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Dopinganalytik, Natursport und
Höhentraining
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Ausgabe 2/2004
(9. Jahrgang) |
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Seit 2002 führt der Deutsche
Fußball-Bund ein Talentförderprogramm durch, an dem bundesweit in 387
Stützpunkten mehr als 22.000 Jungen und Mädchen im Alter von 11 bis 16 Jahren
beteiligt sind. Die sportwissenschaftliche Begleitung des Projekts mit dem Ziel,
deutlich schneller und mehr Spieler und Spielerinnen als bisher mit besserer
Ausbildung in die Spitze von Amateur- und Profifußball zu bringen, liegt beim
Institut für Sportspiele der Deutschen Sporthochschule Köln. Der Beitrag
Talentdiagnostik im Nachwuchsfußball gibt einen Einblick in das Konzept,
stellt die Testbatterie vor und bietet einen Überblick über mögliche
Konsequenzen für die weitere Projektarbeit.
Vor kurzem sind die Olympischen
Spiele zu Ende gegangen auch 2004 nicht ohne die Überführung von
Dopingsündern. Das Institut für Biochemie, gleichzeitig IOC-akkreditiertes
Dopinglabor, war in Athen durch Dr. Mario Thevis vertreten, der zusammen mit
Institutsleiter Professor Wilhelm Schänzer auch Autor des Beitrags Neue
Nachweismethoden in der Dopinganalytik ist. Künstliche Sauerstoffträger
als Blutersatzstoffe für die Notfallmedizin seit langem im Einsatz können auch
zur Leistungssteigerung im Ausdauersportbereich verwendet werden. Der Nachweis
dieser verbotenen Substanzen ist daher im Rahmen der Dopinganalytik zwingend
notwendig.
Der verstärkten Nachfrage nach
bewegungsorientierten Formen der Erholung stehen in Deutschland knappe
landschaftliche Ressourcen gegenüber. Auch der Sport ist hierbei von der
Forderung nach nachhaltigem Ressourcenverbrauch und nachhaltigen Lebensstilen
nicht ausgenommen. Der Beitrag Nachhaltige Entwicklungen im Natursport
erläutert den Begriff der Nachhaltigkeit, bezieht ihn auf den Sport und stellt
am Beispiel eines Skigebiets-Audit in Adelboden Nachhaltigkeitsmanagementsysteme
im Natursport vor.
Am Institut für Trainings- und
Bewegungslehre gibt es seit einiger Zeit einen neuen Forschungsschwerpunkt:
Höhentraining. Höhentraining in natürlicher und künstlicher Höhe besitzt
im Leistungssport einen hohen Stellenwert. Der Beitrag erläutert die
verschiedenen Formen und die Effekte von Höhentraining. Die Ergebnisse
wissenschaftlicher Studien sind bisher widersprüchlich, neue Forschungsansätze
im Hinblick auf Dosierung und Wirkungsweise sind daher nötig.
Die Zahl der Kinder mit
Übergewicht und Adipositas steigt auch in Deutschland erheblich an. Ursache sind
in erster Linie neben einer genetischen Disposition Fehlernährung und
Bewegungsmangel. Hier setzt das CHILT-Projekt der Deutschen
Sporthochschule an. Gerade interdisziplinäre Programme zeigen positive Effekte
vor allem wenn auch das Umfeld der Kinder, wie Schule und Familie, einbezogen
werden.
Auf der Suche nach der
Wahrheit über den Rollwiderstand ist ein Beitrag zum Einfluss von
Reifentyp und Reifenluftdruck auf den Rollwiderstand beim Mountainbiken auf
verschiedenen Untergründen. Der Leser erhält nützliche Praxisempfehlungen.
F.I.T. Das
Wissenschaftsmagazin der Deutschen Sporthochschule Köln kann bei der
Pressestelle der Sporthochschule abonniert werden (15 EURO pro Jahr für zwei
Ausgaben). Vertreter der Presse können ein kostenloses Exemplar anfordern.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln
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