|
Am 9. November
2004 hatte das Evaluierungsteam des Internationalen Leichtathletikverbandes
(IAAF) Berlin besucht. Die deutsche Hauptstadt bewirbt sich neben Valencia und
Split um die Austragung der Leichtathletik WM 2009. Die Entscheidung fällt auf
der Council-Sitzung des IAAF im Dezember in Helsinki.
Bundesinnenminister Otto Schily
hatte die Delegation des IAAF am vergangenen Dienstag zu einem Mittagessen
getroffen. "Die Austragung der Leichtathletik WM 2009 in Berlin wäre ein
weiterer sportlicher Höhepunkt für Deutschland, so Schily. Die Leichtathletik
gehört zu den beliebtesten Sportarten in Deutschland. Welche Begeisterung sie
auslösen kann, haben wir von der WM 1993 in Stuttgart noch eindrucksvoll in
Erinnerung. Ich bin davon überzeugt, dass die deutsche Leichtathletik enorm von
der Perspektive WM 2009 profitieren würde. Ein solches Ereignis im eigenen Land
ist vor allem für junge Nachwuchssportlerinnen und -sportler ein hoher
Motivationsschub. Von internationalen Veranstaltungen wie der Leichtathletik WM
mit ihren Teilnehmern, Gästen und Sportfans aus aller Welt profitiert jedoch
nicht nur der Sport. Sie setzen zudem wichtige wirtschaftliche Impulse. Ich
hoffe, dass Berlin im Dezember den Zuschlag für die WM erhält. Die
Bundesregierung hat die Berliner Bewerbung mit allen Kräften unterstützt. Berlin
und das sanierte Olympiastadion sind ein hervorragender Standort für diesen
Wettkampf. Schon beim ISTAF in diesem Jahr hat sich die internationale
Leichtathletik-Gemeinschaft von den hervorragenden Bedingungen und von der
großartigen Stimmung im Berliner Stadion überzeugen können. Ich wünsche Berlin
für die Schlussphase der Bewerbung viel Glück und Erfolg."
Bundesinnenminister Otto Schily wird am 4. Dezember die Präsentation Berlins in
Helsinki persönlich unterstützen.
__________________________________
Autor und Copyright: Pressemeldung des Bundesministerium des Innern
|
|