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Berthold Reinartz ist neuer
Präsident
Nachdem im Zusammenhang mit den Querelen um die Hauennutzungsgebühren fast der
komplette Vorstand zurückgetreten war, standen auf der Mitgliederversammlung des
Sportparlamentes des Stadtsportbundes Köln (SSBK) Neuwahlen des Präsidiums auf
der Tagesordnung. Wir können eine Demonstration der Stärke oder eine der
Schwäche abliefern", beschwor der bisherige Schatzmeister Volker Staufert
eingangs die Versammlung. Jedoch bereits beim TOP 1, der Annahme der
Tagesordnung, zeigte sich, dass der bestehende Vertrag zwischen der Stadt, dem
Kölner Sportförderverein (KSFV) und dem SSBK die Mitglieder nach wie vor
spaltet. Auf Antrag des Stadtbezirks-Sportverbandes Nippes (SBSV 5) wurde eine
entsprechende Vorlage, über die Kündigung dieses Vertrags abzustimmen, von der
Tagesordnung gestrichen.
Im Vorstandsbericht über das
vergangene Jahr 2003 zog Volker Staufert eine insgesamt positive Bilanz. Mit dem
"Pakt für den Sport", der sportgerechten Stadt", dem Gütesiegel Gesundheit"
und der Ausbildung von Sport- und Fitness-Kaufleuten seien wichtige und nach wie
vor aktuelle Themen behandelt worden. Allerdings gab er Defizite in der
Öffentlichkeitsarbeit zu und räumte ein, dass sich der SSBK zu viel mit
Verwaltungstätigkeiten befasst habe. Entgegen dem Image eines schlafenden
Riesen kann ich festhalten, der Stadtsportbund ist fleißig, aber
wirkungsschwach", sagte Volker Staufert.
Nach der Entlastung des
Vorstandes und des Schatzmeisters stellte sich ein Vorstandsteam zur Wahl.
Mit jeweils großer Mehrheit
wurden anschließend folgende sechs Kandidaten in den SSBK-Vorstand gewählt:
Neuer Präsident ist der 58-jährige Notar Berthold Reinartz. Seine Stellvertreter
sind Olaf Pohl von der Kohl Tourismus GmbH und Volker Staufert.
Zum neuen Schatzmeister wurde Hans-Christian Olpen bestimmt. Als neue Beisitzer
fungieren Sabine Maas, (Pressesprecherin der, Sptorthochschüte Köln) und Klaus
Honmann, (jb)
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Autor und Copyright: Quelle: Kölner Wochenspiegel,
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