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Zeitumstellung im Frühjahr: Was Läuferinnen und Läufer wissen sollten |
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Zeitumstellung im Frühjahr: Was Läuferinnen und Läufer wissen sollten
In der Nacht vom 29. auf den
30. März wird wieder an der Uhr gedreht: Um 2:00 Uhr morgens springt sie auf
3:00 Uhr. Damit beginnt offiziell die Sommerzeit. Diese Umstellung kann sich
nicht nur auf unseren Schlaf auswirken, sondern auch auf die Art und Weise, wie
wir unser Lauftraining planen.
Für alle, die regelmäßig
laufen, bringt die Sommerzeit einen klaren Vorteil: Abends bleibt es länger
hell. Das bedeutet, man hat mehr Zeit, um nach der Schule, Uni oder Arbeit
draußen zu laufen - und zwar bei Tageslicht. Das ist nicht nur angenehmer,
sondern auch sicherer, etwa im Straßenverkehr oder in Parks.
Auch wenn die meisten Geräte
wie Smartphones oder Smartwatches die Uhrzeit automatisch anpassen, lohnt sich
ein kurzer Check bei Armbanduhren, Backofenuhren oder Weckern. Wer etwa am
Ostersonntag - dieses Jahr am 31. März - eine Verabredung zum Laufen hat, sollte
nicht aus Versehen eine Stunde zu spät oder zu früh erscheinen.
Die Idee hinter der
Zeitumstellung stammt übrigens aus dem Ersten Weltkrieg: Damals wurde die
Sommerzeit in Deutschland und anderen Ländern eingeführt, um Energie zu sparen -
vor allem Kohle. Ob das heute noch sinnvoll ist, wird oft diskutiert. Trotzdem
schätzen viele Menschen die langen Abende.
Wer regelmäßig läuft, sollte
wissen: Die Zeitumstellung kann den Schlafrhythmus kurzfristig
durcheinanderbringen. Wer plötzlich eine Stunde früher aufstehen muss, fühlt
sich eventuell müder als sonst - und das kann die Leistung beim Training
beeinflussen. Daher empfehlen Fachleute, sich schon ein paar Tage vorher langsam
an die neue Zeit zu gewöhnen, zum Beispiel indem man abends etwas früher ins
Bett geht.
Die Sommerzeit kann aber auch
motivierend wirken: Mehr Licht am Abend macht es leichter, sich zum Laufen
aufzuraffen. Vielleicht ist jetzt genau der richtige Moment, um das eigene
Training etwas anzupassen oder neue Ziele zu setzen.
Kurz gesagt: Die Zeitumstellung
betrifft nicht nur den Wecker, sondern auch unser Laufverhalten. Wer sie bewusst
nutzt, kann vom zusätzlichen Tageslicht profitieren - und mit frischer Energie
in die neue Saison starten. Also: Uhr umstellen, Laufschuhe schnüren und raus in
den Frühling!
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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