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New York City Marathon 2024: Überraschende Siege und Bestleistungen |
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Claudia
Maria Henneken |
New York City Marathon 2024: Überraschende Siege und sportliche Bestleistungen
Am heutigen 3. November 2024
fand der New York City Marathon statt - ein Ereignis, das Millionen von
Laufbegeisterten weltweit fesselt. Die Strecke führte auch dieses Jahr durch alle fünf Stadtteile New
Yorks. Mit insgesamt 275 Höhenmetern und fünf Brücken war der Kurs besonders
anspruchsvoll. Der Start war auf Staten Island, von wo aus es über die
Verrazzano-Narrows Bridge nach Brooklyn ging. Danach führte die Route durch
Queens, Manhattan, die Bronx und schließlich zurück nach Manhattan, bevor die
Ziellinie im Central Park erreicht wurde. Tausende Läuferinnen und Läufer, vom
Amateur bis zur Weltelite, nahmen die Herausforderung der 42,195 Kilometer an.
Der Niederländer Abdi Nageeye
sorgte bei den Männern für eine Überraschung und gewann in 2:07:39 Stunden. Für
den 35-Jährigen war es der erste Sieg in New York und sein erster großer Erfolg.
Nageeye, der bereits Olympia-Zweiter im Jahr 2021 war, ließ drei frühere
New-York-Sieger hinter sich: die Kenianer Evans Chebet und Albert Korir sowie
den äthiopischen Olympiasieger Tamirat Tola. "Wenige Menschen haben an mich
geglaubt, aber ich wusste, dass ich zu Großem fähig bin", sagte Nageeye. Bei den
Frauen gewann Sheila Chepkirui aus Kenia in 2:24:35 Stunden. Sie verwies die
Vorjahressiegerin und Olympia-Dritte Hellen Obiri (2:24:49) sowie Vivian
Cheruiyot (2:25:21) auf die Plätze zwei und drei. Chepkirui, die Zweite von
Berlin 2023, konnte sich im Schlussspurt im Central Park durchsetzen. "Ich habe
auf der letzten Meile alles aus mir herausgeholt, das war wirklich hart, jetzt
bin ich sehr glücklich", sagte sie bei ESPN. Die kenianischen Läuferinnen
dominierten das Rennen, auch wenn kein neuer Streckenrekord aufgestellt wurde.
Auch die europäischen
Läuferinnen und Läufer zeigten starke Leistungen. Bei den Männern erreichte der
Belgier Bashir Abdi als bester Europäer den neunten Platz in 2:10:39. Bei den
Frauen belegte die Schweizerin Fabienne Schlumpf mit 2:26:31 den fünften Platz
und erzielte damit das beste europäische Ergebnis.
Der diesjährige Marathon
zeichnete sich nicht nur durch sportliche Höchstleistungen aus, sondern auch
durch die beeindruckende Atmosphäre entlang der Strecke. Die Spitzenläuferinnen
und -läufer waren im Vergleich zu anderen großen Marathons etwa zwei bis drei
Minuten langsamer, was die Herausforderung dieses Rennens verdeutlicht.
Auch die Kölnerin Claudia Maria
Henneken war am Start und begann das Rennen in der ersten Startwelle. Anfangs
war sie etwas übermotiviert und lief zu schnell los, was sich später bemerkbar
machte: "Die letzte Meile war dann verdammt lang und hat sich ewig gezogen",
erinnert sie sich. Trotz des Sightseeingprogramms in den Vortagen erreichte sie
das Ziel nach 3:02:04 Stunden. "Der Lauf war ein Erlebnis, und ich habe die
Strecke bis Kilometer 32 wirklich genossen. Es war richtig cool." Die
Zuschauerinnen und Zuschauer sorgten für eine großartige Stimmung, die die
Läuferinnen und Läufer zu Höchstleistungen anspornte. Besonders in Manhattan,
als die Athleten die berühmte First Avenue hinaufliefen, waren die Jubelrufe
unbeschreiblich.
Neben den Profis waren auch
viele Hobbyläufer am Start, die ihren Marathontraum erfüllten. Viele liefen für
einen guten Zweck oder ehrten durch ihre Teilnahme Angehörige. Der New York City
Marathon bleibt damit ein Symbol für Gemeinschaft, Durchhaltevermögen und
persönliche Geschichten.
Die Veranstaltung zeigte
erneut, warum der New York City Marathon als einer der prestigeträchtigsten
Läufe der Welt gilt. Die Mischung aus einer anspruchsvollen Strecke, der
einzigartigen Atmosphäre der Stadt und den leidenschaftlichen Teilnehmern macht
diesen Marathon zu einem unvergleichlichen Erlebnis - für die Athleten ebenso
wie für die Zuschauerinnen und Zuschauer.
Wir freuen uns bereits auf das
nächste Jahr, wenn New York wieder zur Bühne für diese außergewöhnlichen
Leistungen wird.
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New York ist
immer eine Reise wert - sowohl für Sightseeing als auch zum Laufen |
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Fotos: Privat
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