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Triumph und Geschichte beim 40. Athen Marathon |
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Triumph und Geschichte beim 40. Athen Marathon
Am Sonntag, dem 12. November,
wurde ein neues Kapitel in der Geschichte des Athen-Marathons, auch bekannt als
"The Authentic", geschrieben. Der Kenianer Edwin Kiptoo erzielte einen
bemerkenswerten Sieg und setzte mit einer Zeit von 2 Stunden, 10 Minuten und 34
Sekunden einen neuen
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Mit am Start
war auch die Kölnerin Claudia Maria Henneken. Nach der Teilnahme bei den
Sparta Trifecta World Championship gönnte sie sich noch die
Jubiläumsausgabe des Athen-Marathon und lief nach 03:45:47 Stunden ins
Ziel. |
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Streckenrekord. Dieser Erfolg
übertraf die bisherige Bestzeit seines Landsmanns Felix Kandie um drei Sekunden
und markiert einen bedeutenden Moment in der 40-jährigen Geschichte dieses
renommierten Rennens.
Der Marathon in Athen, der
seinen Ursprung in einer über 1500-jährigen Tradition hat, zieht jährlich eine
Vielzahl von Läufern aus aller Welt an. Dieses Jahr erreichte das Event mit mehr
als 70.000 Teilnehmern einen neuen Rekord. Unter den Teilnehmern waren sowohl
erfahrene Profis als auch ambitionierte Amateure vertreten.
In der Männerkategorie folgten
Rhonzai Lokitam Kilimo aus Kenia und Felicien Muhitara aus Ruanda auf den
Plätzen zwei und drei. Bei den Frauen triumphierte Soukaina Atanane aus Marokko
mit einer beeindruckenden Zeit von 2:31:52. Ihr folgten Caroline Jepchirchir aus
Kenia und die griechische Läuferin Gloria Privileggio.
Der Marathonlauf hat seine
Wurzeln in der antiken griechischen Geschichte, insbesondere in der Schlacht von
Marathon im Jahr 490 v. Chr. Die Legende von Pheidippides, der die Nachricht vom
Sieg über die Perser von Marathon nach Athen brachte und anschließend verstarb,
ist weltbekannt. Inspiriert von dieser Geschichte wurde der Marathonlauf 1896 in
die olympischen Spiele aufgenommen und hat sich seither zu einem Symbol für
Ausdauer, Mut und demokratische Werte entwickelt.
Der Athen-Marathon gilt
aufgrund seines anspruchsvollen Streckenprofils, das zwischen Kilometer 17 und
32 einen kontinuierlichen Anstieg aufweist, als besonders herausfordernd. Dies
macht es für die Läufer schwierig, Zeiten nahe dem aktuellen Weltrekord zu
erzielen. Die Strecke führt von Marathon nach Athen und erinnert an historische
Marathons wie den 100. Boston-Marathon und den ersten Berlin-Marathon nach dem
Fall der Berliner Mauer, die ebenfalls wichtige sportliche und politische
Ereignisse darstellten.
Abseits der sportlichen
Leistungen sorgten etwa 100 Personen im Zielbereich des Panathinaiko-Stadions
mit pro-palästinensischen Flaggen und Transparenten für Aufsehen. Dies zeigt,
dass der Marathon nicht nur eine sportliche, sondern auch eine politische und
kulturelle Plattform bietet.
Der Athen-Marathon bleibt ein
Ereignis von großer sportlicher Bedeutung und historischem Gewicht. Er vereint
Athleten aus aller Welt in einem Rennen, das nicht nur eine körperliche
Herausforderung darstellt, sondern auch an die tiefe kulturelle und historische
Bedeutung des Marathons erinnert. Mit jedem Jahr wächst die Teilnehmerzahl und
die internationale Aufmerksamkeit für dieses Event, das sowohl für die Stadt
Athen als auch für die globale Laufgemeinschaft von großer Bedeutung ist.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Fotos: Claudia Maria Henneken
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