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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
   
 
 

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1800 Teilnehmer - Rekorde und Begeisterung bei Kaiserwetter im Königsforst
 
 
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19.03.2025  

 
 

1.729 Läuferinnen und Läufer aus 16 Ländern

 
Rekorde und Begeisterung bei Kaiserwetter im Königsforst

 
Am 16. März 2025 herrschten ideale Bedingungen für die Teilnehmer des Königsforst-Marathons. Insgesamt 1.729 Läuferinnen und Läufer aus 16 Ländern, darunter auch Starter aus Übersee, liefen bei besten Laufbedingungen ins Ziel. Unter ihnen waren 324 Marathonis und 1.284 Halbmarathonis. Das TV Refrath running team organisierte die drei Distanzen mit einem nachhaltigen Konzept und vielen Startgruppen, die über drei Stunden verteilt auf die Strecke gingen. Die Veranstaltung wurde von zahlreichen Helfern unterstützt, die mit großem Engagement für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Die Zuschauer erlebten einen spannenden Wettkampf mit persönlichen Bestzeiten, Überraschungssiegen und vielen glücklichen Finishern.
 
 
David Schönherr   Joanna Tallmann
 
Neue Streckenrekorde im Ultramarathon

 
Besonders beeindruckend waren die Leistungen auf der 63,3 km langen Ultramarathon-Distanz. David Schönherr setzte mit 4:10:47 Stunden eine neue Bestmarke bei den Männern, während Joanna Tallmann mit 4:37:25 Stunden einen neuen Streckenrekord bei den Frauen aufstellte. Insgesamt blieben zwei weitere Männer und eine Frau unter den bisherigen Rekorden. Viele Läuferinnen und Läufer nutzten den Ultramarathon als Vorbereitung für kommende Langstreckenrennen und zeigten sich begeistert von der exzellent markierten Strecke sowie der optimalen Verpflegung.
 
Begeisterung pur entlang der Strecke
 
Die Atmosphäre war herausragend - nicht nur bei den Läufern, sondern auch bei den zahlreichen Zuschauern rund um den Start- und Zielbereich am AMG. Die beliebte Vogelmotiv-Medaille sorgte erneut für strahlende Gesichter. Die naturnahe Strecke mit über 90 % Waldanteil wurde von den Teilnehmern wieder hoch gelobt. Besonders hervorgehoben wurde die landschaftliche Schönheit des Königsforsts, die nicht nur für eine sportliche Herausforderung sorgte, sondern auch für ein eindrucksvolles Naturerlebnis.
 
Ultra-Spitze
 
Hochklassige Konkurrenz im Köfo-Ultramarathon

 
Beim 5. Köfo-Ultramarathon dominierten deutsche Top-Ultraläufer, die den Lauf als Vorbereitung für die 100-km-DM und den Wings-for-Life-Run nutzten. Nach einem spannenden Rennverlauf setzte sich David Schönherr mit einer taktisch klugen Renneinteilung in der Schlussphase von seinen Konkurrenten ab und gewann mit deutlichem Vorsprung. Hinter ihm liefen Raoul Jankowski (4:15:15) und Felix Weber (4:16:48) aufs Podest. Besonders beeindruckend war die Leistung von Felix Weber, der als Spezialist für 24-Stunden-Läufe an den Start ging und dennoch auf der vergleichsweise kurzen Ultradistanz eine starke Leistung zeigte.
 
Auch die Frauen zeigten herausragende Leistungen: Joanna Tallmann absolvierte die Marathondistanz in starken 2:59 Stunden und erreichte schließlich mit 4:37:25 Stunden eine neue Bestmarke. Mascha Rondhuis aus den Niederlanden folgte in 4:53:34 Stunden und blieb ebenfalls unter der bisherigen Rekordzeit. Die Top-Athletinnen lobten die fairen Wettkampfbedingungen und die perfekte Organisation des Events.
 
51. Köfo-Marathon - Sechs Männer unter drei Stunden
 
Auf der klassischen Marathondistanz entwickelte sich ein enges Rennen. Constantin Jux gewann in 2:46:27 Stunden, gefolgt von Timothy Engel (2:49:28) und Dominik Welzel (2:50:42). Auch das breite Teilnehmerfeld zeigte durchweg starke Leistungen. Zahlreiche Hobbyläufer feierten persönliche Bestzeiten oder meisterten die Distanz zum ersten Mal.
 
Bei den Frauen entschied sich der Sieg aufgrund der Bruttozeit für Martina Ottes (3:06:04), obwohl Evrim Sevgin in der zweiten Welle eine schnellere Nettozeit (3:04:41) erreichte. Die emotionale Siegerehrung zeigte, wie wichtig der Sport für viele Athletinnen und Athleten ist und welche Freude das gemeinsame Laufen bereitet.
 
Finisher Medaille
 
Jubiläums-Halbmarathon mit packendem Dreikampf

 
Der 50. Köfo-Halbmarathon wurde zu einem spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen. Oscar Pablo Thies gewann in 1:14:28 Stunden knapp vor seinen Vereinskollegen Luca Jahnke (1:15:11) und Paul Witte (1:15:27). Alexandra Selzer dominierte das Frauenfeld mit 1:28:44 Stunden, während Claudia Mordas mit 1:35:32 Stunden einen neuen Altersklassenrekord aufstellte. Der Halbmarathon erwies sich erneut als Publikumsmagnet mit dem größten Starterfeld des Tages. Viele Teilnehmer lobten die Mischung aus flachen Abschnitten und herausfordernden Passagen durch den Königsforst.
 
Premiere der "Bergischen 126.6 k"
 
Erstmals wurde die Kombiwertung aus dem Röntgenlauf Remscheid und dem Köfo-Ultramarathon angeboten. Raoul Jankowski siegte mit einer Zeitaddition von 9:08:31 Stunden, während Andrea Switala mit 13:04:31 Stunden die Frauenwertung gewann. Diese neue Wertung wird auch 2025 fortgesetzt und fand auf Anhieb viele begeisterte Anhänger. Besonders für Ultraläufer, die eine besondere Herausforderung suchen, bietet dieser Wettbewerb eine perfekte Möglichkeit, ihre Ausdauer unter Beweis zu stellen.
 
Impression Zieleinlauf
  
1.050 ? Prämien für neue Rekorde
 
Neben den Top-Leistungen auf den Hauptdistanzen wurden elf Altersklassen-Rekorde gebrochen. Der TV Refrath honorierte dies mit insgesamt 1.050 Euro. Besonders herausragend war Maria-Luise Kluge (Jg. 1944), die den Halbmarathon in 2:17:40 Stunden absolvierte und 350 jüngere Läufer hinter sich ließ. Viele Altersklassenläufer betonten, dass diese Wertschätzung von Master-Athleten ein starkes Signal für den Laufsport sei und motiviert, weiter Höchstleistungen zu erbringen.
 
Impression Zieleinlauf
 
Ausblick auf 2026
 
Der nächste Königsforst-Marathon findet am 15. März 2026 statt. Die Anmeldung öffnet am 15. Juni 2024 für die Distanzen 21,1 km, 42,2 km und 63,3 km. Teilnehmer können sich auf ein weiteres herausragendes Laufevent freuen, bei dem erneut Spitzenleistungen, persönliche Bestzeiten und jede Menge Begeisterung erwartet werden.
 
 
Jochen Baumhof im Zielbereich   Holzsteln für die Sieger
 
 
    www.koenigsforst-marathon.de




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
Fotos: TV Refrath running team

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