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Schweiss schützt vor Bakterien und Pilze
 
 
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30.05.2003  

 




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Autor und Copyright: Detlev Ackermann, Laufen-in-Koeln


 

Wissenschaftler an der Universität Tübingen haben im Schweiss ein Protein entdeckt, das als natürliches Antibiotikum wirkt. Das gefundene Dermcidin reguliert die Keimbesiedlung der Haut, indem es Bakterien und Hefepilze abtötet. Da die Mikroorganismen am besten unter feucht-warmen Bedingungen wachsen, ist gerade beim Schwitzen ein Infektionsschutz wichtig. Besonders bei Hautschädigungen oder Entzündungen können gesundheitsschädliche Keime sonst leicht in den Körper eindringen.
 

Bisher dachte man, dass erst Hautverletzungen die Immunabwehr des Körpers in Gang setzen, doch die Schweissdrüsen sorgen ständig vor. Als Reaktion unseres Körpers auf Wärme oder Anstrengung produzieren sie nicht nur salzigen Schweiss, sondern befördern zugleich das natürliche Antibiotikum auf die Hautoberfläche.

 
Das Protein scheint demnach eine Art Antibiotikum mit Dauereffekt zu sein. Die Entdeckung der Hautforscher könnte zugleich erklären, warum Hautentzündungen gehäuft bei Menschen auftreten, die sich sehr häufig waschen: Eventuell wird der antibiotische Schutzmantel dadurch geschwächt.

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