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Zusammenhang zwischen Brustgröße und Sportaktivität bei Frauen |
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Zusammenhang zwischen Brustgröße
und Sportaktivität bei Frauen
Eine jüngste Untersuchung der
Flinders University in Australien hat eine interessante Beobachtung zur
Beziehung zwischen Brustgröße und sportlicher Aktivität bei Frauen gemacht. Die
Studie hat festgestellt, dass Frauen mit einer größeren Brustgröße tendenziell
weniger sportlich aktiv sind. Ein signifikanter Faktor hierbei ist das Gefühl,
dass eine umfangreichere Brust bei vielen sportlichen Übungen hinderlich sein
kann und Erschöpfung sowie Abneigung gegenüber Sport begünstigt.
Über 2000 Frauen aus
Australien, England und Südafrika, die am Parkrun-Programm teilnahmen, einer
Initiative mit regelmäßigen Jogging- und Walking-Veranstaltungen in öffentlichen
Parks, wurden für diese Studie befragt. Viele dieser Frauen äußerten den
Glauben, dass eine kleinere Brustgröße ihre sportliche Performance steigern
könnte.
Erfreulicherweise zeigte die
Studie auch, dass Frauen, die sich für eine operative Brustverkleinerung
entscheiden, in der Regel einen aktiveren und gesünderen Lebensstil pflegen. Dr.
Claire Baxter, Hauptforscherin der Studie, merkte an, dass Frauen nach der
Operation tendenziell mehr Sport treiben, dies mit größerer Freude und in
Gemeinschaft tun.
Die Studie betont, dass
Brustverkleinerungen nicht nur aus ästhetischen Gründen durchgeführt werden
sollten, sondern auch gesundheitliche Vorteile mit sich bringen. Eine kleinere
Brust kann Frauen dabei unterstützen, einen aktiveren Lebensstil zu verfolgen,
was sich positiv auf die Herzgesundheit und das allgemeine Wohlbefinden auswirkt
und dazu beiträgt, ein gesundes Körpergewicht zu halten. Dies hat auch
potenzielle finanzielle Vorteile für die Krankenkassen, da gesündere Individuen
seltener medizinische Hilfe benötigen.
Trotz dieser Erkenntnisse gibt
es strikte Kriterien für die Genehmigung einer Brustverkleinerung durch
Krankenkassen. Zu diesen Voraussetzungen gehören häufig chronische Nacken- und
Schulterschmerzen, die durch das Brustgewicht verursacht werden, oder eine
signifikante Gewichts- und Größenreduktion der Brust. Die Forscher argumentieren
daher für eine flexiblere Herangehensweise der Krankenkassen bei der
Finanzierung von Brustverkleinerungen.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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