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Pilotprojekt Hürdenlauf für die AK M/W12: Förderung der nächsten Generation |
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Pilotprojekt Hürdenlauf für die Altersklasse M/W12:
Förderung der nächsten Generation
Der Leichtathletik-Verband
Nordrhein (LVN) hat beschlossen, ein ?Pilotprojekt Hürdenlauf für die
Altersklasse M/W12? einzuführen. Das Projekt, das ab der Saison 2025 umgesetzt
wird, orientiert sich an erfolgreichen Erfahrungen anderer Landesverbände und
soll den Einstieg in die technisch anspruchsvolle Disziplin des Hürdensprints
für junge Athletinnen und Athleten erleichtern.
Anpassungen für die Altersklasse M/W12
Die Neuerungen beinhalten
sowohl Anpassungen der Hürdenhöhe als auch der Hürdenabstände, um den
spezifischen Bedürfnissen der jüngeren Altersklasse gerecht zu werden. Die
Hürdenhöhe für die Altersklasse M/W12 wird auf 68,6 cm gesenkt. Wenn diese
Hürden nicht verfügbar sind, können bestehende 76,2 cm-Hürden auf etwa 71-72 cm
eingestellt werden. Diese Anpassungen sollen sicherstellen, dass junge
Sportlerinnen und Sportler den Hürdensprint sicherer und mit mehr Freude
absolvieren können.
Darüber hinaus wurden auch die
Hürdenabstände angepasst, um die Herausforderungen der Disziplin altersgerecht
zu gestalten. Die Hürdenabstände wurden verringert, um die ersten 11 Meter, die
Intervalle zwischen den Hürden und den Auslauf altersgerecht anzupassen. Das
Ziel dieser Änderungen ist es, die physische und technische Belastung zu
reduzieren und den Fokus auf die korrekte Ausführung der Bewegungen zu legen.
Förderung der Begeisterung für den Hürdensprint
Ein zentrales Ziel des
Pilotprojekts ist es, mehr Kinder für den Hürdensprint zu begeistern und die
Nachwuchsförderung im Hürdenlauf zu stärken. Die Altersklasse M/W12 spielt eine
entscheidende Rolle bei der Weichenstellung für die sportliche Entwicklung im
Hürdenlauf. Durch die angepasste Hürdenhöhe und die verringerten Abstände sollen
technische Ängste abgebaut und das Selbstvertrauen junger Sportlerinnen und
Sportler gestärkt werden. Die Altersklasse M/W13 bleibt von diesen Änderungen
unberührt, wodurch eine klare Trennung der Anforderungen für die
unterschiedlichen Altersstufen gewährleistet wird.Flexibilität und
Bestenlistenfähigkeit
Ein besonderes Merkmal des
Projekts ist die Flexibilität in Bezug auf die Bestenlistenfähigkeit der
erbrachten Leistungen. Unabhängig davon, ob die Hürden auf 68,6 cm oder 71-72 cm
eingestellt sind, werden die Ergebnisse in die Bestenliste aufgenommen. Diese
Flexibilität ist wichtig, um sicherzustellen, dass alle Vereine, unabhängig von
ihrer Ausstattung, gleiche Chancen zur Teilnahme und Wertung haben. Auch im
Mehrkampf, wie etwa dem Blockwettkampf, wird die gleiche Punktetabelle verwendet
wie für die Altersklasse M/W13. Die Mannschaftswertung im Rahmen von
Teamwettkämpfen bleibt ebenfalls unverändert, sodass keine Ungleichheiten
entstehen.
Ein wichtiger Schritt in der Nachwuchsförderung
Mit dem Pilotprojekt setzt der
LVN auf eine Kombination aus Flexibilität und altersgerechten Anpassungen, die
es den jungen Athletinnen und Athleten erleichtern sollen, Freude am
Hürdensprint zu entwickeln. Diese Maßnahmen sollen den Spaß am Lernen
technischer Fähigkeiten steigern und die Erfolgserlebnisse im Training fördern.
Ab der Saison 2025 sollen die Hürdenwettbewerbe für die Altersklasse M/W12
sicherer, spielerischer und attraktiver gestaltet werden - ein wichtiger Schritt
zur Förderung des Nachwuchses in der Leichtathletik.
Der LVN hofft, durch diese
Anpassungen nicht nur die Technik und das Vertrauen der jungen Sportlerinnen und
Sportler zu verbessern, sondern auch die allgemeine Begeisterung für die
Leichtathletik zu steigern. Es bleibt abzuwarten, wie das Pilotprojekt
angenommen wird, doch die positiven Erfahrungen anderer Landesverbände lassen
auf vielversprechende Entwicklungen hoffen.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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