stausberg vom TV Bad Sobernheim durch und gewann mit 19:37 Minuten. Die Triathletin ist keine Unbekannte. Letztes Jahr gelang ihr beim Ironman 70.3 in Duisburg ein Meisterstück. Sie gewann die W40 und sicherte sich damit das einzige Ticket ihrer Altersklasse für die Weltmeisterschaft über die Mitteldistanz in Lahti. Den zweiten Platz sicherte sich Maya Langhammer vom LAZ Rhein-Sieg mit 19:56 Minuten, gefolgt von Sarah Valder, die nach 20:09 Minuten die Ziellinie erreichte.

 
 
Start zum Lauf über 10 Kilometer
 
Als nächstes folgte der Lauf über 10 Kilometer. Kaum war der Startschuss gefallen, stand der Sieger quasi schon fest. Mit einem Start-Ziel Sieg absolvierte Balthasar Larisch vom SV Waldkirch die Strecke in 33:03 Minuten. Der M30er Athlet ist breit aufgestellt. Am häufigsten ist er bei 5.000 m Läufen auf der Bahn anzutreffen. Er kann aber auch eine Marathonzeit von 2:34:33 Stunden aufweisen, die er 2019 in Berlin erlangte. Gut unterwegs war ebenso der Zweitplatzierte Frederik Ortmann vom LAZ Rhein-Sieg. Mit 33:49 Minuten zeigte er, dass die Form stimmt. Eine Minute später traf Sven Mettner als Dritter im Ziel ein. Ganz vorne mit dabei war auch wieder Sonja Vernikov vom LAZ Rhein-Sieg, die als Gesamtvierte, hinter nur 3 Männern als Frauensiegerin die Ziellinie in 35:04 Minuten überquerte. Alice Lüchtefeld vom ASV Köln, die beim ersten und zweiten Lauf noch eine Zeit von 39:23 und 39:28 Minuten lief, traf diesmal "erst" nach 39:46 Minuten im Ziel ein, konnte sich dennoch über einen zweiten Platz freuen. Die Thüringerin Anne-Katrin Reinl, die als Leistungssportlerin über den Skilanglauf zum Triathlon fand, sicherte sich mit 40:23 Minuten den dritten Platz. Insgesamt
 
Start zum Halbmarathon
 
Als letztes Rennen startete zum Schluss der Halbmarathon. Wie bereits beim Lauf über 10 Kilometer, war auch hier schnell die Spannung raus. Thierry van Riesen vom LG Rhein-Wied sprintete quasi vom Start aus allen davon und setzte sich in der Einführungsrunde bereits deutlich ab. Letztes Jahr lief er in Föhren den Halbmarathon in einer persönliche Bestzeit mit 1:15:46 Stunden. Bei dem nun vorgelegten Tempo eines 3:29 Minutenschnittes sah das nach einer klaren Steigerung aus. Und so lief er 4 Runden lang ein einsames Rennen gegen die Zeit. Die Anstrengungen sollten sich lohnen, am Ende stand nach dem Überqueren der Ziellinie eine "1:13:35" auf der Uhr. Darüber hinaus gewann er auch die Serienwertung. Ein einsames Rennen lief auch Viktor Horch vom TuS Deuz, der mit 1:15:50 Stunden den zweiten Platz belegte. Der Niederscheldener zeigte bereits letztes Jahr schon gute Leistungen, so steigerte er beim Hannover Marathon seine Bestzeit um fast zwei Minuten auf 2:39:51 Stunden. Michael Grysko von der LG Wuppertal landete mit 1:16:42 auf den dritten Platz. Michael Grysko gehört mit zu den Top-Wiederholungstätern in Porz. 2019 erlangte er hier mit einer Steigerung von über 30 Sekunden auf 37:09 Minuten eine neue persönliche Bestzeit auf 10 Kilometer. Nun absolvierte er fast im gleichen Tempo den Halbmarathon. Bei den Frauen gewann Susan Stead ganz nach ihrem Motto "Go hard or go Home" eine für sie sehr gute 1:22:52 Stunden-Zeit. Sie war so schnell, dass sie von Helmut Urbach gar nicht wahrgenommen wurde, während er den Zieleinlauf moderierte. Dafür erklärte er Joanna Tallmann als Siegerin, als sie nach 1:23:48 Stunden als zweite Frau im Ziel einlief. Ganz so falsch war es dann doch nicht, sie war immerhin die Siegerin der Serienwertung. Claudia Maria Henneken vom DauerLaufVerein komplettierte mit 1:27:54 Stunden dann das Siegertrio. Im Ziel angekommen, ließ sie sich erstmal fallen und lag für einen Moment zum Ausruhen auf dem Boden. Gut möglich, dass sie sich in diesem Moment wünschte, an einem wärmeren Ort zu sein. So z.B. auf Hawaii, wo sie letztens den Ironman absolvierte, oder auf Madeira, als sie bei den Senioren-Europameisterschaften teilnahm. Mit 181 Finishern war der Halbmarathon gut besucht. 5 Kandidaten gaben vorzeitig auf.
 

Sieger der großen Serie: Thierry van Riesen und Joanna Tallmann

 

Jeder Serien-Finisher bekam zur Erinnerung ein Handtuch oder einen Pokal

 
 
 
Ergebnisse vom 3. Lauf und Serienauswertung




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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