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So mancher wurde zum
Wasserläufer
Rund 200 Cross-Läufer ermittelten im Bürgerpark ihre Meister des LVN-Kreises
Köln.
Ossendorf - Das ist mal eine richtige Cross-Strecke, freute sich
Mitorganisator Kai Hartmann, als er den Parcours der Kreis-Crossmeisterschaften
des LVN-Köln im Bürgerpark betrachtete. Die Starter mussten sich über rutschiges
Gras, durch Matsch, Geröll und Gebüsch kämpfen. An manchen Stellen der
Querfeldein-Strecke war die Wiese von vorangegangenen Regenschauern so
durchnässt, dass die Sportler knöcheltief durchs Wasser waten mussten.
Die TFG 1887 Köln-Nippes
richtete den Wettbewerb im Ossendorfer Park aus. Rund 200 Starter aus dem
LVN-Kreis Köln ermittelten in einer Fülle von Alters- und Leistungsklassen ihre
Meister auf Strecken, die zwischen 1000 und 9000 Meter lang waren. Die besten
acht jeder Klasse erhielten Urkunden. Dieses Mal waren unter anderem die
Leistungen der Männer über 3000 und 9000 Meter sportlich hoch zu bewerten,
sagte Hartmann. Er hatte die Veranstaltung gemeinsam mit den Vereinskollegen
Roger Fontes und Wolfgang Bachran sowie 20 ehrenamtlichen Helfern auf die
Cross-Beine gestellt.
Nicht nur aus sportlicher Sicht
war der Organisator mit dem Parcours, der mit Flatterband abgesperrt war,
zufrieden. Die Strecke ist für die Zuschauer fast überall sehr gut einsehbar,
so Hartmann, da kaum Bäume oder hohe Büsche die Sicht versperrten. Was gut für
das Publikum war, machte dem ein oder anderem Aktiven jedoch zu schaffen. Denn
somit waren die Sportler auch schutzlos dem eisigen Wind ausgeliefert, der durch
den Park pfiff. Aber Cross-Läufer können das ab, sagte eine Teilnehmerin. In
der Tat waren viele Sportler von den ungemütlichen Bedingungen ziemlich
unbeeindruckt und drehten in kurzer Hose und kurzärmeligem Renn-Dress ihre
Runden. Und für die matschigen Passagen fand sich in den Wettkampf-Regeln ein
Hinweis, wie diese Stellen entschärft werden konnten: Spikes können benutzt
werden.
Bis zu zehn Stunden arbeiteten
die Ausrichter am Wettkampftag, aber es hat sich mal wieder voll gelohnt,
resümierte Hartmann schließlich zufrieden.
Die Sieger in den verschiedenen
Leistungs- und Altersklassen
In den Schüler-Klassen
siegten
Ladina Kierdorf (W8), Julia Schilling (W9), Amanda Hölscher (W10), Tatjana
Schmitz (W11), Sandra Hegewald (W12), Marjolaine Basuiau (W13), Nina Moritz
(W14), Jana Soethout (W15), Dominik Falkenhagen (M8), Jan Isenberg (M9), Marius
Reinartz (M10), Jonas Porten (M11), Christoph Spangardt (M12), David Esch (M13),
Lukas Wüst (M14), Andreas Hottenrott (M15).
In den Jugend-Klassen
gewannen
Alexandra Arendt (A), Hana Joerss (B), Kai Michalski (A), Stefan Schwarz
(B).
Die schnellsten Erwachsenen
waren
Sandra Jucken und Benedikt Nolte (3000 Meter), Nora Pillmann und Benedikt
Nolte (3000, landesoffen), Kirsten Fontes (W40), Arndt Fontes (M30), Carsten von
Kuk (M35), Helmut Schrodt (M40), Horst Heinrichs (M45), Jürgen Hegewald (M50),
Walter Becker (M60), Manfred Schoss (M65), Thomas Giesen (9000 Meter,
landesoffen), Rana Bhattacharjee (M30, landesoffen), Carsten von Kuk (M35,
landesoffen), Werner Gregor (M40, landesoffen), Clemens Houbé (M45,
landesoffen), Herbert Stöcker (M50, landesoffen), Winfried Schmidt (M55,
landesoffen).
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