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Streckenrekord in Hamburg - Ringer und Königstein laufen Olympia-Norm |
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Das Top-feld
mit Bernard Koech |
Streckenrekord in Hamburg - Ringer und Königstein laufen Olympia-Norm
Beim Hamburg-Marathon haben die
zwei deutsche Läufer, Richard Ringer und Fabienne Königstein, beeindruckende
Leistungen gezeigt und die Olympianorm für die Olympischen Sommerspiele in Paris
2024 geknackt.
Richard Ringer, der 34-jährige
Europameister, lief ein kontrolliertes und phänomenales Rennen. Er erreichte das
Ziel als Sechster mit einer persönlichen Bestzeit von 2:08:08 Stunden, womit er
die geforderte Zeit für Olympia um zwei Sekunden unterbot. "Auf den letzten 200
Metern musste ich fighten, aber am Ende hat es ja richtig gut gepasst", sagte
der glückliche Ringer dem NDR.
Fabienne Königstein, die
30-jährige Athletin von der MTG Mannheim, zeigte nur neun Monate nach der Geburt
ihrer Tochter Skadi ebenfalls ein mutiges Rennen. Sie verbesserte ihre
persönliche Bestzeit um fast sieben Minuten auf 2:25:48 Stunden, womit sie die
Olympia-Norm von 2:26:50 unterbot. "Ich hab's noch nicht realisiert", sagte
Königstein im Ziel. Sie fügte hinzu, dass ihre Tochter Skadi ihr viel Kraft und
Motivation gibt.
Der Kenianer Bernard Koech, der
Topfavorit bei den Männern, setzte sich als Sieger durch und stellte mit 2:04:09
Stunden einen neuen Streckenrekord auf. Koech war eine halbe Minute schneller
als der Streckenrekord des Vorjahres und zeigte trotz einer langen Anreise von
26 Stunden aufgrund eines Flughafen-Streiks in Hamburg eine herausragende
Leistung. Für seinen Streckenrekord erhielt er eine Prämie von 20.000 Euro.
Bei den Frauen ging der Sieg
ebenfalls nach Kenia, an Dorcas Tuitoek, die in 2:20:09 Stunden triumphierte. Im
Schlussspurt zog sie auf der Zielgeraden an der lange führenden Äthiopierin
Tiruye Mesfin vorbei, die ein Drama erlebte, als sie auf der Zielgeraden
strauchelte und stürzte.
Ringer und Königstein sind nun
zwei von fünf deutschen Läufern, die die Olympianorm unterboten haben. Am Ende
werden jedoch nur drei Tickets vergeben. Obwohl Ringer und Königstein
herausragende Leistungen gezeigt haben, bleibt die endgültige Entscheidung über
ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris noch offen.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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