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Mit moderatem Beinmuskelkater 30 Minuten joggen gehen?  Muskelkater: Jeder, der läuft, kennt das Gefühl nach einem harten Training, wenn die Beine schwer sind und jede Bewegung etwas schmerzt. Doch was genau passiert da? Und ist es wirklich schlecht, trotzdem eine Runde laufen zu gehen? Besonders wenn der nächste Lauf schon geplant ist und der Muskelkater immer noch da ist, stellt sich die Frage: Soll man trotzdem joggen oder lieber eine Pause machen? Viele Läufer fragen sich, ob sie trotz Muskelkater joggen gehen sollten oder besser pausieren. Wir schauen uns an, wann Laufen mit Muskelkater eine gute Idee sein kann und worauf man achten sollte, um keinen Schaden zu verursachen.  Muskelkater entsteht durch Mikroverletzungen in den Muskelfasern, also winzige Risse, die durch ungewohnte oder besonders anstrengende Belastungen entstehen. Diese kleinen Risse führen zu einer Entzündungsreaktion, die oft Schmerzen und Steifheit verursacht. Besonders Ãœbungen, bei denen die Muskeln während des Dehnens belastet werden (sogenannte exzentrische Bewegungen), führen häufig zu Muskelkater. Das Gute daran: Muskelkater ist nicht gefährlich. Er zeigt, dass die Muskeln gefordert wurden und sich jetzt anpassen. Das bedeutet, dass der Körper stärker wird und sich verbessert.  Joggen trotz Muskelkater: Geht das?  Die gute Nachricht: Wenn man nur leichten Muskelkater hast, mann man trotzdem joggen - aber man sollte ein paar Dinge beachten. Wichtig sind das richtige Tempo, die passende Dauer, eine geeignete Strecke und dass man auf seinen Körper hörst. Zuerst muss man den Unterschied zwischen leichtem Muskelkater und ernsthaften Verletzungen erkennen. Bei leichtem Muskelkater spürt man eine leichte Steifheit oder ein Ziehen in den Muskeln. Wenn der Schmerz jedoch scharf ist, stark sticht oder eine Schwellung auftritt, sollte man auf keinen Fall weitertrainieren. Gönn deinem Körper dann lieber Ruhe. Wichtig ist, ehrlich zu sich selbst zu sein und auf die Signale des Körpers zu achten. Leichter Muskelkater ist in Ordnung, aber starke Schmerzen oder Schmerzen, die bis in die Gelenke strahlen, sollten ernst genommen werden.  Ein lockerer, 30-minütiger Lauf kann sogar hilfreich sein, wenn der Muskelkater leicht ist. Das bedeutet, dass die Schmerzen nicht zu stark sind und keine Bewegungseinschränkungen auftreten. Durch die erhöhte Durchblutung können Abfallprodukte aus den Muskeln schneller abtransportiert werden, was oft dazu führt, dass der Muskelkater schneller verschwindet. Langsames Joggen wirkt wie eine leichte Massage, die die Muskeln entspannt und die Erholung fördert. Auch die höhere Herzfrequenz und die bessere Durchblutung können die Erholung unterstützen und die Muskelsteifheit verringern. Wichtig ist, die Intensität stark zu reduzieren: Statt ein intensives Intervalltraining zu machen, sollte man in einem moderaten Tempo auf einer flachen Strecke laufen, da Intervalltraining die Heilung verzögern kann. Der Fokus sollte darauf liegen, den Körper sanft zu bewegen, ohne ihn zu überlasten.  Tipps zum Laufen mit Muskelkater  Um die positiven Effekte zu nutzen und gleichzeitig Ãœberlastung zu vermeiden, gibt es einige Dinge, die man beim Laufen mit Muskelkater beachten sollte: Â
__________________________________ Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln |