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Gummersbacher Silvestercrosslauf 2024: Glatteis sorgt für Absage
 
 
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30.12.2024  

 
 

 
Gummersbacher Silvestercrosslauf 2024: Glatteis sorgt für Absage

 
Der Gummersbacher Silvestercrosslauf, ein traditionsreicher Höhepunkt zum Jahresende, fällt dieses Jahr leider aus. Wegen starkem Regen und Glatteis sind einige Streckenstellen viel zu rutschig und gefährlich, besonders dort, wo keine Bäume vor Regen und Eis schützen. Nach einer Kontrolle der Laufstrecke hat die Leichtathletikgemeinschaft Gummersbach (LG), unter der Leitung von Norbert Wolf vom Organisationsteam, beschlossen, die 66. Auflage des ältesten Silvestercrosslaufes Deutschlands abzusagen.

Sicherheit geht vor
 
Am Montagmorgen schaute sich das Organisationsteam die Strecke im Sandberg an. Dort sollten die Hauptläufe über fünf und elf Kilometer stattfinden. Auch ein Kinderlauf über anderthalb Kilometer war geplant, der in der Nähe des Stadions Lochwiese geblieben wäre. Doch besonders die offenen Streckenabschnitte sind so glatt, dass sie ein großes Verletzungsrisiko darstellen.
 
"Bei einem Crosslauf gibt es immer Herausforderungen, aber bei diesen Bedingungen wäre es unverantwortlich, den Lauf stattfinden zu lassen", erklärte Norbert Wolf. "Wir wollen nicht, dass jemand verletzt wird, besonders nicht Läufer, die von weit her angereist sind." Die Entscheidung sei schwierig gewesen, aber unumgänglich, um Unfälle zu vermeiden.
 
Keine Möglichkeit zur Verschiebung
 
Man überlegte, ob der Lauf auf Neujahr verschoben werden könnte, aber eine Verlegung war nicht möglich. Die Straßensperrung der Reininghauser Straße, die für das Event nötig ist, wurde nur für den 31. Dezember genehmigt. Eine kurzfristige Änderung der Genehmigung war daher nicht machbar.
 
Absagen sind selten
 
Seit der Gründung des Gummersbacher Silvestercrosslaufes im Jahr 1957 kommt es nur selten vor, dass der Lauf abgesagt wird. Das letzte Mal musste der Lauf 1995 ausfallen, ebenfalls wegen Glatteis. Im Jahr 2010 war die Strecke auch sehr glatt, doch damals entschied man sich dafür, die Veranstaltung trotzdem durchzuführen. Mit einem Augenzwinkern hieß es: "Wer nicht fliegen kann, muss eben krabbeln." Damals waren die Bedingungen aber insgesamt weniger gefährlich als dieses Jahr.
 
Enttäuschung, aber Verständnis
 
Die Absage ist für die Veranstalter und die Läufer natürlich enttäuschend. Der Silvestercrosslauf ist ein sportliches und gesellschaftliches Highlight in der Region. Trotzdem steht die Sicherheit der Teilnehmer an erster Stelle. Maßnahmen wie Streusalz oder das Ausweichen auf andere Routen waren kurzfristig nicht umsetzbar.
 
Jetzt blicken alle auf das nächste Jahr und hoffen auf bessere Wetterbedingungen. Bis dahin heißt es: weiter trainieren und auf sichere Strecken hoffen!



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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


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