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10 Jahre IATF: Innsbruck feiert Europas größtes Trailrunning-Festival |
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10 Jahre IATF: Innsbruck feiert
das größte Trailrunning-Festival im deutschsprachigen Raum
Vom 30. April bis 3. Mai 2025
wird Innsbruck zum Nabel der internationalen Trailrunning-Welt. Das Innsbruck
Alpine Trailrun Festival (IATF) feiert sein 10-jähriges Jubiläum - und das mit
Rekorden: 7.000 Teilnehmer aus 70 Nationen, 14 Läufe an vier Tagen, erstmals
österreichische Staatsmeisterschaften im Trail-Classic und Berglauf. Die Tiroler
Landeshauptstadt wird zum Hotspot für Profis, Einsteiger, Familien - und 50.000
erwartete Besucherinnen und Besucher. Damit unterstreicht das IATF seinen Status
als größtes Trailrunning-Event im deutschsprachigen Europa - gemessen an der
Zahl der Läufe, Teilnehmenden und internationalen Präsenz. Im Vergleich: Der
Zugspitz Ultratrail zählte zuletzt rund 4.000 Starterinnen und Starter, das IATF
verzeichnet nun 7.000 aus 70 Nationen.
X-Trail: Einstieg in die Trailwelt mit alpiner Würze
Ein Highlight des Festivals ist
auch 2025 der beliebte X-Trail. Mit 25 Kilometern und rund 1.000 Höhenmetern
bietet er ambitionierten Einsteigern wie erfahrenen Trailrunnern eine technisch
abwechslungsreiche Strecke, die direkt im Stadtzentrum startet und durch die
abwechslungsreiche Berglandschaft rund um Innsbruck führt. Es geht vorbei an
Panoramapfaden, über wurzelige Waldpassagen und knackige Anstiege - Trailrunning
in seiner kompaktesten Form. Wer schnelle Beine mitbringt, darf sich auf ein
spannendes Rennen freuen - wer es ruhiger angeht, wird mit grandiosen Ausblicken
auf das Inntal, die schneebedeckten Gipfel der Nordkette und das grüne
Mittelgebirge belohnt. Entlang der Strecke wechselt das Panorama von alpinem
Fels zu sanften Almwiesen, immer begleitet vom stimmungsvollen Festivalflair
rund um Start, Strecke und Ziel. Der X-Trail gilt dabei als perfekte Verbindung
zwischen sportlichem Anspruch und landschaftlichem Genuss - für viele ein
idealer Einstieg in die Welt des alpinen Trailrunnings.
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Neuerungen, Klassiker und Staatsmeisterschaften
Zum Jubiläum hat das IATF
kräftig aufgestockt: Neben den etablierten Distanzen - darunter der K110 Master
of Innsbruck, der K65 Panorama Ultra Trail und der K15 Rookie Trailrun - stehen
2025 auch zwei Vertical-Läufe und erstmals ein Young Talents Race auf dem
Programm. Gleichzeitig werden die österreichischen (Staats-)Meisterschaften im
klassischen Berglauf (Sportler Vertical) sowie im Trailrunning (K15 und Young
Talents) ausgetragen - ein Novum, das die wachsende Bedeutung des IATF für den
Leistungssport unterstreicht. Für viele Nachwuchsläufer ist es die erste
Gelegenheit, sich mit der nationalen und internationalen Konkurrenz zu messen -
ein Meilenstein in der Entwicklung junger Talente.
Trailrunning zum Anfassen - für alle
Ob Hobbysportler,
Nachwuchstalent oder Topathlet - das IATF bietet das passende Rennen für jedes
Niveau. Der Auftakt erfolgt am Mittwochabend mit dem K7-Business Trail und dem
K7-Night Trail, gefolgt von den Vertical-Rennen zur Seegrube am Donnerstag und
den Langdistanzen in der Nacht zum Samstag. Der Samstag wird zum
Trailmarathon-Tag mit einer dichten Staffel an Läufen - darunter auch der X-Trail. Die Bandbreite der Streckenlängen ermöglicht individuelle
Herausforderungen, die sowohl konditionell als auch technisch auf verschiedenen
Niveaus anspruchsvoll sind. Besonders beliebt ist der K65 für jene, die die
Königsklasse noch vor sich haben, aber bereits alpin erfahren sind. Mit rund
2.000 Höhenmetern auf 65 Kilometern bietet er ein anspruchsvolles, aber gut
planbares Profil - ideal, um sich mit längeren Strecken, nächtlichen Passagen
und technischerem Gelände vertraut zu machen, ohne sich gleich den extremen
Belastungen eines 100-Kilometer-Laufs aussetzen zu müssen.
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Königsdistanzen mit Aussicht und Anspruch
Wer sich den ganz großen
Herausforderungen stellen will, findet mit dem K110 Master of Innsbruck und dem
K85 Heart of the Alps Ultra zwei Strecken mit echtem Abenteuercharakter. Beide
Läufe starten mitten in der Nacht - der K110 sogar um Mitternacht - und führen
tief hinein in die Tiroler Bergwelt. Die Strecke des K110 umfasst rund 4.500
Höhenmeter, verteilt auf anspruchsvolle Anstiege, technisch fordernde Downhills
und einsame, hochalpine Passagen. Start und Ziel befinden sich im Herzen
Innsbrucks, doch dazwischen liegen wilde Grate, mystische Wälder,
aussichtsreiche Höhenwege und traditionsreiche Almen. Für viele ist der K110
nicht nur ein Wettkampf, sondern eine persönliche Grenzerfahrung - mit der
Stirnlampe durch die Dunkelheit, den Sonnenaufgang über den Bergen erlebend und
getragen von der einzigartigen Stimmung entlang der Strecke. Wer diese Distanzen
meistert, darf sich zu Recht als ?Master of Innsbruck? fühlen.
Festivalcharakter mit Testival, Film und Food
Neben den sportlichen
Highlights wartet das Festival mit einem umfangreichen Rahmenprogramm auf. Über
30 Aussteller präsentieren auf der Expo neueste Ausrüstung, Foodtrucks sorgen
für Genussmomente, und mit dem Panorama Testival auf der Hungerburg und dem
Film-Screening der EOFT werden auch die Sinne abseits der Strecke angesprochen.
Besucherinnen und Besucher können Material testen, Kontakte knüpfen und mit
Athleten ins Gespräch kommen - die Community ist offen, neugierig und herzlich.
Wer sich also bisher noch nicht auf einen Trail getraut hat, findet hier
garantiert Inspiration und Beratung aus erster Hand.
Regionale Begeisterung und internationale Strahlkraft
Das Festival ist tief in der
Region verwurzelt - das zeigt die hohe Beteiligung der Einheimischen ebenso wie
das Engagement der Stadt Innsbruck, des Landes Tirol und zahlreicher
Freiwilliger. Alexander Pittl, Initiator des Festivals, betont die Vision: ?Wir
wollen gemeinsam mit dem internationalen Verband das World Trailrunning
Competence Center nach Innsbruck holen - ein Zentrum für Sport, Forschung und
Nachwuchsarbeit.? Innsbruck steht wie kaum eine andere Stadt für die Verbindung
von sportlichem Anspruch und urbanem Lebensstil - das Festival bringt beides auf
ideale Weise zusammen.
Gleichzeitig trägt das IATF den
Geist Innsbrucks in die Welt hinaus. Für Holger Gassler von Innsbruck Tourismus
ist das Festival ?ein kommunikativer Leuchtturm mit hoher emotionaler
Strahlkraft.? Und für viele internationale Top-Läuferinnen wie Dioni Gorla ist
das IATF der emotionale Saisonauftakt: ?Innsbruck ist ein Genuss - trotz aller
Anstrengung.? Nicht zuletzt ist es auch ein wirtschaftlich bedeutender Faktor
für die Region, der Hotels füllt, Gastronomie belebt und Arbeitsplätze sichert.
Laut Veranstalter sorgt das Festival jährlich für über 25.000 Nächtigungen und
generiert eine regionale Wertschöpfung im mittleren einstelligen
Millionenbereich - ein kräftiger Impuls für Tourismus, Handel und Infrastruktur.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Fotos: Laufwerkstatt/Fotograf
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