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Schneller Laufen: Weniger Nass? Mythos und Realität! |
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Schneller Laufen: Weniger Nass? Mythos und Realität!
Regnerisches Wetter stellt
Läufer oft vor die Frage: Wird man weniger nass, wenn man schneller läuft? Diese
scheinbar einfache Frage hat sowohl Amateur- als auch Profiläufer seit Langem
beschäftigt. Der folgende Artikel untersucht diesen Mythos und beleuchtet, wie
verschiedene Faktoren die Erfahrung des Laufens im Regen beeinflussen.
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Schneller Laufen: Weniger Nass?
Die intuitive Annahme
ist, dass man weniger nass wird, wenn man schneller läuft, da man
weniger Zeit im Regen verbringt. Diese Theorie hat jedoch ihre Grenzen.
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die zusätzliche Menge an Regen,
die man frontal abbekommt, beim schnelleren Laufen fast die eingesparte
Menge aufgrund der kürzeren Zeit ausgleicht. Die Realität ist, dass die
Menge an Nässe, die man erlebt, nicht linear von der Geschwindigkeit
abhängt. |
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Gehgeschwindigkeit und Expositionszeit
Beim Gehen, obwohl man
länger im Regen ist, könnte man tatsächlich weniger Regen frontal
abbekommen. Allerdings erhöht sich die Gesamtmenge an Regen, die von
oben fällt, da man längere Zeit dem Regen ausgesetzt ist. Dieses
Gleichgewicht zwischen Geschwindigkeit und Expositionszeit bildet den
Kern der Debatte darüber, ob man beim Laufen oder Gehen weniger nass
wird. |
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Einfluss von Regenintensität und -richtung
Die Intensität und
Richtung des Regens spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Bei
starkem Regen oder wenn der Regen seitlich oder schräg fällt, können
sowohl Laufen als auch Gehen dazu führen, dass man gleichermaßen nass
wird. In solchen Fällen kann die Geschwindigkeit weniger Einfluss auf
das Ausmaß der Nässe haben. |
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Kleidung und Ausrüstung
Ein weiterer wichtiger
Aspekt ist die Kleidung. Wasserfeste Kleidung, wie Jacken und Hüte, kann
einen signifikanten Unterschied machen. Die richtige Ausrüstung kann den
Körper trocken halten, unabhängig davon, ob man läuft oder geht. |
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich
sagen, dass es keine eindeutige Antwort auf die Frage gibt, ob man beim Laufen
im Regen weniger nass wird. Die Entscheidung, ob man bei Regen läuft oder geht,
sollte eher auf persönlichem Komfort und der geeigneten Ausrüstung basieren als
auf dem Versuch, dem Regen zu "entkommen". Wichtiger ist es, die Freude am
Laufen zu bewahren, unabhängig vom Wetter.
Ein hypothetisches Rechenbeispiel
Wir berechnen, wie viel Regen eine Person abbekommt, wenn sie durch einen
leichten Regenschauer läuft oder geht.
Annahmen:
1.) Regenintensität: 3
mm pro Stunde.
2.) Die Person läuft 100 Meter.
3.) Laufgeschwindigkeit: 10 km/h (also etwa 6 Minuten pro Kilometer).
4.) Gehgeschwindigkeit: 5 km/h (also etwa 12 Minuten pro Kilometer).
Berechnung beim Laufen:
Die Zeit, die benötigt
wird, um 100 Meter zu laufen: 100 Meter / (10.000 Meter/Stunde) = 0,01
Stunden = 0,6 Minuten.
Menge des Regens, der in dieser Zeit fällt: 3 mm / Stunde y 0,01 Stunden
= 0,03 mm
Berechnung beim Gehen:
Die Zeit, die benötigt
wird, um 100 Meter zu gehen: 100 Meter / (5.000 Meter/Stunde) = 0,02
Stunden = 1,2 Minuten.
Menge des Regens, der in dieser Zeit fällt: 3 mm/Stunde x 0,02 Stunden =
0,06 min.
Ergebnis:
Beim Laufen würde die
Person theoretisch weniger Regen abbekommen (0,03 mm) als beim Gehen
(0,06 mm), vorausgesetzt, dass die Intensität des Regens konstant bleibt
und der Regen vertikal fällt.
Dies ist natürlich ein
vereinfachtes Beispiel, das viele andere Faktoren nicht berücksichtigt,
wie z.B. den Winkel des Regens, Wind und die Tatsache, dass man beim
Laufen eventuell mehr Regen frontal abbekommt. Es dient aber dazu, die
grundlegende Idee hinter der Fragestellung zu veranschaulichen. |
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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