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41. Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg - Rekordteilnahme und rasante Zeiten |
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Katharina Wehr aus
Duisburg und Benno Hildebrand aus Bonn gewinnen die 41. Auflage des
Rhein-Rur-Marathon |
Der 41. Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg: Ein Rekordlauf bei guten
Wetterbedingungen
Am ersten Mai-Sonntag dieses
Jahres erlebte Duisburg einen außergewöhnlichen Tag des Sports. Mit über 6.000
Teilnehmern, die höchste Zahl seit 2013, fand der 41. Rhein-Ruhr-Marathon statt.
Dieses Jahr zeigte sich die Laufveranstaltung von einer besonderen Seite: Eine Verlegung des
Termins in den Frühling führte zu einem Anstieg der Teilnehmerzahlen und bot den
Läufern kühlere, angenehmere Wetterbedingungen.
Der Marathonstart verzögerte
sich um etwa 40 Minuten aufgrund von notwendigen Straßensperrungen und einem
unerwarteten Feuerwehreinsatz. Dennoch tat dies der Stimmung keinen Abbruch.
Etwa 45.000 Zuschauer säumten die Straßen Duisburgs und sorgten für eine
motivierende Atmosphäre, die von privaten Initiativen und Bürgerfesten entlang
der Strecke unterstützt wurde.
Benno Hildebrand aus Bonn
erwies sich im Marathon der Männer als unschlagbar und sicherte sich den Sieg
mit einer beeindruckenden Zeit von 2:35:39 Stunden. Vom Start weg setzte er sich
an die Spitze des Feldes und behauptete souverän seine Führung bis zum Ziel.
Zweiter wurde Jakob Giesen von der LG Aachen, der in 2:41:58 Stunden ins Ziel
lief, dicht gefolgt von Christoph Heesen aus Grün-Weiß Kalkar, der mit einer
Zeit von 2:44:27 Stunden den dritten Platz belegte.
Bei den Frauen entwickelte sich
ein fesselndes Rennen, das von Katharina Wehr aus Duisburg dominiert wurde.
Lange Zeit sah es nach einem Sieg für Sabine Schmey aus Freiburg aus, die bis
zum 35. Kilometer in Führung lag. Doch Wehr, umgeben von einer Gruppe männlicher
Läufer, schonte ihre Kräfte bis zu den letzten Kilometern, überholte Schmey und
sicherte sich nach einem hart umkämpften drei Kilometer langen Duell mit einer
Endzeit von 2:56:42 Stunden zum dritten Mal in Folge den Marathontitel. Sabine
Schmey, die sich nach Kreislaufproblemen bei einem früheren Rennen wieder
gefangen hatte, zeigte sich über ihren zweiten Platz in 2:57:33 Stunden sehr
erfreut und lobte die Veranstaltung sowie die Unterstützung der Zuschauer.
Besonders hervorzuheben ist
auch Marlies Prim, die in ihrer eigens geschaffenen Altersklasse "M75" antrat.
Sie demonstrierte beeindruckend, dass Leistungssport keine Frage des Alters ist.
Die diesjährige Veranstaltung
profitierte ebenfalls von der Absage anderer regionaler Marathons. Uwe Busch,
der Geschäftsführer des Stadtsportbundes Duisburg,
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Hagen Bierlich
aus Köln gewinnt den Halbmarathon in 1:09:21 Stunden |
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betonte, wie dieser Umstand
zu einem Teilnehmerrekord beitrug: "Da in Düsseldorf und Gelsenkirchen 2024 kein
Marathon stattfindet, entschieden sich noch mehr für Duisburg."
Neben dem Marathon erfreuten
sich auch die Halbmarathonläufer großer Beliebtheit. Im Halbmarathon zeigte sich
ebenfalls ein spannendes und schnelles Rennen. Hagen Bierlich aus Köln setzte
sich in einer herausragenden Zeit von 1:09:21 Stunden durch und erreichte als
Erster das Ziel. Er lieferte sich ein enges Rennen mit Simon Bong vom Brühler
TV, der nur vier Sekunden später in 1:09:25 Stunden die Ziellinie überquerte.
Kevin Kranz komplettierte das Podium mit einer soliden Zeit von 1:10:38 Stunden.
Bei den Frauen dominierte Stephanie Breitkreutz vom ASV Duisburg, die mit einer
beeindruckenden Zeit von 1:18:08 Stunden den Halbmarathon gewann. Ihr folgten
Milla Primke mit 1:22:32 Stunden und Linda Meier, die für Laufsport Bunert
Duisburg/Moers startete und mit 1:24:11 Stunden den dritten Gesamtplatz belegte.
Dieses Jahr zeigte sich der
Rhein-Ruhr-Marathon von seiner besten Seite ? organisiert, herausfordernd und
inklusiv. Für viele war es mehr als nur ein Lauf; es war eine Feier der
Gemeinschaft und des Sports in Duisburg. Eine Veranstaltung, die viele
begeisterte Stimmen hinterlässt und die Versprechen für das kommende Jahr schon
jetzt groß sind.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Fotos: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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