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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Vorschau auf den Olympischen Frauen-Marathon in Paris
 
 
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10.08.2024  

 
 

 
Auf historischen Pfaden:
Die Elite des Frauen-Marathons kämpft in Paris um olympisches Gold
 
Am Sonntag, den 11. August 2024, wird im Rahmen der Olympischen Spiele in Paris ab 8 Uhr der Frauen-Marathon ausgetragen. Dieser Wettbewerb, der eine der letzten Disziplinen der Leichtathletik bei diesen Spielen darstellt, führt die Läuferinnen auf einem historisch und sportlich anspruchsvollen Kurs durch die französische Hauptstadt. Der Marathon, der am Hôtel de Ville startet und an zahlreichen ikonischen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt, endet beeindruckend bei Les Invalides.
 
Neben Jepchirchir ist auch Tigist Assefa aus Äthiopien eine der Hauptkonkurrentinnen. Assefa, die den aktuellen Weltrekord im Marathon mit einer Zeit von 2:11:53 hält, musste kürzlich eine Verletzung überwinden, war aber bei den großen Marathons stets eine dominante Figur. Die Bedingungen in Paris, insbesondere die hügelige Strecke, könnten jedoch eine Herausforderung darstellen, insbesondere da sie noch keinen Meisterschafts-Marathon im Hochsommer absolviert hat.
 
Eine weitere herausragende Läuferin ist Hellen Obiri aus Kenia, die im April den Boston-Marathon gewann und bereits Erfahrung auf anspruchsvollem Terrain hat. Auch sie wird in Paris zu den Medaillenanwärterinnen zählen.
 
Für Deutschland geht Melat Kejeta an den Start, die sich nach ihrem sechsten Platz bei den Spielen in Sapporo hohe Ziele setzt. Kejeta, die sich in Äthiopien und zuletzt in St. Moritz auf den Marathon vorbereitet hat, zielt darauf ab, unter die ersten zehn zu kommen und träumt von einer Medaille für Deutschland. Ihre Leistung bei den Europameisterschaften in Rom, wo sie den fünften Platz im Halbmarathon erreichte, deutet darauf hin, dass sie in der Lage ist, auf höchstem Niveau zu konkurrieren?.
 
Weitere deutsche Athletinnen, die man im Auge behalten sollte, sind Dominika Mayer und Laura Hottenrott. Mayer, die kürzlich ihre Bestzeit auf 2:23:50 verbesserte und bei einem 10-km-Rennen in Berlin glänzte, könnte in Paris überraschen. Hottenrott, die ihre persönliche Bestzeit auf 2:24:32 steigerte, bleibt ein unbeschriebenes Blatt, da sie seit ihrer Qualifikation nicht mehr an Wettkämpfen teilgenommen hat. Beide Athletinnen haben das Potenzial, in einem starken Feld gut abzuschneiden? (Paris 2024 Olympics).
 
Diese Kombination aus erfahrenen Olympiasiegerinnen und aufstrebenden Talenten verspricht ein spannendes Rennen in Paris, das durch die historische und anspruchsvolle Strecke noch zusätzliche Dramatik erhält.
 
Das Rennen kann über verschiedene Medienrechtsinhaber weltweit live verfolgt werden, darunter NBC in den USA und ARD/ZDF in Deutschland. Dies verspricht ein spannendes und unvorhersehbares Rennen zu werden, das nicht nur die Zuschauer in Paris, sondern weltweit an den Bildschirmen fesseln wird.



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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
Foto: Bo Zhang

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