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Am vergangenen Wochenende tagte die
German Road Races IG in Mainz. Die Mitglieder der Interessentengemeinschaft der
großen deutschen Straßenlaufveranstalter stimmten hierbei unter anderem in einer gemeinsamen Sitzung über die
Aufnahme von neuen Mitgliedern ab. Hierzu gehörten beispielsweise der Freiburg-,
Mannheim- und Roststockmarathon, denen allesamt zugestimmt wurde. Eine wahre
Ohrfeige hingegen musste der Antragsteller "Karstadt Ruhrmarathon"
erfahren. Von den rund 36 anwesenden Mitgliedern der IG bekam der Veranstalter
aus dem Ruhrgebiet gerade mal eine Stimme zugeschrieben. Die anderen enthielten sich entweder oder
stimmten gegen eine Mitgliedschaft. Einer der Hauptgründe für die Ablehnung liegt in
der Nichtbeachtung von DLV-Regeln begründet. Intern wurden aber auch Gründe von
unlauteren Geschäftsmethoden laut. Auf die Frage, ob es denn 2006 überhaupt
noch einen Marathon geben wird, gab es keine Antwort. In Insiderkreisen gilt die
Veranstaltung für völlig überschuldet. Es wird von Summen um die 2,4 Millionen Euro
gemunkelt.
Nachtrag von
Laufen-in-Koeln (17.11.2004):
Die Aussage, dass die Veranstaltung überschuldet ist, entspricht nicht der
Wahrheit. Geschäftsführer, Herr Ebener von der Idko GmbH & Co. KG weißt darauf
hin, dass es sogar einen leichten Überschuss gibt.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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