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Die nationalen Tops des 50. BMW BERLIN-MARATHON |
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Die nationalen Tops des 50. BMW BERLIN-MARATHON
Über 50.000 Läufer aus mehr als
150 Nationen kommen am letzten September-Wochenende nach Berlin. Sie alle werden
am 50. BMW BERLIN-MARATHON 2024, organisiert von SCC EVENTS, teilnehmen. Beim
Rennen starten internationale Spitzenathlet
wie Tadese Takele, Ronald Korir und Kibiwott Kandie. Auch Tigist Ketema, Genzebe
Dibaba und Yebregual Melese zählen zu den Favoriten - hier musste leider die
Absage von Rosemary Wanjiru entgegengenommen werden. "Ich bin sehr enttäuscht,
aber ich hoffe, dass ich in Zukunft wieder nach Berlin zurückkehren kann, um am
Brandenburger Tor zu finishen.", ließ Wanjiru Organisator SCC EVENTS wissen.
Jedoch sind auch bei den nationalen Athlet hochklassige Vertreter in den Feldern
zu finden.
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Melat
Kejeta |
Melat Kejeta kommt zurück an die Spree
Melat Kejeta (Laufteam Kassel)
kehrt erstmals seit ihrem Debüt-Rennen in Berlin zurück an die Spree. 2019 hatte
Melat Kejeta dort als Sechste mit 2:23:57 Stunden überrascht. Das ist bis heute
die schnellste Marathon-Debützeit einer deutschen Läuferin. Melat Kejeta war in
den vergangenen Jahren die mit Abstand stärkste deutsche Marathonläuferin. 2021
erreichte sie bei den Olympischen Spielen in Sapporo (Japan) einen
hervorragenden sechsten Platz, nachdem sie ein Jahr zuvor sensationell die
Silbermedaille bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften gewonnen hatte. Nach
einer Babypause meldete sich Kejeta im vergangenen Jahr zurück. Im Januar 2024
verbesserte sie sich in Dubai auf 2:21:47 Stunden. Damit qualifizierte sie sich
für den olympischen Marathon in Paris im August. Bei den Spielen musste sie
aufgrund von Magenproblemen das Rennen vorzeitig aufgeben. Nun will die
31-Jährige mit einem guten Rennen beim BMW BERLIN-MARATHON überzeugen.
Nach mehreren kurzfristigen verletzungsbedingten Absagen weiterer deutscher
Top-Läuferinnen, wird das nationale Feld von Melina Wolf (2:31:08 Stunden, LG
Region Kalsruhe), Tabea Themann (2:31:33 Stunden, Turnerbund Hamburg Eilbeck)
sowie Thea Heim (2:33:25 Stunden) abgerundet.
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Hendrik
Pfeiffer |
Hendrik Pfeiffer und Marathon-Comeback von Abraham
Vor einem Jahr gelang Hendrik
Pfeiffer (TK Hannover) beim BMW BERLIN-MARATHON ein großer Schritt: Mit 2:08:48
Stunden verbesserte er sich deutlich und blieb erstmals unter 2:10:00. Für die
Olympia-Qualifikationszeit reichte das noch nicht und so nahm er im Januar 2024
noch einen Anlauf. In einem bravourösen Rennen ohne Tempomacher erreichte er in
Houston 2:07:14 Stunden (Bestzeit) und wurde Dritter. Am Ende fehlten ihm zehn
Sekunden, um den dritten deutschen Olympia-Startplatz zu sichern. Im April
zeigte Hendrik Pfeiffer eine weitere, sehr starke Leistung. Beim London-Marathon
lief er auf Rang sieben in 2:10:00 Stunden. Es war die beste Platzierung eines
deutschen Athleten im Männer-Rennen in London seit 1988. Filimon Abraham von der
LG Telis Finanz Regensburg sorgte im Frühjahr 2023 beim Barcelona Marathon mit
einer Top-Zeit von 2:08:22 Stunden für Furore, die ihn damals zum
zweitschnellsten deutschen Marathonläufer aller Zeiten krönte. Anschließend
machten ihm Verletzungen das Leben schwer. Für sein Marathon-Comeback wählt er
die schnellen Straßen in der deutschen Hauptstadt.
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Haftom
Welday |
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Sebastian Hendel |
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Johannes
Motschmann |
Haftom Welday, Sebastian Hendel und Johannes Motschmann
Haftom Welday gelang 2021 der
sportliche Durchbruch. Dabei spielte Berlin eine entscheidende Rolle. Er nutzte
den GENERALI BERLINER HALBMARATHON für eine enorme Steigerung von gut vier
Minuten auf 62:47 Minuten. Dies ist nach wie vor seine persönliche Bestzeit.
Ende September 2021 kam er zurück an die Spree zum BMW BERLIN-MARATHON und lief
sein Marathon-Debüt in 2:13:47 Stunden. Ein Jahr später gelang ihm beim BMW
BERLIN-MARATHON eine beeindruckende Steigerung auf 2:09:06 Stunden. Damit wurde
er für die Weltmeisterschaften in Budapest 2023 nominiert. In Ungarn überzeugte
Welday in einem Hitzerennen als bester deutscher Läufer mit Rang 14. In diesem
Jahr bestätigte der Sportler vom TB Hamburg Eilbeck seine gute Form. Im Februar
lief er 2:08:29 Stunden in Sevilla, danach stellte er in Hamburg seine
persönliche Bestzeit im Halbmarathon ein. Im Frühjahr 2023 drückte Sebastian
Hendel (LG Braunschweig) beim GENERALI BERLINER HALBMARATHON seine Bestzeit auf
61:52 Minuten im Herbst des gleichen Jahres lief er beim Marathon in München
2:10:14 Stunden. Die 2:10:00 Stunden unterbot er in diesem Frühjahr in Hamburg
eindrucksvoll. Mit 2:08:51 Stunden rückte Hendel in der Liste der schnellsten
deutschen Marathonläufer aller Zeiten auf Rang neun. Eine persönliche Bestzeit
und eine außerordentlich starke Platzierung beim London-Marathon im April 2024
sollten Johannes Motschmann viel Zuversicht für den BMW BERLIN-MARATHON geben.
In London belegte der Athlet des MARATHON TEAM BERLIN mit 2:10:39 Stunden Rang
neun und erreichte die viertbeste Platzierung, die je ein deutscher Läufer im
Männer-Rennen des Klassikers erzielte. Auf der schnellen Berliner Strecke geht
es für ihn bezüglich der Zeit darum, erstmals unter 2:10:00 zu laufen. Dafür
bereitete sich Johannes Motschmann unter anderem in St. Moritz vier Wochen lang
im Höhentrainingslager auf das Hauptstadt-Rennen vor.
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Autor und Copyright: SCC EVENTS GmbH / Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
Fotos: SCC EVENTS_Petko Beier, SCC EVENTS_Victah Sailor, SCC EVENTS/camera4
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