Kelvin Kiptum
gewinnt den Marathon in 2:01:25 Stunden
Kelvin Kiptum und
Sifan Hassan triumphieren in London
Tom Gröschel auf Platz 12
Der London-Marathon wurde von
herausragenden Leistungen geprägt. Bei den Männern gewann der Kenianer Kelvin
Kiptum in einer Zeit von 2:01:25 Stunden und verfehlte damit den Weltrekord
seines Landsmannes Eliud Kipchoge nur um 16 Sekunden. Kiptum hatte bereits im
Dezember 2022 bei seinem Marathon-Einstand in Valencia eine beeindruckende Zeit
von 2:01:53 Stunden erreicht. Hinter ihm belegten Geoffrey Kamworor (Kenia) und
Tamirat Tola (Äthiopien) die Plätze zwei und drei. Der britische
Langstrecken-Olympiasieger Mo Farah beendete den Marathon als Neunter in seinem
letzten Rennen dieser Art.
Sifan
Hassan lief Marathon-Debüt und gewinnt in 2:18:33 Stunden
Bei den Frauen feierte die
niederländische Doppel-Olympiasiegerin Sifan Hassan ein erfolgreiches
Marathon-Debüt und gewann das Rennen in 2:18:33 Stunden. Nach einem Rückstand
und zwei Pausen zur Muskeldehnung kämpfte sie sich zurück und entschied das
Rennen im Zielsprint für sich. Die Äthiopierin Alemu Megertu belegte den zweiten
Platz, während die kenianische Marathon-Olympiasiegerin Peres Jepchirchir den
dritten Platz erreichte. Die Titelverteidigerin Yalemzerf Yehualaw (Äthiopien)
wurde Fünfte. Die Weltrekordhalterin Brigid Kosgei (Kenia) musste das Rennen
wegen Oberschenkel- und Kniebeschwerden aufgeben.
Der deutsche Läufer Tom
Gröschel (TC Fiko Rostock) hielt sich gut im Feld und erreichte den zwölften
Platz in einer Zeit von 2:13:29 Stunden. Gröschel hatte aufgrund von Streiks in
Deutschland eine 22-stündige Anreise hinter sich. Er konnte das Tempo zwar nicht
durchgehend halten, machte jedoch einige Plätze gut.
Zusammenfassend bot der
London-Marathon sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen ein aufregendes
und spannendes Rennen mit beeindruckenden Leistungen der Sieger Kelvin Kiptum
und Sifan Hassan. Kiptum nähert sich dem Weltrekord von Eliud Kipchoge, während
Hassan nach einem spektakulären Comeback ihr Marathon-Debüt gewann. Der deutsche
Läufer Tom Gröschel erreichte trotz der schwierigen Anreisebedingungen eine
beachtliche Platzierung.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Fotos: TCS London Marathon