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Ausbau des Rheinboulevards: Ein Meilenstein für Köln und seine Läufer |
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Erweiterung des Rheinboulevards:
Ein neuer Meilenstein für die Stadtentwicklung und Laufgemeinschaft in Köln
Die Stadt Köln plant die
Weiterführung des Rheinboulevards - ein ambitioniertes Projekt, das insbesondere
die laufinteressierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt erfreuen dürfte. Der
bisherige provisorische Schotterweg zwischen der Hohenzollernbrücke und dem
Tanzbrunnen soll durch eine moderne, befestigte Strecke aus wasserdurchlässigem
Beton und Naturstein ersetzt werden. Diese Maßnahme wird eine erhebliche
Verbesserung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Laufveranstaltungen wie
dem ASV Köln Nachtlauf, dem Kölner Brückenlauf und dem SportScheck Nachtlauf
darstellen, die bisher mit unebenen Stellen, Staub und knöcheltiefen
Regenpfützen zu kämpfen hatten.
Der geplante Ausbau umfasst
eine 350 Meter lange Strecke entlang der bestehenden Ufermauer und der früheren
Messe bis zum ehemaligen Zugangsbereich des Rheinparks. Aktuell besteht der
Wegebelag lediglich aus einer ungebundenen Schotterschicht, die weder eine
angemessene Oberflächenentwässerung bietet noch barrierefrei nutzbar ist. Dies
soll sich grundlegend ändern: Die Stadt plant, den bisherigen Weg in eine feste
Promenade mit nachhaltigem Belag umzuwandeln, die sowohl für Läuferinnen und
Läufer als auch für Spaziergängerinnen und Spaziergänger optimale Bedingungen
schafft.
Die Vorentwurfsplanung wurde
der Öffentlichkeit bereits im Jahr 2021 vorgestellt, wobei das Projekt auf
großes Interesse stieß - die Präsentation zog mehr als 500 interessierte
Bürgerinnen und Bürger an, die ihre Fragen und Anregungen einbrachten. Bei einer darauffolgenden Informationsveranstaltung im Jahr 2022 präsentierte die Stadt
die weiterentwickelte Entwurfsplanung direkt vor Ort, inklusive eines Rundgangs
über das Projektgelände. Die Bürgerinnen und Bürger konnten dabei Anregungen und
Wünsche einbringen, etwa die Forderung nach zusätzlichen Schatten spendenden
Bäumen, um die Aufenthaltsqualität im Sommer zu erhöhen, einer verbesserten
Oberflächenentwässerung, um die Bildung von Pfützen und Rutschgefahr zu
verhindern, sowie der Verwendung nachhaltiger Materialien wie recyceltem Beton
und wasserdurchlässigen Belägen, um die Umweltfreundlichkeit des Projekts zu
steigern. Diese Vorschläge wurden nach Möglichkeit in die Planungen integriert.
Die finale Entscheidung zur
Umsetzung des Projekts soll der Rat der Stadt Köln in seiner Sitzung im November
2024 treffen. Diese Entscheidung ist von entscheidender Bedeutung, da sie den
Startschuss für die weiteren Planungs- und Bauprozesse gibt und die Realisierung
dieses wichtigen städtebaulichen Projekts erst ermöglicht. Sollte der Beschluss
positiv ausfallen, könnte der Baubeginn im zweiten Quartal 2026 erfolgen, wobei
die Bauzeit auf etwa anderthalb Jahre veranschlagt wird. Die Gesamtkosten des
Projekts belaufen sich auf rund 4,35 Millionen Euro.
Die Weiterführung des
Rheinboulevards stellt einen bedeutenden Schritt in der städtebaulichen
Entwicklung dar. Der rechtsrheinische Rheinboulevard ist ein wichtiger
Bestandteil des städtebaulichen Schwerpunktprojekts "Stadtentwicklung
beiderseits des Rheins" und wird zur weiteren Aufwertung des Freizeitangebots
entlang des Rheins beitragen. Insbesondere die vielen Läuferinnen und Läufer,
die täglich auf dieser Strecke trainieren oder an den großen Laufveranstaltungen
teilnehmen, werden von der neuen, komfortableren Strecke profitieren.
Bis zur Fertigstellung ist
jedoch noch eine Wartezeit von etwa drei Jahren erforderlich ? doch die Aussicht
auf eine befestigte, barrierefreie und moderne Rheinpromenade dürfte die
Vorfreude auf das zukünftige Laufvergnügen am Rhein nur verstärken.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Foto: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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