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Es ist ein großer Tag für die
deutsche Leichtathletik, sagte DLV-Präsident Dr.Clemens Prokop unmittelbar
nachdem Berlin den Zuschlag für die WM 2009 bekommen hatte. IAAF-Präsident
Lamine Diack verkündete das Ergebnis am Samstag im Rahmen der
IAAF-Council-Sitzung gegen 18 Uhr (Ortszeit) in Helsinki. Berlin setzte sich mit
24:2 Stimmen gegen die Konkurrenten aus Valencia und Split durch. Wir sind
einfach glücklich. Die Arbeit hat sich gelohnt, sagte Werner Gegenbauer, der
designierte Vorsitzende des OK-Komitees Berlin 2009.
Um 14.50 Uhr startete die
deutsche Delegation die Präsentation mit einem Grußwort des Regierenden
Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit (Berlin und die Berliner sind
überglücklich), ehe Clemens Prokop, Innenminister Otto Schily, Werner
Gegenbauer sowie die WM-Botschafter Heike Drechsler und Frankie Fredericks die
26 Council-Mitglieder auf die WM-Stadt Berlin einstimmten. Nach der rund
45minütigen Präsentation musste noch zweieinhalb Stunden gewartet werden, ehe
IAAF-Präsident Diack verkündete: Der Sieger ist Berlin. Otto Schily sagte:
Herzlichen Glückwunsch an Berlin, aber auch an ganz Deutschland. Die
Entscheidung, die WM nach Berlin zu vergeben, ist nicht nur ein Gewinn für
Berlin, sondern für das ganze sportbegeisterte Deutschland insgesamt.
Für die Vizepräsidentin des
Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), Dagmar Freitag, ist der Erfolg auch
ein Signal für den Sportstandort Deutschland. Diesmal durfte im Unterschied zu
2002 gejubelt werden. Damals hatte bei der WM-Vergabe in Nairobi Helsinki die
Nase vorne vor Berlin. Wir wollten diesmal nichts anbrennen lassen und ich
denke Berlin hat verdient gewonnen, sagte Heike Drechsler. Große Freude
herrschte auch bei DLV-Generalsekretär Frank Hensel, der zuletzt nahezu rund um
die Uhr für die WM-Bewerbung gearbeitet hatte: Es ist gut für Deutschland,
hervorragend für Berlin, ausgezeichnet für die deutsche Leichtathletik. Die
deutsche Delegation reist am Sonntag nach Berlin zurück. Für Montag ist eine
Pressekonferenz in der Hauptstadt geplant.
Hinweis an die Redaktionen: Am
Montag, 6.12.2004, findet um 11.30 Uhr in der Mercedeswelt am Salzufer in Berlin
eine Pressekonferenz zu Berlin WM 2009 statt.
Stimmen zur WM-Vergabe:
DLV-Präsident Dr. Clemens
Prokop: Es ist ein großer Tag für die deutsche Leichtathletik. Die Entscheidung
bringt ein ungeheueres Potential mit sich. Jetzt gilt es, dieses Potential
umzusetzen.
DLV-Vizepräsidentin Dagmar
Freitag: Es ist überwältigend, dass wir es geschafft haben. Es ist auch ein
Signal für den Sportstandort Deutschland, dass nach der
Fußball-Weltmeisterschaft 2006 die Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2009 nach
Deutschland vergeben worden ist.
DLV-Generalsekretär Frank
Hensel: Gut für Deutschland, hervorragend für Berlin, ausgezeichnet für die
deutsche Leichtathletik.
Werner Gegenbauer, designierter
Vorsitzender des OK-Komitees Berlin 2009: Wir sind einfach glücklich. Die
Arbeit hat sich gelohnt.
Heike Drechsler: Es ist
einfach toll. Wir wollten nichts anbrennen lassen und wir hatten ein
hervorragendes Team. Ich denke Berlin hat verdient gewonnen. Jetzt können wir
feiern.
Innenminister Otto Schily:
Herzlichen Glückwunsch an Berlin, aber auch an ganz Deutschland. Die
Enscheidung, die WM nach Berlin zu vergeben, ist nicht nur ein Gewinn für
Berlin, sondern für das ganze sportbegeisterte Deutschland insgesamt.
Klaus Wowereit, Regierender
Bürgermeister von Berlin: Berlin und die Berliner sind überglücklich. Wir
freuen uns Gastgeber für das drittgrößte Sportergeignis des internationalen
Sports sein zu dürfen.
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Autor und Copyright: Pressemeldung des DLV
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