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Die
Traditionsveranstaltung wird mit viel Lob bedacht / Zweitschnellste deutsche
Strecke im Jahr 2004 / 14,6 Prozent mehr Finisher / 35.000 Besucher auf der
Sportartikelmesse Marathon Mall / Nächster Termin: 30. Oktober 2005
Ein neuer
Streckenrekord durch Boaz Kimaiyo, 200.000 Zuschauer entlang der Strecke, ein
neuer Teilnehmerrekord mit insgesamt 15.238 Sportlern (bislang 15.093 im Jahr
2001), ein rauschender Empfang in der Festhalle, wo sich 7500 Fans versammelt
hatten der Eurocity Marathon Messe Frankfurt am 31. Oktober 2004 hat neue
Maßstäbe gesetzt für die Traditionsveranstaltung, die seit dem Jahr 1981
stattfindet. Die große Linie stimmt, schrieb die renommierte Frankfurter
Allgemeine Zeitung in ihrem Kommentar. Und die Frankfurter Rundschau titelte:
Purzelnde Rekorde. In das allgemeine Stimmungshoch brachte sich auch der
Bürgermeister und Sportdezernent Achim Vandreike für die Stadt Frankfurt als
Veranstalter ein. Das war ein rundum erfreulicher Tag für unsere Sportstadt.
Nur drei der zehn größten Marathon-Veranstaltungen in Deutschland konnten im
olympischen Jahr Zuwachsraten bei den Finisherzahlen vermelden und Frankfurt
gehörte dazu.
Mit einem
Plus von 14,6 Prozent auf 8299 Finisher (2003: 7089) fiel der Zugewinn überaus
deutlich aus und sicherte in dieser Wertung bundesweit Rang fünf hinter Berlin
(28.033), Hamburg (15.446), Köln (12.960) und München (9041). Die
Gesamtmeldezahlen für alle Wettbewerbe zum Maßstab genommen, liegt der Eurocity
Marathon hinter Berlin und Hamburg sogar auf Platz vier. Frankfurt steigt aufs
Podest, schreibt das Internet-Fachmagazin Laufreport. 10.361 Marathonläufer,
2556 Staffelläufer, 1288 Mini-Marathonis, 934 Skater und 97 Handbiker hatten
sich angemeldet. Das ist ein sehr gutes Ergebnis, sagt Organisationschef Jo
Schindler. Zufriedenheit auch bei dem Sportlichen Leiter Christoph Kopp, der
insgesamt 30.000 Euro brutto in Form von Sieg- und Rekord-prämien an Kimaiyo
auszahlte. In 2:09:10 Stunden verbesserte der 28-jährige Kenianer seinen
Streckenrekord aus dem Vorjahr um 18 Sekunden erstmals konnte sich ein Läufer
in Frankfurt in zwei aufeinander folgenden Jahren als Gewinner feiern lassen.
Zwei
Starts, zwei Siege, wird Publikumsliebling Kimaiyo jetzt vom Wiederholungs- zum
Serientäter, wie die F.A.Z. vermutet? Ich komme nächstes Jahr wieder, meint
der Kenianer. Boaz hat uns wieder einmal alle überrascht, sagt Kopp. Und
Frankfurt in der Jahresrangliste der schnellsten deutschen Rennen hinter Berlin
(Felix Limo / 2:06:44), aber noch vor Hamburg (Vanderlei da Lima / 2:09:39) zu
Rang zwei verholfen. Der Dank von Kopp galt auch Dick van den Broek. Der
Niederländer hatte als Pacemaker die beiden besten Frauen, die
Zwillingsschwestern Olesya und Elena Nurgalieva, präzise ins Ziel gebracht. Die
Zeiten von 2:29:48 und 2:29:49 sprechen für die Russinnen und für van den
Broek. Für enormes Medieninteresse sorgten das Marathondebüt von
Hockey-Olympiasiegerin Denise Klecker aus Rüsselsheim, sie erreichte das Ziel
nach 3:55:54 Minuten, die Ladies-first-Staffel des Hauptsponsors Asics (mit
Claudia Dreher, Heike Drechsler, Joelle Franzmann, Katrin Dörre-Heining /
2:45:59 Minuten) sowie die erst-malige Teilnahme des blinden
Marathon-Weltrekordlers Henry Wanyoike aus Kenia.
Zu den
vielen glücklichen Menschen gehörte Uwe Herrmann, der Organisator der
Hand-biker-Rennen. Das waren perfekte Bedingungen für uns, sagt Herrmann. Bei
den Männern fiel der Streckenrekord von Johann Mayrhofer aus dem Vorjahr
(1:11:33), in die Sieger- und Rekordliste reihte sich der Niederländer Johan
Reekers ein mit 1:11:03 Stunden. Zeitgleich erreichte sein Landsmann Roel Brujin
das Ziel. Bei den Frauen das gleiche Bild. In einer Millimeter-Entscheidung
setzte sich Monique van der Vorst (Nieder-lande) gegen die Deutsche Andrea Eskau
durch, beide fuhren neuen Streckenrekord (1:19:09). Herrmann: Wir waren voll
integriert in die Veranstaltung. Bei den Rennen, den offiziellen
Pressekonferenzen und bei den Siegerehrungen. Das ist längst keine
Selbst-verständlichkeit. Die eigene Abschlussveranstaltung war dann das
Sahnehäubchen.
Große
Zufriedenheit auch bei den Partnern und Sponsoren des Eurocity Marathon Messe
Frankfurt. Rundum gelungen und ein echtes Highlight, sagt Georg-Günther Kruse,
Bereichsleiter Event-Management der Messe Frankfurt GmbH. Im Vorjahr hatte der
Titelsponsor erstmals den Einlauf in die Festhalle, der Gud Stubb von
Frankfurt, ermöglicht; im Jahr eins nach der Premiere war die Stimmung noch
besser. Herzlichen Glückwunsch zu einer gelungenen Veranstaltung, sagt auch
Mike Nowak vom Wellen-management des Hörfunkpartners hr1. Und Christoph Ludewig
(Leiter Motor- und Wirtschaftspresse von Skoda Deutschland) meint: Die Präsenz
unserer Produkte hat sich deutlich verbessert. Mit der Professionalität der
Veranstaltung geht es Jahr für Jahr voran. Am Renn-Wochenende waren die
Autobauer mit vierzehn Fahrzeugen plus VIP-Shuttle-Service präsent gewesen.
Verständlicherweise für viel Aufregung und Unmut sorgte die Panne beim
Mini-Marathon über 4,2 Kilometer. Die Organisation hatte noch am Sonntag abend
reagiert und sich auf der Veranstaltungs-Website
www.frankfurt-marathon.com offiziell entschuldigt. Was leider nichts daran
änderte, dass der Verantwortliche für das Führungsfahrzeug, Michael Heist,
teilweise heftig beschimpft wurde. Eine persönliche Erklärung von Heist, der als
lang-jähriger deutscher Spitzenläufer und tragende Stütze bei anderen
Laufveranstaltungen über anerkannte Fachkenntnis verfügt, ist jetzt auf der oben
genannten Website zu finden. Ebenso eine erweiterte Erläuterung der
Organisation, wie es zu dem bedauerlichen Vorfall gekommen ist. Als kleine
Entschädigung für das unschöne Erlebnis bietet die Organisa-tion in
Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, der Stadt Frankfurt, allen Teilnehmerinnen
und Teilnehmern einen Freistart beim nächsten Mini-Marathon am 30. Oktober 2005
an. Zudem erhalten sie einen kostenlosen Eintritt in die städtische
Eissporthalle oder ein städtisches Schwimmbad (Rebstockbad, Panoramabad oder
Titus Therme). Die ent-sprechenden Schreiben werden in den nächsten Tagen
verschickt. Und selbstverständlich bekommen alle verhinderten Mini-Marathonis
eine Medaille.
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Autor und Copyright: Quelle: GM-Communikation,
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