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Vorschau auf den Olympischen Frauen-Marathon in Paris |
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Auf historischen Pfaden:
Die Elite des Frauen-Marathons kämpft in Paris um olympisches Gold
Am Sonntag, den 11. August 2024, wird
im Rahmen der Olympischen Spiele in Paris ab 8 Uhr der Frauen-Marathon ausgetragen.
Dieser Wettbewerb, der eine der letzten Disziplinen der Leichtathletik bei
diesen Spielen darstellt, führt die Läuferinnen auf einem historisch und
sportlich anspruchsvollen Kurs durch die französische Hauptstadt. Der Marathon,
der am Hôtel de Ville startet und an zahlreichen ikonischen Sehenswürdigkeiten
vorbeiführt, endet beeindruckend bei Les Invalides.
Neben Jepchirchir ist auch
Tigist Assefa aus Äthiopien eine der Hauptkonkurrentinnen. Assefa, die den
aktuellen Weltrekord im Marathon mit einer Zeit von 2:11:53 hält, musste
kürzlich eine Verletzung überwinden, war aber bei den großen Marathons stets
eine dominante Figur. Die Bedingungen in Paris, insbesondere die hügelige
Strecke, könnten jedoch eine Herausforderung darstellen, insbesondere da sie
noch keinen Meisterschafts-Marathon im Hochsommer absolviert hat.
Eine weitere herausragende
Läuferin ist Hellen Obiri aus Kenia, die im April den Boston-Marathon gewann und
bereits Erfahrung auf anspruchsvollem Terrain hat. Auch sie wird in Paris zu den
Medaillenanwärterinnen zählen.
Für Deutschland geht Melat
Kejeta an den Start, die sich nach ihrem sechsten Platz bei den Spielen in
Sapporo hohe Ziele setzt. Kejeta, die sich in Äthiopien und zuletzt in St.
Moritz auf den Marathon vorbereitet hat, zielt darauf ab, unter die ersten zehn
zu kommen und träumt von einer Medaille für Deutschland. Ihre Leistung bei den
Europameisterschaften in Rom, wo sie den fünften Platz im Halbmarathon
erreichte, deutet darauf hin, dass sie in der Lage ist, auf höchstem Niveau zu
konkurrieren?.
Weitere deutsche Athletinnen,
die man im Auge behalten sollte, sind Dominika Mayer und Laura Hottenrott.
Mayer, die kürzlich ihre Bestzeit auf 2:23:50 verbesserte und bei einem
10-km-Rennen in Berlin glänzte, könnte in Paris überraschen. Hottenrott, die
ihre persönliche Bestzeit auf 2:24:32 steigerte, bleibt ein unbeschriebenes
Blatt, da sie seit ihrer Qualifikation nicht mehr an Wettkämpfen teilgenommen
hat. Beide Athletinnen haben das Potenzial, in einem starken Feld gut
abzuschneiden? (Paris 2024 Olympics).
Diese Kombination aus
erfahrenen Olympiasiegerinnen und aufstrebenden Talenten verspricht ein
spannendes Rennen in Paris, das durch die historische und anspruchsvolle Strecke
noch zusätzliche Dramatik erhält.
Das Rennen kann über
verschiedene Medienrechtsinhaber weltweit live verfolgt werden, darunter NBC in
den USA und ARD/ZDF in Deutschland. Dies verspricht ein spannendes und
unvorhersehbares Rennen zu werden, das nicht nur die Zuschauer in Paris, sondern
weltweit an den Bildschirmen fesseln wird.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Foto: Bo Zhang
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