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Detlev Ackermann

 
   
 
   
 
 

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Sport leistet wichtigen Beitrag zur Bewusstseinsbildung und Prävention
 
 
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01.12.2004  

 
 

IOC-Präsident Rogge zum Welt-Aids-Tag:

„AIDS stellt für die Menschen und ihre Gesellschaften nach wie vor eine weltweite Herausforderung dar. Folgt man UNAIDS so ist ein Drittel der 39,4 Millionen Menschen, die mit dem HIV-Virus leben, unter 25 Jahren alt. Viele von ihnen engagieren sich im Sport, sei es als Zuschauer oder Teilnehmer.

Energische Vorgehensweise
 
Das Ausmaß der Anstrengungen, die notwendig sind, das UN-Ziel zu erreichen, der Krankheit bis zum Jahr 2015 Einhalt zu gebieten, benötigt eine energische Führung und Vorgehensweise durch jedermann und überall. Sport ereignet sich nicht isoliert vom Rest der Gesellschaft und wenn die Krankheit AIDS Länder, Gesellschaften und Personen trifft, so müssen wir uns alle davon betroffen fühlen.

Harmonische Entwicklung
 
Zu den fundamentalen Prinzipien der Olympischen Bewegung zählt es, den Sport zur harmonischen Entwicklung der Menschheit beitragen zu lassen. Auch deshalb haben wir die Pflicht, zum globalen Kampf gegen AIDS beizutragen.
 
Sport überwindet Grenzen Sport überwindet Grenzen, baut Selbstbewusstsein auf und kann zur Entwicklung von Fähigkeiten und einer gesunden Lebensführung beitragen. Dies und das Bewusstsein über die sozialen und ökonomischen Auswirkungen von HIV und AIDS sind Gründe dafür, dass das das IOC gemeinsam mit zahlreichen NOKs in diesem Jahr mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen zugunsten des Kampfes gegen AIDS beigetragen hat.

Förderung von Bewusstsein und Prävention
 
Dabei haben wir insbesondere innerhalb der Welt des Sports zur Schaffung eines Bewusstseins gegenüber der Krankheit und zur Prävention beigetragen. Der Sport ist ein wichtiger Schlüssel bei dem Versuch, junge Männer und Frauen in den Städten und Gemeinden zu erreichen. Gegen AIDS zu kämpfen heißt aber auch, sich gegen jede Form der Diskriminierung zu wenden. Diskriminierung gegenüber einem Land oder einer Person, aus rassistischen, religiösen oder politischen Gründen, wegen des Geschlechts oder aufgrund anderer Ursachen, ist nicht mit den Prinzipien der Olympischen Bewegung zu vereinbaren.

Verantwortung zur Vermeidung von Diskriminierung
 
Jeder von uns, in der Olympischen Bewegung, in internationalen Sportorganisationen, nationalen Verbänden und Vereinen oder ganz einfach nur in seiner Nachbarschaft, hat die Verantwortung, der Diskriminierung z u begegnen, heute, am Welt-Aids-Tag – und an jedem anderen Tag. Unser eigenes Handeln, unsere Einstellungen und unser Verhalten zu ändern kann zu einem Wandel der Beziehungen zwischen Frauen und Männern insgesamt beitragen und die Welt zu einem besseren und sichereren Platz für uns alle machen.“





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Autor und Copyright: Pressemitteilung des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland (NOK)

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