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Mikhail Minukhin in Sankt
Petersburg bei Messerstecherei lebensgefährlich verletzt
Wie die Organisatoren des 5.
RheinEnergie Marathon Bonn jetzt mit großem Entsetzen erfahren mussten, wurde
der Russe und dreimalige Gewinner des RheinEnergie Marathon Bonn, Mikhail
Minukhin, im Dezember letzten Jahres lebensgefährlich verletzt. Vor dem Haus in
seiner Heimatstadt Sankt Petersburg lauerten Männer dem 31-jährigen Topläufer
auf und begangen einen Raubüberfall mit schweren körperlichen Verletzungen.
Der Athletenbeauftragte des
RheinEnergie Marathon, Hans-Günther Stieglitz, erfuhr die Nachricht von
Minukhins Managerin Olga Nasarova. Mikhail wurde mit einigen Messerstichen vor
seiner Haustür niedergestochen. Wir sind alle heilfroh, dass er noch am Leben
ist, so die Aussage von Nasarova. Dem Titelverteidiger aus Bonn wurde in einer
aufwendigen Operation die Milz entfernt. Er lag bis vor kurzem im Krankenhaus
und ist nun auf dem Wege der Genesung. Von einem Comeback als Marathonläufer
kann allerdings keine Rede sein. Der Leistungssport ist für ihn wohl in weite
Ferne gerückt, sagt Stieglitz nach seinem traurigen Telefonat mit der
Managerin.Dabei wollten die Organisatoren den Streckenrekordhalter ein weiteres
Mal verpflichten. Auch Minukhin selbst hatte schon im letzten Jahr angekündigt,
seinen Titel 2005 zum dritten Mal zu verteidigen. Wir sind alle sehr betroffen
von der schlimmen Nachricht und wünschen Mikhail eine gute und schnelle
Genesung. Er hat uns und den Zuschauern in den letzen drei Jahren sportliche
Höchstleistungen geboten und war immer ein großer Sympathieträger in Bonn, sagt
Organisator Klaus Malorny.
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Autor und Copyright: Pressemeldung des RheinEnergie Marathon Bonn
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