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Dänische
Studie mit fast 5.000 Männern
Jogger "riskieren" ein
langes Leben: In einer großen dänischen Studie zeigte sich, dass Männer, die
regelmäßig joggen gehen, ein deutlich niedrigeres Sterberisiko haben als
Nichtjogger. Der Effekt zeigt sich unabhängig von anderen Faktoren wie
Körpergewicht, Rauchen, Blutdruck oder Cholesterin-Level, so ein Bericht im
Fachblatt British Medical Journal.
Das Team um den Kardiologen
Peter Schnohr vom dänischen Bispebjerg University Hospital untersuchte 4658
Männer zwischen 20 und 79 Jahren. Die Daten für diese Studie lieferten zwei
gründliche Untersuchungen, die im Abstand von fünf Jahren an den Männern gemacht
wurden. Beim ersten Termin joggten 217 der Männer regelmäßig, fünf Jahre später
waren davon nur noch 96 aktiv. Dafür hatten 106 Männer in der Zwischenzeit das
regelmäßige Laufen angefangen. Die Gesundheitsprüfung zeigte zwar, dass die
ehemaligen und die neuen Jogger bessere Risikowerte hatten als Nichtsportler.
Doch am größten waren die Chancen auf ein langes Leben bei jenen, die über die
gesamte Zeitspanne aktiv waren.
Dass
sportliche Aktivität gesund ist, weiß man schon lange - unklar war aber bisher
die optimale Intensität, Dauer und Häufigkeit. Die Studie untermauert nun die
derzeitige Vermutung der Mediziner: Leichte Aktivität tut gut, doch mäßiger oder
intensiver Sport wie Jogging ist für die Gesundheit wesentlich besser.
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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln Quelle: Bild der Wissenschaft
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